Time to run


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Berichte 2013


Laufberichte 2013


Silvesterlauf 31.12.2013

Zum Abschluss nochmal schnelle Zeiten!

Viele der Flinken Gerataler, die beim Osterlauf in Heyda die Laufsaison begannen, beendeten diese mit dem Silvesterlauf in Erfurt. Was zu Ostern mit Schnee begann, ging nun Silvester bei frühlingshaften Temperaturen zu Ende.
Zur Begrüßung erwartete uns an der Anmeldung eine unendlich lange Schlange. Dabei sollte doch eine Stunde vor dem Lauf als Vorangemeldeter ausreichen um an seine Startunterlagen zu gelangen.
Während Ingo M., Andy und Ralf ihre Startnummern schon erhalten hatten, standen Frank, Burkhard, Volkmar und ich (Mario) immer noch an der Anmeldung. Als wir 4 unsere Startunterlagen endlich in den Händen hatten, waren es nur noch 5 min bis zum Start. Wer mich kennt weiss, das ich in so einer Situation schnell in Hektik gerade. Genau das passierte auch und meine Startnummer konnte ich ohne fremde Hilfe nicht am Laufshirt befestigen. Da traf ich meinen Arbeitskollegen Olaf Sickel (Läufer aus Erfurt), der mir bei diesem Problem half. Gleichzeitig beruhigte er mich und gab mir bekannt, das sich der Start um 15 min verschoben hatte. Danke Olaf.
Nun beruhigte sich mein Puls wieder und ich konnte mich trotz der Aufregung gut auf den Start vorbereiten. In Abwesentheit von Veit wollte ich natürlich als erster der Flinken Gerataler das Ziel über die 10 km Strecke erreichen. Mein Ziel war, eine Zeit unter 40 min zu laufen. Vom Start weg lief ich ein hohes Tempo und kam überraschend gut durch das dichte Läuferfeld. Dadurch kam ich sehr schnell in meinen Laufrhythmus. Im Erfurter Steigerwaldstadion wurden wir von unseren Fans (aus Martinroda und Elgersburg) großartig angefeuert. Bei so einer Begeisterung konnte man gar nicht das Tempo vernachlässigen. So schaffte ich es die ersten beiden 2 km Runden unter 4 min zu laufen. Meine Teamkameraden wurden von dieser guten Stimmung ebenfalls angesteckt und gaben ihr Bestes. Ab der 3. Runde ging es bei mir mit dem Überrunden los. Mit Lars Kindervater (FSV Schernberg) bekam ich einen sehr guten Laufbegleiter. Gemeinsam ging das ständige Überholen einfacher und man verlor dabei weniger Zeit. So waren meine Zeiten in den Runden 3 und 4 nur wenige Sekunden über 4 min. Aber um das Ziel unter 40 min zu erreichen mußte ich die letzte Runde so schnell wie die Erste laufen. Mein Begleiter Kindervater jagte hinter mir her und so konnten wir unser hohes Tempo halten. Auf dem letzten Kilometer holte ich Alles aus mir heraus und erhöhte mein Tempo. Unter großem Jubel unserer Fans, setzte ich im Stadion zum Zielspurt an. Die Uhr zeigte mir noch die 39 an. Ich hatte es tatsächlich geschafft diese 10 km unter 40 min zu laufen. Mit meiner Zeit von 39:48 min wurde es für mich bei den Männern der 38. Platz. In der Kategorie 40 - 49 Jahre reichte meine Zeit zum 8. Platz. Sieger dieser Kategorie wurde mein Lauffreund Torsten Stelzner (WSV Ilmenau) mit einer fantastischen Laufzeit von 37:27 min. Herzlichen Glückwunsch Torsten.
Als nächster Flinker Gerataler erreichte Ingo Meurer das Ziel. Er lief vor 2 Tagen schon in Meiningen die 10 km. Ingo konnte seine Zeit vom Meininger Silvesterlauf in Erfurt um mehr als 2 min verbessern. Nach 42:06 min lief Ingo als 15. der Kategorie 40 - 49 Jahre ins Ziel. Mit Andy, der ebenfalls in dieser Kategorie 40 - 49 Jahre lief, kam der nächste Flinke Gerataler ins Ziel. Er benötigte für die Strecke 43:47 min und wurde 33. dieser Kategorie. 2 min später rannte Ralf ins Ziel. Seine Zeit von 45:44 min reichte in der Kategorie 30 - 39 Jahre zum 47. Platz. Nur 1 min später überraschte uns Volkmar. Er rannte vor einigen Tagen schon einen 10 km Lauf (in Spanien), den er in sensationellen 46:40 min lief. Diese starke Leistung konnte Volkmar in Erfurt wiederholen. Mit seiner Endzeit von sagenhaften 46:57 min verpaßte unser Volkmar als 4. knapp das Podest in seiner Kategorie 60 - 69 Jahre. Bei seinem Lauf hatte er auch noch ein wenig Pech, denn hatte einen Stein im Schuh, den er während des Rennens entfernen mußte.
Nach 51:12 min lief Burkhard ins Ziel. Er belegte in seiner Kategorie 50 - 59 Jahre den 63. Platz.
min nach Burkhard erreichte sein Bruder Frank das Ziel. Der älteste Läufer unserer Laufgruppe wurde mit einer Zeit von 57:10 min 20. in der Kategorie 60 – 69 Jahre.
Sieger des 10 km Laufes wurde mit einer Zeit von 29:39 min Manuel Stöckert (TSV Ostheim).
Das Frauenrennen gewann Coline Ricard (LG Göttingen) mit einer Zeit von 35:30 min.
Nach diesem letzten Lauf im Jahr, trafen wir uns mit unserem treuen Anhang auf einem Parkplatz nahe Erfurt wie jedes Jahr, um uns Linsensuppe und Glühwein schmecken zu lassen.

