Time to run


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Berichte 2011


Laufberichte 2011

Lucerne Halbmarathon 30.10.2011

Wie aus einem Halbmarathon ein Marathon wurde!

Die Wettervorhersage war nicht die Beste. Doch als wir (Ingo und ich) am Sonntagmorgen von unseren Schweizer Freunden abgeholt wurden, konnte man die Berge ganz deutlich sehen. Es war in der Früh sehr kühl, aber kein
Regen und kein Nebel. Bei meinem 3.Start und Ingos 2., sahen wir zum ersten Mal vor diesem Lauf die herrliche Landschaft um den Vierwaldstättersee. Als später noch die Sonne zu scheinen begann, bekam man schon große Lust zum Laufen. Wir sind bei den ersten Starts immer den Marathon gelaufen. In diesem Jahr entschieden wir uns für den Halbmarathon. Das hatte verschiedene Gründe. Durch meine Beschwerden am Knie und der bevorstehenden
Operation, hatte ich keine andere Wahl. Ingo hatte durch die Vorbereitung der Elgersburger Kirmes wenig Zeit zu trainieren. So liefen wir dieses Mal nur eine Runde.
Die Strecke führte bis Horw (km 12) am Vierwaldstättersee entlang. Etwas später ging sie durch einen Eisenbahntunnel, ehe man durch die Stadt Luzern zum Start und Ziel am Verkehrshaus kam. Entlang der 21,1km langen Strecke erwarteten uns 50000 Zuschauer und 29 Musikbands. Durch das fabelhafte Wetter hatte man einen wunderschönen Blick auf das Panorama um den Vierwaldstättersee. Ich wollte diesmal den Lauf und die Atmosphäre genießen, setzte mir aber trotzdem eine Wunschzeit von 1:40h. Der Pacemaker für diese Zeitvorgabe war unter anderem Katrin Dörre-Heinig (eine der besten deutschen Marathonläuferinnen). Da wollte ich die Gelegenheit nutzen an ihrer Seite zu laufen. Ingo wollte am Ende des Laufes unter 2h bleiben. So versuchten wir uns in den Startblock 2 (Ziel Zeit 1:40-2:00h) einzuordnen. Dadurch dass Ingo wiedermal Schwierigkeiten mit der Befestigung seiner Startnummer hatte und nochmal zur Umkleide zurück musste, waren wir froh den Start dieses Blockes überhaupt geschafft zu haben. Nachdem wir die ersten Meter gemeinsam liefen, machte ich mich auf dem Weg, um Katrin Dörre-Heinig noch einzuholen. Der Marathon und der Halbmarathon wurden gemeinsam gestartet. Zirka 8000 Läufer waren da am Start. Bei so einer Masse an Läufern war der Weg nach vorne sehr schwer. Da ich den Lauf aber genießen wollte, versuchte ich daraus das Beste zu machen. An der Strecke war eine fantastische Stimmung. Auf den ersten Kilometern standen die Zuschauer sehr dicht bei einander und sie machten einen Lärm, dass man das Gefühl hatte, man würde über die Strecke getragen. Nachdem die drei kurzen Anstiege hinter uns Läufern lagen, erreichten wir Kastanienbaum. Von hier aus sah man bei diesem herrlichen Wetter das wunderschöne Panorama um den Vierwaldstättersee. Die vielen Bands an der Strecke sorgten für einen sehr guten Laufrhythmus. Schlapp machen konnte bei dieser tollen Stimmung nicht passieren. So ließ ich mich auch ein wenig anstecken und erhöhte leicht mein Tempo. Nach zirka 10km erblickte ich endlich die Ballons der Pacemaker mit der Zeitvorgabe 1:40h. Mein Ziel, mit Katrin Dörre-Heinig zu laufen, kam langsam näher. Endlich war sie unmittelbar vor mir.
Ich dachte, schnell noch die Verpflegungsstelle mitnehmen, um mich für die zweite Hälfte zu stärken und den Rest der Strecke mit einer erfolgreichen Marathonläuferin zu laufen. Als ich aus dem Lauf heraus meinen Trinkbecher nahm, überholten mich auf der Innenseite mehrere Läufer und der Inhalt meines Bechers kam von oben. So musste ich einen zweiten Versuch starten, der mir glückte. Das war Pech, denn die Pacemaker warteten nicht. Ich lies mich nicht entmutigen und versuchte erneut nach vorne zu laufen. Am Eingang des Eisenbahntunnels spielten Alphornbläser und ich sah die Ballons der Pacemaker wieder. Zirka 4km vor dem Ziel war ich endlich neben Katrin Dörre-Heinig. Bis zum KKL blieb ich an ihrer Seite. Doch von hier an wurde es wieder sehr laut. Die Zuschauer heizten uns Läufer nochmal so richtig ein. So ließ ich mich von der Atmosphäre erneut anstecken. Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte mir, das eine Zeit unter 1:40h möglich wäre. So erhöhte ich mein Tempo. Auf den letzten 3km hatte man das Gefühl, als würde das Luzerner Publikum einen ins Ziel tragen wollen. Endlich ging es auf den roten Teppich der direkt ins Verkehrshaus führte. Kurz vor der Zielgerade sah ich meine Tochter Samantha mit ihrer Tante Sylvana. Sie feuerten mich noch einmal kräftig an und hielten ein sehr schönes Plakat hoch. Nun konnte man die Uhr sehen und ich wusste, das ich mein Ziel geschafft hatte.
In einer Zeit von 1:37:11h beendete ich meinen Lauf. In der Kategorie M 40 wurde ich von 1465 Finishern 329. Insgesamt war es von mehr als 6000 Halbmarathonis der 867. Platz. Danach wartete ich im Zielbereich auf Ingo. 25Min später erreichte er das Ziel in einer Zeit von 2:02:02h. Ingo war von dieser Kulisse sehr beeindruckt. Er hat diese Atmosphäre genauso genossen wie ich. Ingo bekam am Ausgang des Eisenbahntunnels schwere Beine. Er war bis dahin gut unterwegs. Trotz der Probleme kämpfte sich Ingo bis ins Ziel, was ihm bei diesem Publikum nicht schwer viel. Er wurde ebenfalls kurz vor der Zielgeraden angefeuert von seiner Bärbel. Nach einem Kuss lief er die letzten Meter auf den roten Teppich ins Ziel.
Für mich war es schwierig bei so vielen Menschen Ingo im Zielbereich zu finden. Es dauerte eine Weile bis wir uns gefunden hatten. Da wir wussten wo unsere Familien standen, ging Ingo mit mir dahin. Doch zu unserer Überraschung standen sie nicht mehr da. Nun versuchten wir sie zu finden. Nachdem wir 2 Runden erfolglos durch das Verkehrshaus liefen, entschieden wir uns erst zu duschen. Danach starteten Ingo und ich den zweiten Versuch. Nach drei Runden durch das riesige Gelände und noch immer ohne Erfolg machten wir 2 eine Pause auf einer Bank. So langsam taten uns die Beine weh. Ingo machte dann den Vorschlag, das wir uns trennen. Einer lief links herum und der andere rechts. Damit hatten wir Erfolg und die Freude beim Wiedersehen war riesengroß. Wir beide sind zwar beim Halbmarathon gestartet, am Ende ist es ein Marathon geworden.
Mit einer Dampferfahrt über den Vierwaldstättersee beendeten wir alle gemeinsam diesen ereignisreichen Tag.

Wir die Läufer Ingo und Mario bedanken uns ganz herzlich für die sehr gute Bewirtung, bei Sylvana und Karsten Bliedung, bei unseren Familien, Bärbel Schmidt, Petra und Samantha Hofmann die immer an uns glauben und unterstützen und bei unseren Freunden - die uns lautstark anfeuerten - Ute, Stephan und Niklas Götze.
Ein großer Dank gilt unseren Schweizer Freunden vom Lauftreff Beromünster.
Vielen Dank für den Transport zum Start.
Dankeschön Klaus Furrer und Moni sowie Franz Wey und Vroni.

Klaus und Franz gratulieren wir zum erfolgreichen Abschneiden beim Marathon. Klaus lief die Strecke in 3:57:30h, das war fantastisch.
Franz erreichte das Ziel nach 4:20:47h, das war ganz toll.