Die Flinken Gerataler bedanken sich für die lautstarke Unterstützung im Erfurter Steigerwaldstadion.
Ich persönlich bedanke mich bei Veit Kohl und Dirk Sauer für die sehr gute Vorbereitung zu diesem Lauf.


Weimarer Stadtlauf 12.10.2013

Flinker Lauf über den Zwiebelmarkt!

Eine Woche nach dem anstrengenden Finale in Oehrenstock, reisten 6 Flinke Gerataler in die Goehte- und Schiller-Stadt Weimar. Bei diesem Stadtlauf konnte man auf der 10 km Strecke zum letzten Mal Punkte für den Thüringer Klassiker Cup sammeln. Ingo Meurer war in dieser Cupwertung gut platziert und hatte sogar noch eine Chance das Podium in der Kategorie M 40 zu erreichen. Von unserem Team standen Andy Schadwinkel und Volkmar Melchert neben Ingo am Start des 10 km Laufes. Unser frisch gekrönter Ilmkreiscupsieger Veit Kohl, der Vizemeister Mario Hofmann und Burkhard Bartholome nahmen an dem Halbmarathon (21,1 km) teil. Bei kühler Temperatur aber trockenem Wetter wurden die Athleten auf den Rundkurs durch den Goethepark und über den Zwiebelmarkt geschickt. Die 10 km Läufer mußten zweimal durch den Rundkurs laufen. Dieses Rennen dominierte Philipp Reinhardt (SV 1875 Worbis). Er gewann den Lauf in einer Zeit von 33:12 min. Dahinter lieferten sich Thomas Häusler (SV Hermsdorf) und der Skilangläufer Thomas Bing (Rhöner WSV) ein packendes Duell, welches Häusler (34:23 min) mit einer Sekunde Vorsprung vor Bing für sich entscheiden konnte.

Die Läufer der Flinken Gerataler zeigten sehr gute Leistungen. Ingo kam als erster aus unserem Team ins Ziel gelaufen. Er absolvierte die 2 Runden in 44:10 min und erreichte in seiner Kategorie M 40 den 12. Platz. Mit diesem Ergebnis war der Neustädter und Gerataler zufrieden, denn es hatte für den 3. Platz im Thüringer Klassiker Cup in seiner Kategorie gereicht. Herzlichen Glückwunsch! Andy konnte wiedermal nicht mit Ingo mithalten. Trotz seines Erfolges als 3. des Ilmkreiscups, hat er durch seinen Sturz beim Rennsteigstaffellauf immer noch nicht zur altern Form zurück gefunden. Aber Andy zeigte mit seiner Laufzeit von 45:46 min, das er langsam wieder in Schwung kommt. In der Kategorie M 40 schaffte Andy in diesem stark besetzten Läuferfeld einen beachtlichen 18. Rang. Das man mit 60 die 10 km unter 55 min laufen kann, zeigte unser Volkmar. Er rannte die 2 Runden in 52:32 min und erreichte einen fantastischen 6. Platz in seiner Kategorie M 60.
Das Frauenrennen auf der 10 km Strecke gewann Astrid Hartenstein (1.SV Gera) in 39:26 min.
Die Halbmarathonis mußten diesen schönen Rundkurs 4 mal durchlaufen. Der König vom Rennsteig Christian Seiler ( mehrfacher Rennsteiglaufsieger) bestimmte diesen Halbmarathon, der mit sehr starken Läufern besetzt war.
Die Flinken Gerataler konnten natürlich bei so einem Rennen mit vielen Läufern der Thüringer Spitzenklasse nicht um den Gesamtsieg mitlaufen, aber sie hatten sich Chancen auf einen vorderen Platz ihrer Altersklassen ausgerechnet. Allen voran unser Veit, der sich auf das Duell mit Peter Leihbecher (SV Ichtershausen) freute. Ich (Mario Hofmann) hatte mir vorgenommen, meine Zeit von 1:30:41 h aus dem Jahre 2008 zu verbessern. Burkhard wollte wie immer leicht und locker dieses Rennen angehen. Vom Start weg verlor Veit seinen Rivalen Leihbecher nicht aus dem Sichtbereich. Da der Ichtershäuser ein Schnellstarter ist, hielt sich Veit zu Beginn des Rennens hinter ihm auf. Nach ca. 3 km hatte sich Veit warmgelaufen und steigerte enorm sein Tempo. In kürzester Zeit war Leihbecher überholt. Er bemühte sich, an unserem Flinken Gerataler dranzubleiben, aber Veit ließ ihm keine Chance. Runde um Runde vergrößerte Veit seinen Vorsprung. Ich kam gut vom Start weg und fand schnell in meinen Laufrhythmus. Nach der ersten Runde war ich von meiner Zwischenzeit (21:20 min) ein wenig überrascht. Bin ich doch zu schnell angegangen? Mal sehen, wie lange ich das hohe Tempo durchziehen kann. Burkhard kam auch sehr schnell in seinen Laufrhythmus und war ganz schön flott unterwegs. Während Veit versuchte, einen Platz unter den Top 20 zu erreichen, fand ich ein paar Positionen dahinter mit Marco Höhne (Bitterfelder SV 2000) in der zweiten Runde einen guten Begleiter. Wie ich später erfuhr war Höhne der 2. Platzierte der M 40 aus dem Jahre 2012. Mit ihm zusammen machte ich einige Plätze gut und