Kienberglauf Oehrenstock 02.10.2011

Kaiserwetter zum Saisonfinale!

Zum 8.mal war ich in Oehrenstock am Start, aber so ein Kaiserwetter gab es hier noch nie. Bei blauen Himmel und Sonnenschein vergaß ich fast meine Knieschmerzen, die in den letzten Tagen wieder stärker wurden. Ich wollte unbedingt am Kienberg laufen, um am Ende des Ilmkreiscups als 3. Platzierter der M 40 auf das Podium zu steigen. Mit einer guten Leistung könnte ich in der Gesamtwertung noch den 6. Platz erreichen. Also galt es für mich heute nochmal Punkte sammeln.
Mein Neffe Jonny und meine Nichte Peggy starteten bei den Kindern auf der 2 km - Strecke. Veit`s Schützling Tommy-Lee lief ebenfalls diese Strecke. Er zeigte, wie schon in Frauenwald, eine sehr starke Leistung. Tommy-Lee kam als 3. ins Ziel und gewann mit einer Zeit von 10:59 min die Altersklasse M 11. Jonny hatte diesesmal das Nachsehen und wurde 5. bei den Jungs. Seine Zeit von 11:20 min langten zum Sieg in der M 10. Peggy kam von mehr als 20 Mädchen als 14. ins Ziel und mit ihrer Zeit von 12:45 min erreichte sie in der W 9 den 2. Platz. Die beiden Jungs punkteten beim letzten Rennen des Ilmkreiscups. So gewann Jonny die Altersklasse M 10 und Tommy-Lee wurde 2. in der M 11.
Das Rennen über 16,8km wurde sehr spannend. Alle - die noch Chancen auf den Sieg der Cupwertung hatten - waren am Start. Mit Andre Fischer (LSV Lok Arnstadt) war der Titelverteidiger des Ilmkreiscups dabei, damit würde der Sieg in diesem Jahr auch an ihn gehen. Torsten Stelzner (WSV Ilmenau) sollte sicherer 2. werden. Andy Schadwinkel (GMRLV Langewiesen) und Veit Kohl (PFC Ilmenau & Flinker Gerataler) kämpften um den 3. Platz, denn sie lagen vor dem letzten Lauf nur einen Punkt auseinander. Mein Ziel war es im Ilmkreiscup den 6. Platz zu erreichen.
Ich hatte zu Jahresbeginn nicht daran geglaubt, daß es überhaupt für diese Wertung reicht. Jeder Lauf war mir schwer gefallen, durch die Beschwerden im Knie.
Bei diesem Rennen heute wollte ich nur ankommen, damit es noch Punkte im Ilmkreiscup für mich gab. So begann ich im Mittelfeld um nicht zu schnell los zu laufen. Thomas Weiß (WSV Ilmenau) und Bernd Seidler (Stadtilm) waren 2 Läufer, die mir den 6.Platz der Cupwertung noch streitig machen konnten. Vom Start weg blieb ich an ihren Fersen. Das ging die ersten 3 km gut, bis Bernd das Tempo erhöhte und uns davon lief. Thomas war ein wenig verwundert, daß ich nicht die Verfolgung aufnahm. Er merkte aber, das ich nicht schneller konnte und rannte hinter Bernd her. Kurze Zeit später holte Thomas den vorauslaufenden Bernd ein und sie blieben fast bis ins Ziel zusammen. So lange sich kein Athlet zwischen die beiden und mich schob, war mein 6. Platz der Cupwertung nicht in Gefahr. Nach dem ich einige Kilometer alleine lief holte mich die beste Frau - Gesine Thomas (SV Bad Berka) - ein. Mit ihr wechselte ich mich in der Führungsarbeit ab. Bergauf rannte ich vorneweg und bergab sprang sie an die Spitze. Diese Teamarbeit ging bis zum letzten Anstieg gut. Gesine konnte mir am Berg nicht mehr folgen. Thomas und Bernd tauchten wieder vor mir auf. Ich hoffte an sie heran laufen zu können. Doch der Anstieg war bald vorbei und es ging nur noch bergab. Da versuchte ich es gar nicht und lief das Rennen im ruhigen Tempo zu Ende. Als 14. erreichte ich das Ziel, kurz vor der schnellsten Frau Gesine Thomas (1:19:03 h). Mit meiner Zeit von 1:18:55 h wurde es der 4. Platz in der M 40. Diese Altersklasse gewann überraschend Jens Finger (Katholischelaufjugend Arnstadt) mit einer Zeit von 1:14:50 h (7. Platz gesamt), vor Torsten Stelzner 1:15:23 h (8.) und Veit Kohl 1:15:50 h (9.). Den Gesamtsieg holte sich Sven Praetorius (ASV Erfurt 1:02:08 h) vor Andre Fischer (1:03:48 h).
Fischer gewann den Ilmkreiscup zum zweiten Mal. Torsten Stelzner erreichte nach einer sehr guten Laufsaison den 2. Platz. Ein spannendes Rennen lieferten sich Veit Kohl und Andy Schadwinkel. Diese beiden liefen bis zum letzten Anstieg gemeinsam, bevor sich Veit absetzen konnte. Der Neugerataler hatte am Ende die schnelleren Beine. Damit erreichte er exakt die gleiche Punktzahl wie Andy und beide standen bei der Siegerehrung des Ilmkreiscups auf dem 3. Platz. Ich hatte am Ende mein Ziel erreicht und belegte in dieser Wertung Platz 6.
Bei den Frauen gab es im Ilmkreiscup einen Doppelerfolg für das Dream-Team Ilmenau. Es siegte Barbara Groß vor Monique Zelle. Den 3.Platz holte sich Christiane Stüber (Arnstadt).
In der M 40 konnte ich mit auf das Podest steigen, denn hinter Torsten und Veit, die beide eine sehr starke Laufleistung in diesen Jahr zeigten, stand ich auf Platz 3.
Da ich neben Marion Braunschweig und Volker Zerbe auch zum Ilmkreiscupteam gehöre, möchte ich mich bei allen Teilnehmern bedanken. Die Siegerehrung war Dank der vielen dagebliebenen Läufer ein gelungener Abschluß dieser Cupwertung.
Bis zum Ilmkreiscup 2012.


Hohe Buche Lauf Arnstadt 24.09.2011

Super Torsten!