wir halfen uns gegenseitig bei den Überrundungen, um so wenig Zeit wie möglich zu verlieren. So überholten wir Reinhard Löppen (SV Emsetal). Dieser konterte zwar nochmal, konnte aber nach meiner erneuten Tempoverschärfung nicht mehr folgen. In Runde 3 war ich froh, das ich einen Weggefährten hatte. Es standen sehr viele Überrundungen an und man mußte sehr viel arbeiten, um an den Läufermassen vorbei zu kommen. Das ging zu zweit leichter. Dann ging es in die letzte Runde. Meine letzte Zwischenzeit war hervorragend. Ich war deutlich auf Kurs zur neuen persönlichen Bestzeit auf dieser Strecke. Auch bei Burkhard deutete sich eine fantastische Zeit an. Das wir 3 Flinken Gerataler so flink unterwegs waren lag wohl mit daran, das wir bei jedem Rundendurchlauf vom Fanclub Klattenberg euphorisch gefeiert wurden.
Der König vom Rennsteig Christian Seiler (Rennsteiglaufverein) gewann mit großem Vorsprung das Halbmarathonrennen in einer Zeit von 1:07:36 h. Den 2. Platz belegte Jan Burzik (Glatt Weimar) in 1:10:48 h ebenfalls mit Vorsprung auf den 3. Platzierten Enrico Schmöller (GRAFE Color Batch Gmbh), der eine Zeit von 1:14:13 h lief.
Veit kam als erster von uns Flinken Gerataler`n auf die lange Zielgerade. Jeder wurde auf den letzten Metern angefeuert. Der schnelle Veit überquerte die Ziellinie als 20. in einer super Zeit von 1:23:21 h und hatte damit als 2. der M 45 sogar das Podium erreicht. Was für eine Leistung!!! Hut ab. Im selben Augenblick als Veit durchs Ziel spurtete, rannte Burkhard in seine letzte Runde. Veit´s Kontrahent Peter Leihbecher erreichte eine Minute nach ihm das Ziel und wurde 3. der M 40.
Ich konnte mich in der letzten Runde nochmal steigern und meinem laufstarken Begleiter Marco Höhne davon laufen. Was war mit mir nur heute los? Alles lief wie am Schnürchen und zum Schluß hatte ich sogar noch Kraft für einen Zielspurt. Mit meiner drittbesten Halbmarathonzeit erreichte ich als 30. das Ziel in einer für mich großartigen Zeit von 1:26:49 h. In der Kategorie M 40 erkämpfte ich mir einen hervorragenden 5. Platz. Man war ich stolz. Veit stand noch im Zielraum und war sehr überrascht, mich zu diesem Zeitpunkt schon zu sehen. Der Fanclub Klattenberg schrie vor Freude. Das war ein Empfang.
Unser Burki wurde zum Ende des Rennens immer flinker. So einen schnellen Halbmarathon hatte er noch nie absolviert. Völlig verwundert schaute Burkhard beim Zieleinlauf auf die Zeitanzeige und konnte kaum glauben was da stand. In 1:53:20 h hatte es unser Burkhard geschafft die 21,1 km zu laufen und erreichte in seiner Kategorie M 55 Rang 8.
Damit hatte sich die Reise nach Weimar für uns Flinke Gerataler gelohnt.
Das Frauenrennen gewann Juliane Heinze (AC Apolda) in einer Zeit von 1:25:51 h.
Einige von uns blieben noch nach der Siegerehrung von Veit auf dem Weimarer Zwiebelmarkt, um unsere schnellen Zeiten zu feiern.

Die Flinken Gerataler bedanken sich für die lautstarke Unterstützung beim Fanclub Klattenberg.
Danke Pia, Tommy-Lee und Nicole. Ihr wart SUUUPER!!!

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Kienberglauf in Oehrenstock 06.10.2013

Dauerregen, Nebel und strahlende Gerataler!

Bevor die Flinken Gerataler ihre Reise nach Oehrenstock zum Ilmkreiscupfinale antraten, nahmen sie noch eine Einladung zur Bratwurstiade an. Es handelte sich hierbei um einen Teamlauf, den man als 3-er oder 2-er Mannschaft absolvieren mußte. Am Tag der Deutschen Einheit fand diese Veranstaltung statt. Mit Veit Kohl, Andy Schadwinkel und mit mir (Mario Hofmann) gingen die Flinken Gerataler an den Start, um die 11 km vom Kloster Arnstadt über die Alteburg nach Espenfeld und Bittstädt bis zum Ziel im Bratwurstmuseum Holzhausen als 3-er Team gemeinsam zu laufen. Nach 50 min erreichte unser Team mit der zweit schnellsten Laufzeit das Ziel. Mit dieser Leistung wurden wir, die Flinken Gerataler, Sieger bei den 3-er Teams und konnten somit diesen schönen Tag erfolgreich beenden.
3 Tage später, es war vorbei mit Sonnenschein, sahen wir uns im Oehrenstocker Nebel wieder.
Der Kienberglauf stand auf dem Programm und damit der letzte Lauf des Ilmkreiscups. Was zu Ostern mit Schnee begann ging heute mit Dauerregen und im Nebel zu Ende. Diejenigen, die sich für ihre Leistungen beim 10. Sparkassen-Ilmkreiscup belohnen wollten, mußten in dieser Saison alle Wettersituationen bewältigen.
Auch unser Nachwuchsteam der Penneflitzer/Flinken Gerataler Gemeinschaft trotzte dieser Wetterlage. Peggy Hartmann und Benjamin Chemnitz standen in ihren Altersklassen schon als Sieger der Ilmkreiscupserie fest und brauchten sich nur auf die 2 km beim Kienberglauf zu konzentrieren. Dagegen mußten Jonny Hartmann und Tommy-Lee Klattenberg noch um wichtige Punkte in der Ilmkreiscupwertung der Schüler B kämpfen. Beide hatten noch Chancen auf den Sieg in ihrer Kategorie.
Peggy lief bei ihrem letzten Rennen in dieser Laufsaison auf der 2 km langen Strecke eine Zeit von 12:47 min und erreichte als 9. Mädchen das Ziel. Mit dieser guten Leistung gewann Peggy die Altersklasse W11. Als Siegerin des Ilmkreiscups der Schülerinnen C beendete Peggy die Laufsaison 2013 sehr erfolgreich.
Bei den Jungen gab es einen spannenden Kampf an der Spitze des 2 km Rennens. Benjamin und Lucas Beyer (Saalfelder LV) lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen. Beide überquerten nach 10:04 min die Ziellinie und damit gewannen Benjamin und Lucas Beyer gemeinsam den Kienberglauf auf dieser Strecke. Mit diesem Erfolg siegte Benjamin in der Altersklassenwertung M14. Den Ilmkreiscup der Schüler A gewann er ebenfalls. Bei den Schülern B blieb es bis zum Schluß spannend. Beyer, der das heutige Rennen mit gewann, hatte sich damit in der Ilmkreiscupwertung Schüer B weit nach vorn gebracht. Jonny erreichte nach 11:26 min als 3. das Ziel. Damit gewann er nicht nur seine Altersklasse M12 des Kienberglaufes, er hatte auch mit dieser Leistung den Ilmkreiscup der Schüler B gewonnen und verwies Beyer auf Platz 2. Tommy-Lee kämpfte bis zum Schluß und erreichte nach 12:07 min das Ziel als 4. Platzierter des Kienberglaufes. In der Altersklasse M13 wurde Tommy-Lee 2. hinter Beyer. Den Ilmkreiscup beendete er in der Wertung Schüler B als 3. Wir gratulieren unserem Nachwuchsteam zu dieser erfolgreichen Saison.