Bei herrlichem Spätsommerwetter fand der Hohe Buche Lauf in Arnstadt statt. Es war der vorletzte Lauf des Ilmkreiscups 2011, also nochmal die Gelegenheit um wichtige Punkte zu sammeln.
Mein Neffe Jonny nutzte sie und startete beim 2,5 km Lauf, welchen er souverän gewann. Er erreichte das Ziel nach 9:30min. Das war eine fantastische Zeit auf dieser Strecke. Meine Nichte Peggy war ebenfalls am Start. Sie meisterte die 2,5 km in einer Zeit von 11:18min und gewann die Altersklasse W 9. Mein kleiner Freund Tommy-Lee verschlief den Start des 3,5 km Rennens etwas. Trotzdem erreichte er als 8. der Gesamtwertung das Ziel. Seine Zeit von 16:55min reichte immerhin für den 2. Platz in der Altersklasse M 11.
Das Hauptrennen über 11,8 km fand ohne große Namen aus der Laufszene statt. So konnten sich einige Läufer Chancen auf den Sieg ausrechnen, die noch nie ganz oben standen. Ich persönlich wollte auch unter den ersten fünf ankommen.
Nach dem Start blieb das Läuferfeld bis zum ersten Anstieg dicht zusammen. An dieser ersten steilen Steigung fiel es dann auseinander. Es bildete sich eine Spitzengruppe, mit Philipp Amendt (Arnstadt), Torsten Stelzner (WSV Ilmenau) und Volker Zerbe (SV TU Ilmenau). Aus dieser Dreiergruppe kam der spätere Sieger. Unmittelbar dahinter lief ich in einer großen Verfolgergruppe mit Kohl (PFC Ilmenau), Schadwinkel (GMRLV), Zeiger (Lauftreff Alteburg) und Banzer (Katholische Laufjugend Arnstadt). Durch den ständigen Tempowechsel blieben wir nicht lange zusammen. Andy Schadwinkel war bemüht das Tempo hoch zu halten, bis er falsch abgebogen war und leicht zurück fiel. Mehr Erfolg hatte Veit Kohl, nachdem er sein Tempo erhöhte konnte ihn nur Roland Banzer folgen. So lief ich wieder einmal mit Thomas Zeiger. Meine Konzentration an diesem Tag war nicht gerade die Beste. In Gedanken schon beim anschliessenden Tischtennisspiel und dem darauf folgenden Klassentreffen, kam ich öfter vom Weg ab. Doch Thomas passte gut auf und holte mich immer zurück. Dafür möchte ich mich herzlichst bei ihm bedanken. Wir liefen in einem geichmäßigen Tempo, bis Andy uns am letzten steilen Anstieg überholte. Ich versuchte an seinen Fersen zu bleiben, was mir bergan gut gelang. Bergab hatte ich dann das Nachsehen. Thomas konnte mir nicht folgen und verlor ein paar Meter, die er bergab wieder aufholte. Diese Aktion hat viel Kraft gekostet. Als ich mich umschaute, kam der Nächste von hinten immer näher. Da erhöhte ich das Tempo wieder, aber Thomas gab mir zu verstehen, das er mit seinen Kräften am Ende ist. Bei mir sah es ähnlich aus, trotzdem versuchte ich die Flucht nach vorn. Diese gelang mir bis 1 km vor dem Ziel. Auf diesem letzten Kilometer, der nur noch bergab ging, wurde ich von den Ichtershäuser Kretzschmar überholt.
So lief ich nach 55:02 min als 8. der Gesamtwertung ins Ziel. In der M 40 wurde es hinter Torsten Stelzner (50:46min) und Veit Kohl (53:12min) der 3. Platz.
Torsten lief ein sehr gutes Rennen. Er konnte sich von Amendt und Zerbe absetzen, wodurch er diesen Lauf gewann. Torsten hat damit seine starke Leistung in dieser Saison selbst gekrönt. Mit dem Sieg hatte er auch noch sehr gute Chancen im Ilmkreiscup die Gesamtwertung zu gewinnen.
Das Frauenrennen gewann Claudia Ziemke mit einer Zeit von 56:13 min.
Mein sportlicher Tag war noch nicht zu Ende. Knapp 2 h nach dem Lauf spielte ich mit meiner Tischtennismannschaft vom SV 08 Geraberg in Gräfinau-Angstedt ein Punktspiel. Als Ersatzmann der 1. Mannschaft, verlor ich kein Spiel und konnte 2,5 Punkte zum 10:2 Erfolg beitragen.


Stundenlauf Arnstadt 03.09.2011

Penneflitzer dreimal auf Platz 1!

Bei hochsommerlichen Temparaturen starteten meine Nichte Peggy, mein Neffe Jonny und ich beim Stundenlauf im Jahnstadion. Die beiden Kinder wollten mit einem guten Ergebnis die Viertelstundelaufserie gewinnen. Ich dagegen nutzte den Stundenlauf als Vorbereitung für den Halbmarathon in Luzern. Höchstleistungen konnte man bei dieser Hitze nicht erreichen. Da der Stundenlauf am Ende der Veranstaltung war, unterstützte ich Heiko Herzer am Getränkestand, bis kurz vor meinem Start. Er bedankte sich später bei mir.
Beim Verteilen der Getränke, konnte ich das Rennen von meiner Nichte und meinem Neffen gut beobachten. Die Hitze machte allen Teilnehmern zu schaffen. Um so erstaunlicher war es, wie die kleine Peggy in gleichmäßigem Tempo Runde für Runde lief. Als Lohn standen nach 15 min beachtliche 2632m. Sie gewann nicht nur die Altersklasse W 9, sondern wurde auch bestes Mädchen. Jonny konnte seinen Rivalen Johann Reif (Gotha) nicht folgen. Johann gewann den Viertelstunden-lauf mit 3315m. Sein Bruder Heiner, lieferte sich ein spannendes Rennen mit Jonny. Mein Neffe hatte am Ende die schnelleren Beine und sicherte sich den 2. Platz mit 3045m vor Heiner mit 2972m. In der Altersklasse M 10 gewann Jonny und stand wie seine Schwester Peggy auf dem Siegerpodest ganz oben. Die Gesamtwertung der Viertelstundelaufserie konnten die beiden Geschwister in ihrer Altersklasse ebenfalls gewinnen.
Jonny Hartmann mit 9608m aus 3 Läufen in der M 10,
Peggy Hartmann mit 7922m aus 3 Läufen in der W 9.
Die Hoffnung, das es bis zum Start des Stundenlaufes etwas kühler wird, erfüllte sich nicht.
Nach dem Start versuchte ich gleich das Tempo von Robert Helmich (Arnstadt) mit zu laufen. Doch schon in der 2. Runde merkte ich, das es für mich zu schnell war. Ich kämpfte vergebens, um an ihm dranzubleiben. Er lief mir davon. Nun musste ich meinen Laufrhythmus selbst finden. Als ich im ersten Drittel des Rennens Gerd Krüger (Ilmenau) überrundete war mir klar, das ich viel zu schnell bei dieser Hitze begonnen hatte. Von hinten kam Henrik Stutzig (Arnstadt) immer näher und verdrängte mich nach 40 min vom 2. Platz. Später wurde ich auch noch von ihm überrundet. Mit der Hitze an diesen Tag kam ich nicht zurecht. Andere schon wie z.B. Gerd Krüger. Er hatte schon 7081m in den Beinen vom Halbstundenlauf kurz vorher, trotzdem holte er die verlorene Runde wieder auf. Das war bemerkenswert, denn er besuchte während des Laufes zweimal die Siegerehrung des Halbstundenlaufes. Als der Schuss zur letzten Minute fiel hatte ich nur noch das Ziel, am Getränkestand zum Stehen zu kommen. Dies gelang mir auch.
Hinter Robert Helmich mit 14751m und Henrik Stutzig mit 13564m wurde ich 3. mit 13153m. Die Altersklasse M 40 konnte ich vor Gerd Krüger gewinnen, der mit 12754m in der Gesamtwertung den 4. Platz belegte.
Das Frauenrennen gewann Gabi Thiele (WSV Ilmenau) mit 11649m.
Da ich es meiner Nichte und meinem Neffen gleich tat und die Altersklasse M 40 gewann, standen 3 Penneflitzer auf Platz 1.
Ein Dankeschön an Familie Thiele für das persönliche Runden zählen und für's nach Hause bringen.


Beerberg - Berglauf Goldlauter 27.08.2011

Im Nebel zum höchsten Punkt Thüringens!