Die Kinder hatten das Nebelrennen hinter sich gebracht. Nun begann für uns das große Finale. Alle Flinken Gerataler, die noch Chancen auf einen Podestplatz des Ilmkreiscups 2013 hatten, waren am Start. So vertrat uns Burkhard Bartholome auf der 11 km Strecke. Diese gehört für die Männerklassen ab M55 zum Ilmkreiscup. Manfred Kretzschmar (SV Ichtershausen), ein direkter Laufgegner der Flinken Gerataler im Kampf um das Podium der Ilmkreiscupserie, mußte ebenfalls die 11 km in Angriff nehmen. Auf der 16,8 km langen Strecke standen unsere 3 Favoriten für das Podium der Gesamtwertung des Ilmkreiscups 2013 am Start. Veit Kohl hat diesen Sieg schon so gut wie sicher, doch dahinter kämpften Andy Schadwinkel und ich (Mario Hofmann) um die weiteren Plätze. Ralf Lindenlaub und Ingo Meurer waren ebenfalls am Start. Diese Beiden hatten noch Chancen in ihren Kategorien das Podest des Ilmkreiscups zu erreichen.
Für beide Strecken erfolgte der gemeinsame Startschuß. Veit wollte auf seiner Hausstrecke einen Top 3 Platz erreichen, um somit seinen Ilmkreiscupsieg nicht zu gefährden. Er setzte sich sofort in der Spitzengruppe fest. Mein Lauffreund und Rivale Thomas Zeiger (Katholische Laufjugend Arnstadt) war auch bei diesem Lauf dabei. Mit ihm wollte ich von Anfang an laufen, auch wenn es bei uns Beiden um den Sieg in der Kategorie M40 gehen sollte. Thomas hatte noch eine sehr gute Chance auf das Podest des Ilmkreiscups der Kategorie M40 zu steigen. Andy versuchte, sich an Ingo und Manfred Kretzschmar zu orientieren. Für Ralf ging es um Platz 3 in der Ilmkreiscupwertung der Klasse M35. Auch für Burkhard war dieser 3. Platz drin in der Klasse M55.
An der Spitze des Läuferfeldes hielt sich Veit sehr gut im Rennen. Nur Sören Schulz (Haglöfs Laufteam Erfurt) konnte sich absetzen. Mit Krannich (ART Düsseldorf) und Kopp (Jena) bekam Veit zwei laufstarke Begleiter. Thomas Zeiger hatte heute einen sehr guten Tag. Er machte stetig Tempo und übernahm die Führungsarbeit in unserem Duell. Als der Arnstädter bei Kilometer 4 erneut sein Tempo erhöhte, mußte ich ihm leider sagen, das er sich nicht mehr nach mir umdrehen braucht. Somit zog Thomas davon. Andy kämpfte um seinem Podiumsplatz und rannte weiterhin Ingo und Kretzschmar hinterher. Doch nach der 4 km Markierung bog der gefährliche Mitkonkurrent Kretzschmar auf die 11 km Strecke ab. Nun gab es für Andy keine Orientierung mehr im Kampf um das Ilkreiscuppodium. Das galt auch für den Ichtershäuser Kretzschmar. Ingo versuchte sich von Andy abzusetzen, denn er wußte um seine Chance in der Ilmkreiscupwertung M40. In dieser Wertung hatte Ingo noch die Möglichkeit Platz 3 zu erreichen. Ralf hielt sich gut im Rennen und hatte Platz 3 der Cupwertung M35 im Visier. Auch Burkhard gab sein Bestes, um den Ilmkreiscup der M55 als 3. zu beenden.
Kretschmar lieferte ein überragendes Rennen ab. Er schaute nur nach vorn und überquerte die Ziellinie als 9. der 11 km Strecke. Andy benötigte nun eine Platzierung die besser wäre als Platz 13, um seinen 3. Platz im Ilmkreiscup zu behalten.
Burkhard erreichte als erster der Flinken Gerataler das Ziel. Er beendete die 11 km Strecke als 5. seiner Kategorie M 55 in einer Zeit von 1:00:56 h. Wichtiger und erfreulicher für unser Team war, das Burkhard mit dieser Leistung den 3. Platz des Ilmkreiscups der Kategorie M55 gewonnen hatte.
Sören Schulz (Haglöfs Laufteam Erfurt) vergrößerte im Nebel von Oehrenstock seinen Vorsprung und lief zum Sieg des Kienberglaufes, auf der sehr anspruchsvollen 16,8 km Strecke. Schulz erreichte das Ziel nach 1:06:01 h. Veit lief wiedermal ein fantastisches Rennen. Auf seiner Hausstrecke konnte er zwar Krannich (ART Düsseldorf) nicht besiegen, aber er ließ mit Kopp (Jena), Oemus (Team Lauf-Rad) und Schrader (PSV Meiningen) starke Läufer der Thüringer Laufszene hinter sich. Unser Flinker Veit erreichte hinter Krannich (1:08:37 h) als 3. Platzierter das Ziel in einer Zeit von 1:09:16 h. Das "Veit Wetter" hatte sich wieder bezahlt gemacht, denn er gewann die Kategorie M45. Noch größer war die Freude über den Erfolg im Ilmkreiscup, denn unser Veit Kohl von den Flinken Gerataler`n gewann diesen Cup 2013. Nachdem er 2011 und 2012 den 3. Platz belegt hatte, konnte er nun diesen großartigen Sieg feiern. Herzlichen Glückwunsch!!!
Obwohl ich mich bei diesem Nebelrennen noch steigern konnte, reichte meine Schnelligkeit nicht aus, um den laufstarken Zeiger einzuholen. Auf dem letzten Kilometer wurde ich von Volkholz (Apoldaer LV) überspurtet und um einen Platz nach hinten verdrängt. Zeiger sicherte sich mit einer Laufzeit von 1:12:58 h den 7. Platz und gewann somit die Kategorie M40. Mit dieser starken Leistung schaffte er den Sprung auf das Podest der Ilmkreiscupwertung und errang Platz 2 mit 90 Punkten. Nach 1:13:24 h kam ich als 9. Platzierter ins Ziel und erreichte den 2.Platz in der M40. Auch wenn ich zum erstenmal in diesem Jahr gegen Thomas Zeiger verlor, war mir die Freude anzusehen. Ich hatte es tatsächlich geschafft den Ilmkreiscup als 2. zu beenden und durfte mich neben meinen Teamkollegen und Freund Veit als zweiter Flinker Gerataler auf das Podest stellen. Durch diese Leistung hatte ich es geschafft, die Ilmkreiscupwertung der Kategorie M40 mit 96 Punkten zu gewinnen.
Dann warteten wir gespannt auf Andy. Wird es ein Podium mit 3 Flinken Geratalern geben? Ingo hatte es geschafft sich von Andy abzusetzen und erreichte als 12. das Ziel. 1:15:51 h war seine Endzeit und er schaffte mit Platz 3 der Kategorie M40 den Sprung auf das Podest. Kurz danach kam Andy in einer Zeit von 1:16:15 h als 13. ins Ziel. Er verpaßte zwar das Podest der M40 beim Kienberglauf, aber in der Ilmkreiscupwertung der Kategorie M40 konnte er mit 89 Punkten den 3. Platz feiern. Wie eng es in dieser Wertung zuging zeigt, das Ingo mit 88 Punkten knapp geschlagen wurde. Andy hatte mit dem 13. Platz Glück, denn es war vollbracht das 3 Flinke Gerataler auf dem Podest der Ilmkreiscupgesamtwertung standen. Unser Andy erreichte exakt die gleiche Punktzahl wie der Ichtershäuser Kretschmar und teilte sich mit ihm den 3. Platz. 2011 gelang es Andy sich mit Veit den 3. Platz zu teilen.
Ralf lief ein schnelles Rennen. Er hatte ebenfalls starke Konkurrenz in seiner Altersklasse. Der Geraberger erreichte als 20. das Ziel. Ralf verbesserte seine Zeit aus dem Vorjahr um sagenhafte 8 min. Seine Endzeit von 1:18:18 h bedeuteten den 5. Platz in der Kategorie M35. Damit holte sich Ralf die wichtigen Punkte für den Ilmkreiscup und gewann in der Cupwertung M35 den 3. Platz. Damit ging der Ilmkreiscup 2013 mit strahlenden Flinken Gerataler`n bei Dauerregen und Nebel zu Ende. Alle Gerataler wurden in dieser Wertung geehrt.
Das Frauenrennen der 16,8 km Strecke gewann in 1:22:50 h Gesine Thomas (SV Bad Berka).
Auf der 11 km Strecke konnte sich Petra Knoblich (Lauftreff Plaue) durchsetzen. Durch diesen Sieg im letzten Ilmkreiscuprennen konnte Knoblich mit einem Punkt Vorsprung die Gesamtwertung der Frauen gewinnen. Platz 2 ging an Silvia Bärwolf (Lauftreff Breitungen). Der 3. Platz ging ins obere Geratal, an Christin Bertram (ThSV Geschwenda).
Im Namen der Organisatoren des Ilmkreiscups möchten wir uns bei allen, die an den Läufen teilgenommen haben, ganz herzlichst bedanken. Wir würden uns freuen, Euch im Jahre 2014
wieder begrüßen zu dürfen.