Nach dem ich ein paar Trainingsläufe zur Hohen Warte absolviert hatte, meldete ich für den Beerberg - Berglauf an. Mit Torsten Stelzner - ein sehr guter Lauffreund - fuhr ich nach Goldlauter. Es war Sommer, aber man merkte heute davon nichts. Der Berg war im Nebel verschwunden und bei einer Temperatur unter 15 Grad sowie nasskaltem Wetter, würde es nicht angenehm beim Laufen werden. Torsten, der dieses Jahr eine sehr gute Form hat, wollte mit mir den Berg gemeinsam bezwingen. Er war der Meinung, dass ich der bessere Bergläufer wäre.
Um 14:30 Uhr erfolgte der Start. Torsten blieb tatsächlich an meiner Seite. Im Läuferfeld erblickte ich Constanze Blum (ehemalige Skilangläuferin). Ich lief an sie heran und Torsten folgte mir. So bildete sich eine Dreiergruppe, die sich den Berg hinauf kämpfte. Da wir das Tempo von Blümchen (Constanze), folgen konnten verbesserte sich unsere Platzierung. Bevor es auf den steilen Wiesenweg ging, erhöhte sie ihr Tempo so, dass keiner von uns beiden in der Lage war ihr hinterher zu laufen. Ich lief dieses Teilstück mit kurzen Schritten, Torsten dagegen, musste ein paar Gehpausen einlegen. Dadurch viel er ein wenig hinter mir zurück. Doch auf dem flachen Stück zum Skistadion, konnte er wieder heran laufen. Der erste Teil der Strecke hatte schon sehr viel Kraft gekostet, so freute es mich, dass Torsten wieder heran gekommen war. Bei so einem Wetter, geht es bestimmt zu zweit besser. Kurz nach dem Skistadion begann der schwere Teil dieser Strecke. Von nun an ging es nur noch bergauf. Der Nebel wurde immer dichter. Um die Lust am Laufen nicht zu verlieren, sprachen wir uns gegenseitig Mut zu. Plötzlich tauchte vor uns ein Läufer auf, der sehr oft nach hinten schaute. Es war Tony Baumbach (Rennsteiglaufverein LG Süd).Er schien mit seinen Kräften am Ende zu sein. Da es nur noch 1,5 km waren erhöhten wir sofort das Tempo um ihn zu überholen. Ich konnte aber, dass hohe Tempo nicht mitgehen. Trotzdem versuchte ich, an Tony heran zu laufen. Torsten, der wieder eine starke Leistung zeigte, überholte ihn und schaffte es fast noch Constanze Blum (SCM Zella-Mehlis) einzuholen. Ich kam zwar noch etwas näher, an den vor mir Laufenden heran, aber nicht vorbei. So lief ich, nach 6 km, hinter Tony, als 21. in das vollständig im Nebel liegende Ziel.
Mit einer Zeit von 33:10 min wurde es der 4. Platz in der Kategorie M 40. Torsten Stelzner (WSV Ilmenau) erreichte eine Zeit von 32:52 min. Als 19. der Gesamtwertung wurde er - hinter Elsner (SV Bergdorf Höhn) 27:20 min und Dreier (WSV Oberhof) 30:18 min - hervorragender 3. Platzierter in der M 40.
Constanze Blum wurde bei den Frauen mit einer Zeit von 32:42 min 2. Platzierte hinter der erst 16jährigen Viktoria Carl (SCM Zella-Mehlis) 31:24 min.
Bei den Männern siegte Thomas Kühlmann (Nordischer Skiverein Wernigerode) mit einer Zeit von 26:08 min.


Rund um Frauenwald 13.08.2011

Endlich, neben Veit auf dem Podium!

Bei herrlichem Laufwetter, waren sehr gute Läufer in Frauenwald am Start. Bei den Männern , starteten Fritsch, Fischer (LSV Lok Arnstadt), Meinecke (SV TU Ilmenau), Meyer, Bayer (Rennsteiglaufverein LG Süd) und Jurkschat (LG Frauenwald). Dies versprach ein spannendes Rennen zu werden. Das Frauenrennen war auch sehr gut besetzt, mit Kruhme (SV Schneekopf Gehlberg), Heinze (AC Apolda) und Härtl (TV 1848 Coburg). Vor dem Start hatte ich die Gelegenheit, mich mit der Gehlbergerin Nicole Kruhme zu unterhalten. Dabei gab ich ihr ein paar Tipps zur Strecke und zeigte ihr die anderen schnellen Frauen. Ich selbst nahm mir vor, so lange es geht an Veit Kohl dranzubleiben. Auf den ersten 2 km gelang mir das ganz gut, doch Veit ging das Tempo von Nicole mit, da konnte ich den beiden nicht mehr folgen. Nicole, bis dahin 2. bei den Frauen, überholte mit Veit kurze Zeit später, die führende des Frauenrennens, Juliane Heinze. Danach verlor ich beide aus meinem Blickfeld. Nun konzentrierte ich mich auf mein Rennen. Mit Andi Hienzsch (SV Rennsteig Neuhaus) und Anke Härtl (Coburg) bekam ich zwei gute Begleiter. Am steilen Anstieg zum Schneefeld, konnte sich Anke von uns absetzen. Wir dagegen mussten eine Gehpause einlegen. Da ich die Stärken von Hienzsch nicht kannte, versuchte ich alles um ihn davon zu laufen. Aber er kämpfte und blieb an meinen Fersen. Nun kam Anke wieder in Sicht und ich erhöhte mein Tempo. Als ich mich nach einigen Sekunden umschaute sah ich, das Hienzsch nicht mehr folgen konnte. Ich gab alles, um noch einmal an Anke heran zu laufen. Dieses gelang mir auf der Zielgeraden. So lief sie, als 3. beste Frau kurz vor mir ins Ziel.
Für die 10,5 km benötigte ich 46:45 min und erreichte als gesamt 16. den 3. Platz in der M 40. Veit verpasste als gesamt 13. mit einer Zeit von 45:29 min um 20sek den Sieg in der M 40. Diesen sicherte sich Andreas Unruh (Görlitz). Damit stand ich neben Veit auf dem Podest.
Das Frauenrennen gewann Nicole Kruhme, mit einer Zeit von 44:41 min und bei den Männern siegte Alexander Fritsch mit 37:08 min. Veits Schützling Tommy-Lee startete bei den Kindern auf der 2,7 km Strecke. Er lief ein sehr gutes Rennen, das er mit einer Zeit von 12:52 min beendete. Tommy-Lee wurde gesamt 3. und bei den Schüler C erreichte er den 2. Platz.
Es war ein wunderschöner gemeinsamer Tag. Meine Frau und ich haben uns sehr gefreut, Veits Familie kennen zu lernen. Während wir liefen, hatten unsere Frauen viel Spaß mit den Skiern auf der Wiese.

Danke für den Applaus zur Siegerehrung!


Rennsteig Staffellauf 18.06.2011


Notstart diesmal ohne die "Flinken Gerataler"!

Nachdem wir im letzten Jahr wieder mit dem Notstart um 16:00 Uhr am Grenzadler losgeschickt wurden, nahm sich unsere Staffel vor, diesmal vorher dort zu sein. So stellten wir die Reihenfolge der Läufer etwas um.
Da ich immer noch große Probleme mit meinem Knie hatte, holte ich Veit Kohl in unser Team. Ich nahm mir vor, alle Strecken mit zu erleben und Ingo auf seiner zu begleiten. Es kam natürlich etwas anders. Wenige Tage vor dem Lauf sagte Roy (zu großer Trainingsrückstand) seine Teilnahme leider ab. So sollte ich seine Strecke übernehmen. Mit den Worten: "Die Strecke ist 16km lang. Das wirst du schon schaffen!", baute er mich auf. An dieser Stelle ein großes Lob an Roy Knechtel. Seine Arbeit im Vorfeld war großartig und vorbildlich. Als Organisator hat er die Staffel angemeldet und das Team zusammen gestellt (Läufer, Wechselstellen, Fahrer).
Samstag ganz früh um 3:00 Uhr ging es mit Ingo und Burkhard nach Blankenstein zum Start. Dort angekommen hatte Burkhard die Aufgabe, den Staffelstein aus der Selbitz zu holen. Er meisterte es gut, ohne nasse Füße zu bekommen.

Burkhardt und der Stein der Läufer


Danach ging es zum Start, der Punkt 6:00 Uhr für Burkhard erfolgte. Er absolvierte den ersten Streckenabschnitt recht gut. Für die 17,2 km benötigte er 1:35:49 h und schickte in Grumbach unseren Ingo ins Rennen. Kurz darauf begaben wir uns auf die 2. Strecke und warteten kurz vor Steinbach am Wald auf Ingo. Aber er kam und kam nicht. Irgendwas stimmte da nicht. Als er endlich auftauchte, rief er uns mit Wut im Bauch zu: "Verlaufen... 2 km Umweg!". So geriet unser Zeitplan etwas ins Wanken. Wir feuerten ihn an und machten ihm Mut.

Ingo nachdem er sich verlaufen hat


Mit genau dieser Wut im Bauch lief er sein Rennen sehr beachtlich zu Ende und drückte mir den Staffelstein in die Hand. Seine Strecke von 19,1 km (+ 2 km) bewältigte er in 1:58:29 h.
Für mich hieß es nun, Zeit aufzuholen. Nachdem das erste Stück sehr flach war, kam ein steiler Anstieg. Hier überholte ich die ersten Staffeln. Am Brand wurde ich von Ingo und Burkhard verpflegt.

Mario am Brand


Dann ging es weiter nach Ernstthal, wo der letzte Anstieg auf mich wartete. Da ich bergan besser laufen konnte, wollte ich wieder etwas Zeit gut machen. Doch 3 km vor der Wechselstelle in Neuhaus bekam ich starke Schmerzen in der rechten Kniekehle. "Zu viel gewollt!". Von da an schleppte ich mich zum Wechselpunkt, an dem Veit auf mich wartete. Lautstark wurde ich von ihm und Uwe E. empfangen. Nach 15,5 km und einer Laufzeit von 1:26:58 h übergab ich an Veit, der sein Debüt beim Staffellauf gab. Trotz seiner Nervosität lief er ein sehr gutes Rennen. Wir hatten Mühe, den ersten Verpflegungspunkt für Veit in Limbach rechtzeitig zu erreichen.

Veit in Limbach

Als wir zur nächsten Wechselstelle unterwegs waren, wurden wir an einer Baustelle aufgehalten. Da Veit immer schneller lief, sahen wir diesen Wechsel schon platzen. Der nächste Läufer Uwe E. war nämlich der Fahrer. Gerade angekommen, sprang Uwe aus dem Auto und hin zum Wechsel. Puh, gerade nochmal gut gegangen, denn da kam Veit schon. Er lief auf der 18,7 km langen Strecke eine super Zeit von 1:18:01 h und brachte uns somit ein ganzes Stück nach vorn. Nach einer kurzen Verschnaufpause fuhr Veit mit mir zur Schwalbenhauptwiese. Lange mußten wir nicht auf Uwe E. warten. Lautstark begrüßten wir ihn und fuhren neben ihm bis Kahlert. Danach ging es zum Burgberg, wo Uwe E. schon etwas erschöpft war. Um zu verhindern, das er den Berg hinauf wandert, sprang Veit hinterher und schob ihn bis zum Gipfel.

Uwe E. mit Schiebelok


Als wir Uwe E. am Dreiherrenstein wieder sahen, war er mit seinen Kräften schon ziemlich am Ende. Wir feuerten ihn noch einmal kräftig an, bevor er nach 17,9 km und einer Zeit von 1:41:31 h in Allzunah ankam und Thomas ins Rennen schickte. Uwe hatte alles Mögliche getan, damit wir deutlich vor 16:00 Uhr am Grenzadler wechseln würden. Nun fuhr ich mit Katrin um ihren Sohn Thomas zu begleiten. An fast jeder Stelle, wo der der Weg die Straße kreuzt, konnten wir ihn verpflegen. Das war für mich Schwerstarbeit, da meine Beine weh taten. Trotzdem lief ich immer einige Meter mit Thomas mit, um ihn die Trinkflasche zu reichen.

Thomas mit persönlicher Verpflegungsstelle


Nach einigen heftigen Regenschauern erreichte er die Wechselstelle am Grenzadler. Die Königsetappe von 19,8 km bewältigte er in 1:32:32 h. Damit bestätigte er die gute Zeit aus dem letzten Jahr. Das Schönste an diesem Wechsel war, das der 6. Läufer Thomas und der 7. Läufer Axel sich endlich mal sahen. Um 15.23 Uhr lief Axel ohne Notstart los. Er war so motiviert und überraschte uns alle mit seinem Rennen. Auf seiner Strecke zur Neuen Ausspanne gab er alles und kam mit persönlicher Bestzeit von 1:27:07 h nach 13,7 km am Wechsel an.

Axel nach dem Wechsel

Er gab den Staffelstein an Frank weiter, der erst vor wenigen Stunden aus seinem Urlaub hierher anreiste. Obwohl er noch ein wenig müde von der Fahrt war, ging er an seine Leistungsgrenze. Ich wartete 1 km vor der Wechselstelle an der Grenzwiese, um ihn zu begleiten. Er war froh, einen von uns zu sehen. Der Wechsel auf Norbert war für ihn eine große Erleichterung. Er schaffte die 13,9 km in 1:36:14 h. Frank bedankte sich für die letzten 1000 m und versprach, im nächsten Jahr 5 kg leichter zu sein.

Frank 1 km vor der Grenzwiese


Norbert - unser vorletzter Läufer - brachte die Staffel über den Inselsberg. Unsere letzten beiden Läufer (Norbert und Uwe U.) wurden von Jörg mit dem Rad begleitet. An der Glasbachwiese wartete ein Teil unserer Staffel und gab Beifall für Norbert. Angetrieben von Jörg machte Norbert ein gutes Rennen. Er erreichte die "Hohe Sonne" nach 19,5 km in einer Zeit von 1:49:09 h und übergab den Stein an den Schlußläufer Uwe U.

Norbert an der Glasbachwiese


Nun lief Uwe U. den letzten Streckenabschnitt. Er begann sein Rennen um ca. 20.16 Uhr und hatte sich vorgenommen, das Ziel noch bei Tageslicht zu erreichen. Dies gelang ihm ganz gut. Das übrige Team fuhr wie jedes Jahr nach Hörschel, um gemeinsam mit Uwe U. ins Ziel zu laufen. Endlich hatte das Warten ein Ende, denn wir sahen Jörg mit dem Rad. Er flüchtete vor Uwe U. und warnte uns vor. Da spurtete er auch schon heran und wir liefen um 21.49 Uhr gemeinsam durch das lang ersehnte Ziel. Uwe meisterte seine Strecke von 14,7 km in einer Zeit von 1:33:13 h.

Uwe U. vor seinem Start


Nachdem wir - der Tradition folgend - den Stein in die Werra warfen ging es zu wohlverdienten Bier und Essen. Über die Gesamtlaufzeit von 15 h 49 min 09 sek freuten wir uns sehr und feierten dem entsprechend noch eine ganze Weile. Dank einer guten Teamarbeit erreichten die "Flinken Gerataler" nach einigen Jahren das Ziel wieder vor 22.00 Uhr.

Am Ende des Staffellaufes


Danke an alle Mitwirkende.

Organisator - Roy Knechtel (Geraberg)

Die Läufer:

Burkhard Bartholome (Martinroda)
Ingo Schmidt (Elgersburg)
Mario Hofmann (Elgersburg)
Veit Kohl (Langewiesen)
Uwe Elßner (Ilmenau)
Thomas Hofmann (Geraberg)
Axel Orben (Geraberg)
Frank Bartholome (Elgersburg)
Norbert Wagner (Ilmenau)
Uwe Ullrich (Geraberg)

Unser Radfahrer:

Jörg Retzlaff (Ilmenau)

Unsere Helfer:

Bärbel Schmidt (Elgersburg)
Petra und Samantha Hofmann (Elgersburg)
Katrin Hofmann (Geraberg)
Nicole Klattenberg (Langewiesen)
Silke Gebhardt (Neudietendorf)


Königseer Staffelmarathon 11.06.2011


Mit neuem Staffelnamen wieder unter 3h!

Aus den Staffelnamen "Bamelz" und "Die flinken Gerataler" wurden nun "Die Penneflitzer".
Unser Ziel war es, wieder unter 3h zu bleiben. Da Thomas schon vor einigen Wochen abgesagt hatte (Rennsteigquerung per Rad) und Uwe krankheitsbedingt einige Stunden vor Laufbeginn ausfiel, war das schon fast unmöglich geworden.
Unsere Staffel bestand aus den alten Hasen (Jonny, Mirko, Jan und mir) und den neuen Frischlingen (Benjamin, Yacin und Peggy), insgesamt also 3 Erwachsene und 4 Kinder.
Ich begann als Startläufer und konnte sogar als 3. auf Yacin (aus Gräfinau-Angstedt) wechseln, der eine sensationelle 1. Runde lief und uns auf Platz 2 brachte. Nun rannte Mirko los und wechselte auf dem 3. Platz liegend an Jan. Er hielt die Staffel unter den Besten 6 und wechselte auf Benjamin (aus Jesuborn). Dieser hielt die Position und schickte die jüngste und kleinste Läuferin von allen Teilnehmern - unsere Peggy (ist kurzfristig für Uwe eingesprungen) ins Rennen. Sie hatte viel Spass dabei und unter großem Jubel und Beifall vom Publikum schickte sie ihren Bruder Jonny ins Rennen. Dieser machte auf seiner Runde wieder einige Plätze gut brachte die Penneflitzer auf den 6. Platz. So eilten wir von Runde zu Runde und natürlich schwanden die Kräfte. Wir waren sehr froh, das Peggy 4 statt der geplanten 2 Runden lief. Das war eine reife Leistung und die Zeiten waren auch gut. Bevor es auf die letzten 7 km ging (jeder noch einmal laufen),
motivierten wir uns noch einmal gegenseitig. Sollte es wirklich möglich sein, mit dieser Staffel unter 3 Stunden zu
bleiben? Unsere Fans glaubten daran und feuerten uns kräftig an. Jeder gab auf seiner letzten Runde sein Bestes, auch wenn es schwer fiel. Endlich ging Yacin auf den Letzten Kilometer. Er lief noch einmal eine sehr schnelle Zeit, so das wir Mühe hatten ihn auf den letzten Metern zubegleiten.
Wir haben es geschafft und sind tatsächlich unter 3 Stunden geblieben. Mit einer Zeit von 2h 55min 20sek belegte
unsere Staffel in der Gesamtwertung den 8. Platz. In der Kategorie "Männerstaffel" erreichten wir einen hervorragenden 5. Platz und das mit 3 Männern, 3 Jungen und 1 Mädchen.

Die " PENNEFLITZER "

  • Jan Hofmann (Pennewitz, 39 Jahre)
  • Jonny Hartmann (Pennewitz, 10 Jahre)
  • Peggy Hartmann (Pennewitz, 9 Jahre)
  • Mirko Hartmann (Königsee, 27 Jahre)
  • Benjamin Chemnitz (Jesuborn, 12 Jahre)
  • Yacin Kernani (Gräfinau-Angstedt, 13 Jahre)
  • Mario Hofmann (Elgersburg, 41 Jahre)


bedanken sich für die freundliche Unterstützung und Motivation bei,
Rainer und Babara Hofmann, Heidi Hartmann, Herrn Chemnitz, Katharina und Lea, Nadine, Marko und klein Lukas.




Rennsteiglauf - Marathon 21.05.2011


Danke Ingo!

Seit nunmehr 10 Jahren trainiere ich mit meinem sehr guten Freund Ingo. Leider hatten wir noch nie die Möglichkeit, einen Lauf gemeinsam bis zum Schluss zusammen zu bestreiten. So entschied ich mich vor einigen Wochen, den Rennsteiglauf-Marathon mit Ingo Seite an Seite zu laufen. Meine Tochter Samantha malte mir extra dafür ein lustiges Blatt mit den Worten: "DANKE INGO!". Für den Zieleinlauf in Schmiedefeld schrieb sie auf die Rückseite: "SUPER INGO!". Mit diesem Blatt (natürlich laminiert) auf dem Rücken stand ich mit Ingo und Uwe um Punkt 9 am Start. Die Wetterprognose für den Tag war durchwachsen.
Das Tempo am Anfang war sehr locker. Es tat mir sehr gut, ohne Druck um eine Bestzeit laufen zu müssen. Bis km 7 lief Uwe gut mit. Da Ingo das Tempo dann erhöhte, konnte er nicht mehr folgen. Ingo hatte sich eine Laufzeit von 4h 20min gesetzt. Mit eisernen Willen erreichten wir bei km 10 eine Zwischenzeit von 57min und lagen somit gut im Rennen. Ingo hatte einen sehr guten Tag, denn selbst als es den Eselsberg hinauf ging, zeigte er keine Schwächen. Ich gab als "Lokomotive" mein Bestes, um ihn über den Berg zu ziehen. Als wir die Halbmarathon - Markierung erreichten waren 2h 1min um. Es lief alles super. Nun kam der schwere Weg durch die Trinusschlucht, wo man öfters stand, weil ein Fahrradfahrer sein Rad hinunter trug (Muss das sein?). Dann ging es den allmählich ansteigenden Weg nach Kahlert entlang. Ingo gab mir zu verstehen, das er das Tempo drosseln musste. Er erholte sich auf dem Streckenabschnitt Kahlert - Neustadt. Bis Neustadt hatte es nicht geregnet und so stärkten wir uns erstmal. Ein wenig später erreichten wir km 30 in einer Zeit von 3h 3min. Die Freude stand uns ins Gesicht geschrieben. Das es so gut läuft, hatte keiner von uns im Vorfeld gedacht. Nun ging es zum Burgberg. Ingo bekam schlecht Luft und verringerte das Tempo, um durchlaufen zu können. Nach km 32 durchfuhr Ingo ein stechender Schmerz im Oberschenkel und er konnte nicht auftreten. Ich dachte gleich: "Das ist das Ende vom Lauf!". Aber so schnell gab Ingo nicht auf. Mit vorsichtigen Schritten ging er weiter. Vor dem Burgberg standen meine Eltern und sahen wie enttäuscht wir waren. Auf die Frage meines Vaters ob er das Auto holen soll antwortete Ingo: "Schmiedefeld muss sein. Und wenn ich bis dorthin wandere!". Von meinen Eltern erfuhren wir, das Alexander Fritsch den Marathon gwann. Das freute uns sehr und wir gingen mal im Wanderschritt und mal im geringen Lauftempo bis zum Dreiherrenstein. Da fing es an zu regnen und der Spass war vorbei. Von den 4h 20min hatten wir uns verabschiedet. Unser neues Ziel hieß Ankommen. Nach Frauenwald wurde der Regen stärker. Ingo behielt seinen Humor und sagte: "Es könnte ja auch Schnee sein!". Wenig später fing es an zu Hageln. Das volle Wetterprogramm. Bergab konnte Ingo nun wieder besser laufen. Wir hatten viel Zeit verloren und ich schaute zurück, da Uwe auch noch kommen müsste. Als wir den letzten Anstieg vor Schmiedefeld bewältigt hatten, sah ich Uwe in die Senke laufen. Ingo bemerkte das und sagte: "Du schaust dich wohl nach Uwe um?". Ich antwortete ihm, das Uwe ca. 200m hinter uns ist. Auf einmal erhöhte Ingo wieder das Tempo. Ich war erschrocken und lief an ihm vorbei um zu sehen, das es ihm gut ging. "Wir wollen doch wenigstens unter 5h Stunden bleiben.", sagte Ingo und lächelte verschmitzt. Mit einem Grinsen im Gesicht übernahm ich wieder die Führungsarbeit. Am letzten Anstieg löste sich Ingo's Startnummer. Statt sie nur zu halten um keine Zeit zu verlieren, befestigte es diese in aller Ruhe vorschriftsmäßig. Kurz vor dem Sportplatz in Schmiedefeld ließ ich mir das Blatt (natürlich laminiert) vom Rücken abmachen und drehte es um, so das "SUPER INGO!" zu sehen war. Ich lief nun hinter Ingo und zeigte es dem Publikum. Zu meiner Freude rief Einer nach dem Anderen:
"SUPER INGO!","SUPER INGO!".
Nach Regen und Hagel schien nun im Ziel die Sonne. Der Beifall der vielen Zuschauer tat sehr gut. Mit lachenden Gesichtern liefen wir nach 4h 47min durchs Ziel. Ingo schaute mich verwirrt fragend an: "Super Ingo?". Dann überreichte ich ihm das Blatt und wir fielen uns in die Arme.
Ich hoffe auf viele gemeinsame Laufjahre mit dir.
DANKE INGO


Zeiten der "Flinken Gerataler":

Uwe erreichte knapp nach uns das Ziel in 4h 48min.
Veit lief den Marathon in einer Zeit von 3h 36min.
Burkhard war kurz vor uns im Ziel mit 4h 45min.
Frank etwas später mit 5h 54min.
Thomas bewältigte den Super-Marathon in 7h 09min.
Axel erreichte zum 12. Mal das Ziel des Super-Marathon in 11h 26min.
Bernd stieg auf dieser Strecke am Grenzadler nach 51 km mit 8h 40min aus.


Silberberglauf in Möhrenbach 14.05.2011


Trotz Sturz auf's Podest!

Wie bei den Läufen vorher, war auch in Möhrenbach herrliches Wetter. Heute war der Tag, an dem mein Bruder Jan seinen ersten Volkslauf bestritt. Zusammen mit seinem Sohn Jonny startete er beim 5 km Lauf. Jonny - der die Strecke aus dem letzten Jahr kannte - hatte sich Einiges vorgenommen. Da heute sein Papa mitlief, war er hoch motiviert. Der Lohn dafür war eine neue pers. Bestzeit von 24:48 min. Er unterbot seine Vorjahreszeit um 2 min und wurde gesamt 7. - AK Schüler C erreichter er den 2. Platz. Für seinen Papa hatte sich die Qual am Ende auch gelohnt. Als 2. in der AK M35 (ges. 26.) stieg er als bester Deutsche auf das Podest. Der Sieger dieser AK kam aus Holland.
Mein Freund Thomas Hofmann startete auf der 19 km Strecke. Dabei lief er lange mit Tobias Henkel (Königsee) an der Spitze und belegte in einer Zeit von 1:22:28 h den hervorragenden 2. Platz. Da war die Freude bei dem "Flinken Gerataler" groß.
Ich startete auf der 11 km Strecke, da diese für die Wertung im Ilmkreiscup zählt. So war dieser Lauf mit dem Blankenhainer Leihbecher und Torsten Stelzner (WSV Ilmenau) stark besetzt.
Die ersten 4 km gingen stetig bergauf und so lief ich in einer kleinen Gruppe - Stelzner,Roubischek und Heinze (schnellste Frau im Feld) - sehr gut mit. Am Gipfel angekommen, mußte ich von der Gruppe Abschied nehmen. Nun ging es 3 km bergab und das Leiden fing an. Ich versuchte, den Abstand nicht zu groß werden zu lassen, was mir auch gelang. Nach der letzten Getränkestelle ging es noch einmal bergauf. Endlich wieder locker laufen. zu meiner Überraschung kam Andy - der mich bergab überholt hatte - in Sicht. Ich bemerkte, das der Abstand auf ihn geringer wurde. Es war nicht mehr weit bis zum Ziel und so erhöhte ich mein Tempo nicht so stark, um am Ende noch genügend Kraft zu haben. Der Plan ging auf. 1 km vor dem Ziel war Andy unmittelbar vor mir. In Gedanken schon vorbei gelaufen, paßte ich in der Spitzkehre von der Hauptstrasse auf den Weg zum Bad nicht auf und stürzte - zum Glück nicht auf das angeschlagene Knie. Mit einer Schürfwunde am Knie rappelte ich mich auf und rannte wieder los. 400 m vor dem Ziel war Andy wieder direkt vor mir. Veit rief mir zu: "Es ist nicht mehr weit, gib nochmal Alles!". Ein paar Meter weiter standen meine Eltern, Jan und seine Kinder und feuerten mich an. Das beflügelte mich so sehr, das ich an Andy vorbei spurtete. So sicherte ich mir den 12. Gesamtplatz in 48:21 min.
Erfreulich für mich war, das es trotz des Sturzes noch zu Platz 3 in der AK M40 reichte, hinter einem sehr starken Torsten Stelzner und Peter Leihbecher.


Alteburglauf 06.05.2011


Spannendes Rennen der AK M40!

Anders als beim Citylauf, war eine stärkere Komkurrenz in meiner Altersklasse am Start. Bei wunderschönem Wetter lief ich mit mit Veit Kohl warm. Danach feuerten wir unsere Kleinen beim 1,2 km Lauf an. Mein Neffe Jonny sicherte sich in der Schüler M10 Platz 2 und Veit's Schützling Tommy-Lee Platz 8 in der Schüler M11.
Nun wurde es für uns ernst. Mit einem sehr guten Start begann ich das Rennen. Zu beginn ging es leicht bergan, darum lief ich ein hohes Tempo. Bergab zu laufen bereitet mir nach wie vor Schwierigkeiten, so versuchte ich anfangs Druck zu machen. Aber auf dem langen Streckenabschnitt ins Tal überholten mich wieder viele Läufer u.a. Andy Schadwinkel. Mit Knut Eichel aus Geschwenda und Thomas Zeiger aus Arnstadt waren starke Läufer in der M 40 vertreten. Knut erhöhte das Tempo und lief der kleinen Gruppe davon. Thomas Zeiger blieb an meiner Seite. Am nächsten Anstieg überholten wir Andy wieder, der durch unsere Temposteigerung ein wenig zurück fiel. Als es bergab ging lief Thomas vor mir und ich musste ganz schön kämpfen, um ihm zu folgen. Am nächsten Anstieg konnte ich zu ihm aufschliessen, was sehr viel Kraft gekostet hatte. Dann lief Veit Kohl an uns vorbei. So waren unter den ersten 11 Läufern doch einige der AK M40 vertreten. Ich sah, das Veit näher an Knut heran lief, er konnte ihn jedoch nicht mehr überholen.
Sieger der M40 wurde Ingo Thurm (ges. 2.). Den 2. Platz holte sich Knut Eichel (ges. 6.) vor Veit Kohl (ges. 7.), der sich über den 3. Platz freuen durfte. Auf dem letzte Kilometer fiel ich etwas hinter Thomas zurück. So glückte ihm die Revanche vom Citylauf und er wurde 4. in der M40 (ges. 10.). Mit einer Zeit von 41:54 min erreiche ich als 5. der M40 und gesamt 11. das Ziel. Zwischen den Plätzen 2 bis 5 betug der Abstand nur 1 min.
Sieger des Alteburglaufes wurde Sören Föt vom LSV Lok Arnstadt.


Arnstädter Citylauf 30.04.2011


Spannender Zweikampf um den Kreismeistertitel!

Wieder einmal ein herrliches Wetter zum Citylauf. Leider gibt es bei diesem Lauf immer wieder kleine Probleme. Um Zeit bei der Anmeldung zu sparen, macht man online eine Voranmeldung. In den letzten Jahren funktionierte das. Am Stand der Voranmeldung bekam man einen Umschlag ausgehändigt mit Startnummer, Streckenplan und Quittung. In diesem Jahr staunte ich nicht schlecht, als ich die lange Schlange an der Anmeldung sah. Vorangemeldete und Nachmelder standen alle zusammen. Da ich online angemeldet war, wurde mir gesagt, das ich keine Quittung bekäme. WARUM? Das Geld war doch überwiesen.
Nach diesem Ärgernis ging ich an die Strecke, um meinen Neffen Jonny anzufeuern. Er startete im 3 km Lauf. In einem sehr guten Tempo, das er zu meiner Überraschung bis ins Ziel durchhielt, absolvierte er die Strecke. Mit einer super Zeit von 13:33 min lief Jonny Penneflitzer als 7. der Gesamtwertung und Sieger seiner Altersklasse M10 ins Ziel. Da der Citylauf als Straßenkreismeisterschaft gewertet wird, darf sich der kleine Pennewitzer auch Kreismeister nennen. Herzlichen Glückwunsch!
Danach begleitete mich Jonny zum Start und sprach mir Mut zu mit den Worten: „Wird schon werden Onkel Mario!“. Im Voraus informierte ich mich über die Starter in meiner AK. Da starke Läufer wie Stelzner und Kohl nicht am Start waren, machte ich mir trotz meiner Beschwerden Hoffnung auf den Kreismeistertitel im 10 km Straßenlauf.
Der Start gelang mir nicht so gut. Es dauerte eine Weile, bis ich im richtigen Rhythmus war. In der 1. von 4,5 Runden verfolgte mich ein Läufer mit Hund. Da ich kein großer Freund dieser Vierbeiner bin war ich froh, als er an mir vorbei zog. Das Läuferfeld fiel sehr weit auseinander, so das ich die ersten beiden Runden fast alleine lief. Anfangs der 3. Runde kam Thomas Zeiger aus Arnstadt an mich heran. Er hatte ein hohes Tempo. Ich dachte, er würde mir davon laufen, da meldete sich mein großes Kämpferherz. Ich wollte und konnte an ihm dran bleiben. Nun war auch klar, das es zwischen uns um den Kreismeistertitel in der M 40 ging. In der 4. Runde wurden wir am Wollmarkt von dem Spitzentrio überholt, die auf dem Weg ins Ziel waren. Wir mussten ja noch eine Runde kreiseln. Ich freute mich, das Marcel Bräutigam mit dabei war und feuerte ihn lautstark an. Am Ende dieser Runde gab mir Thomas zu verstehen, das er nicht mehr folgen konnte. Da ich selbst mit meinen Kräften am Ende war, konnte ich das Tempo auch nicht mehr erhöhen. Leider fiel Thomas doch etwas zurück. 1 km vor dem Ziel wurden wir noch vom späteren Sieger der M 40 - Zedler aus Coburg - überholt. Das Ziel vor Augen schaute ich nochmal kurz nach hinten. Mir schien, das Thomas wieder etwas heran kam. Jetzt setzte ich zum Schlussspurt an und erreichte das Ziel als 38. gesamt in einer Zeit von 41:33 min. Thomas Zeiger war nur 6 sek hinter mir. Am Ende war die Freude groß, reichte es doch noch zu Platz 2 in der M 40 vor Thomas auf Platz 3.
Den Kreismeistertitel in der M 40 konnte ich mir vor einem starken Thomas Zeiger aus Arnstadt sichern.
Danke Thomas für das spannende Rennen.


Osterlauf in Heyda 23.04.2011


Nicht ganz zufrieden!

Als Tischtennisspieler möchte ich der Siegerin auf der 9,3 km Strecke Nicole Köllmer vom SV Schneekopf Gehlberg recht herzlich gratulieren. Die Zielzeit von 37:30 min war echt der Hammer.
Im März standen wir uns in einem Tischtennisspiel gegenüber, da ging ich als Sieger vom Tisch, aber bei diesem Rennen konnte ich ihr nicht folgen. Mach weiter so!
Bei sommerlichen Temperaturen fanden viele gute Läufer den Weg nach Heyda. Dadurch waren viele Altersklassen sehr gut besetzt.
Hoch motiviert ging ich diesmal auf die 9,3 km Runde. Vom Start weg wollte ich ein hohes Tempo laufen. Als es erstmals talwärts ging, begann ich vorsichtig zu laufen. Viele Teilnehmer überholten mich wie z.B. Stefan Stärker aus Frauenwald, mein Freund Thomas Hofmann und Veit Kohl aus Langewiesen. All diese Läufer absolvierten 2 Runden.
Kurz vor der Staumauer lief ich zu Andy Schadwinkel auf, doch auf dem Weg hinunter zur Talsperre lief er mir davon. Ich fand den Anschluss wieder nach der Staumauer an dem Anstieg, doch das Bremsen bergab und die Tempoerhöhung am Anstieg haben mich viel Kraft gekostet. So blieb ich bis kurz vor dem Ziel hinter Andy, bevor ich zum Endspurt antrat. Andy versuchte gar nicht mir zu folgen, denn er bog ab in die 2. Runde, ich dagegen lief ins Ziel. Mit 39:24 min war das Platz 39 gesamt und Platz 6 in der AK M40. Ich war nicht ganz zufrieden, da die Zeit nicht meiner Vorstellung entsprach.
Nun ging ich zurück an die Strecke, um die Besten der 18,5 km zu begrüßen. Mit großem Vorsprung kam Marcel Bräutigam als Sieger mit einer super Zeit von 1:00:28 h ins Ziel. Er hat den Streckenrekord um 4 min verbessert. Klasse Marcel!
Meine Konkurrenz aus dem letzten Jahr lies auch nicht lange auf sich warten. Robert Helmich aus Arnstadt überraschte mich. Als 10. erreichte er das Ziel mit einer sehr guten Zeit von 1:13:31 h. Torsten Stelzner vom heimischen WSV Ilmenau beendete als 15. gesamt und 2. seiner AK M40 das Rennen. Mein Freund Thomas war mit seiner Zeit von 1:18:46 h nicht ganz zufrieden und wurde 17. Dann kam ein ehemaliger Elgersburger - Jörg Spantig - mit einer Zeit von 1:19:32 h ins Ziel. Da staunte ich nicht schlecht. In der AK M40 verpasste er knapp den 3. Platz. Jörg das war Spitze.
Ingo war auch mit am Start und beendete das Rennen mit einer Zeit von 1:32:52 h. In seiner AK M50 wurde er 10. Er lief sehr gut, denn der Abstand zum 6. Platz betrug gerade mal 50 sek. Am Ende war er sehr zufrieden. Ingo mach weiter so!


Rhöner Volkslauf in Kaltennordheim

Mit Wehmut auf die kurze Strecke!

Nach langer Pause durch meine Kniebeschwerden startete ich in der Rhön. Da die Schmerzen nicht weg sind bin ich gezwungen auf kürzere Strecken auszuweichen.
Mit meinem Bruder Jan, dessen Sohn Jonny und Ingo machten wir uns am Samstag auf den Weg nach Kaltennordheim. Bei der Nudelparty sah Jonny seinen ehemaligen Schulkameraden Steven wieder, der jetzt in Fischbach wohnt. Die Freude war riesengroß.
Am Sonntag zum Frühstück trafen wir die Frenzel's aus Gera. Wir erzählten uns tolle Geschichten bevor wir zum Start gingen.
An der Strecke zeigte ich Jonny seine 3 km Runde. Er mußte als erster von uns an den Start.. Sein Rennen verlief sehr gut. Mit einem super Endspurt kam er als gesamt 10. von 55 Jungs ins Ziel. Mit einer Zeit von 16:31 min erreichte er in seiner AK 10 m den 6. Platz.
Dann stand ich ein wenig traurig neben dem Start und sah Ingo, wie er auf die 22 km Strecke ging. Zum 8. Mal sind wir hier und begannen immer gemeinsam auf der langen Strecke - bis zum heutigen Tag. So mußte er seinen ersten Lauf in der AK 50 selbst meistern. Nun war ich endlich an der Reihe und wie immer nervös, denn ich freute mich - trotz meiner Beeinträchtigung - auf die Laufsaison.
Was war wohl möglich nach so wenigen Kilometern im Training?
An der Spitz liefen die 2 Skilangläufer Marschall und Bing vom heimischen Rhöner WSV. SIe machten das Rennen unter sich aus.
Der Start gelang mir gut und am ersten Anstieg holte ich auf. Meine Stärke am Berg ist mir nicht verloren gegangen. Dort zog ich eine kleine Gruppe mit Lars Becker aus Schweina, Andreas Braun aus Benshausen und Fred Kranz aus Empfertshausen. Nachdem es steil bergab ging, kam ich nicht mehr mit. Das hatte ich jedoch erwartet. Auf dem Weg nach Fischbach konnte ich wieder heranlaufen. Lars Becker hatte sich dort schon abgesetzt. Am nächsten Anstieg ging ich wieder an die Spitze der Gruppe. Kurz vor der Getränkestelle am Ende des Anstieges verließen mich die Kräfte und ich mußte ein paar Meter gehen. Nun lief Andreas Braun voraus. Mit Fred Kranz bewältigte ich die restlichen Kilometer gemeinsam, obwohl ich mich nach dem letzten Anstieg bei ihm verabschiedet hatte mit den Worten: "Mit meinem Knie wird es bergab nicht mehr so gut gehen.". Darauf erwiderte er mir, das es bei ihm auch so sei. In einem spannenden Endspurt lief mir Fred auf der Zielgeraden davon und geann als 15. der Rangliste die AK 50, wozu ich recht herzlich gratuliere. Mit einer Zeit von 47:08 min belegte ich gesamt Platz 16 und in der AK 40 einen tollen 3. Platz. Damit war ich bei allen 8 Rennen in der Rhön auf dem Podest.
Nun ging ich zurück an die Strecke, um Ingo auf den letzten Metern anzufeuern. Er kam mit einer Zeit von 1:58:24 H als 32. der gesamten Läufer und als 4. in seiner AK 50 ins Ziel. Das war für uns ein ordentlicher Auftakt in die Laufsaison 2011.
Auf dem Siegerpodest bedankte sich Adreas Braun für das gute Tempo zu Beginn des Rennens.
Die Frenzel's aus Gera waren auch erfolgreich. Katrin gewann die AK 35 der 11 km Strecke und Gernot belegte den 2. Platz in der AK 45 des 22 km Rennens..
Danke Jan für die gute Fahrt und den Applaus an der Strecke.


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