Die Flinken Gerataler bedanken sich für den Applaus und den Sekt zur Siegerehrung.
DANKE Nicole und Veit für die spontane Feier über unseren großartigen Erfolg im Ilmkreiscup.
Zum ersten Mal standen 3 Läufer aus einem Team auf dem Siegerpodest der Ilmkreiscup - Gesamtwertung, das Team der FLINKEN GERATALER.

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Hohe-Buchen-Lauf Arnstadt 21.09.2013

Wiedermal mit Thomas Zeiger!

Der vorletzte Lauf für den Ilmkreiscup war für die besten Flinken Gerataler sehr wichtig, um sich für das große Finale in Oehrenstock eine gute Ausgangsposition zu sichern. Die Läufer Veit Kohl (1.), Andy Schadwinkel (3.) und ich (Mario Hofmann 2.) konnten sich mit dem Ergebnis vom Flößgrabenlauf an die Spitze der Ilmkreiscup-Gesamtwertung setzen. Natürlich waren diese 3 Sportler am Start des Hohe-Buchen-Laufes. Dazu gesellten sich Ralf Lindenlaub und Ingo Meurer, die in ihren Kategorien sehr gute Chancen hatten, auf das Podium der Ilmkreiscupserie zu springen.
Bei kühlem aber trockenem Wetter fiel 10:15 Uhr der Startschuß des sehr gut organisierten 11,8 km langen Hohe-Buchen-Laufes.
Leider waren dieses Mal nur 40 Läufer/Läuferinnen bei einem der ältesten Herbstläufe am Start. Dabei ist die 11,8 km Strecke sehr anspruchsvoll und landschaftlich schön. Deshalb hätte dieser Lauf mehr Teilnehmer verdient. Doch diejenigen, die gestartet waren, kamen alle auf ihre Kosten. Allen voran der Weimarer Triathlet Stefan Brudel, der sich vom Start weg an die Spitze setzte. Seinem Anfangstempo konnten nur der Gräfinauer Michael Enders (TU Dresden) und Martin Grund (SV Ichtershausen) folgen. Diese 3 Läufer würden die ersten Plätze unter sich ausmachen.
Wie bei den letzten Läufen versuchte ich zu Beginn des Rennens das Lauftempo von Veit mitzugehen. An meiner Seite lief der Lokalmatador Thomas Zeiger (Katholische Laufjugend Arnstadt). Da kamen bei mir die Erinnerungen an den Citylauf. Dort absolvierte ich mit Thomas das gesamte Rennen gemeinsam. Mit Peter Plaschke (Erfurt) bekamen wir einen weiteren Begleiter. Dieser attackierte sogar Veit. Doch unser Superläufer aus dem Team der Flinken Gerataler hielt sofort dagegen und erhöhte sein Tempo. Thomas und ich staunten nicht schlecht als Plaschke trotz der Tempoverschärfung an Veit dranbleiben konnte. Meinem Begleiter war das zu schnell und Thomas blieb an meiner Seite. So ließen wir die Beiden davon ziehen. Veit wollte unbedingt einen sehr guten Gesamtplatz, um die Führung im Ilmkreiscup zu behalten. Er verteidigte mit aller Macht seinen zur Zeit 4. Platz. Mit meinem Lauffreund der Katholischen Laufjugend kam ich in einen sehr guten Laufrhythmus und wir arbeiteten wiedermal hervorragend zusammen. Während wir Beide uns gegenseitig anspornten, konnte Veit seinem Kontrahenten davon laufen und sich den 4. Platz sichern. Nun begann für den Lokalmatador Zeiger und mich die heiße Phase des Rennens. Wir Beide kämpften um den Sieg in der Kategorie M 40. 3 Kilometer vor dem Ziel startete ich eine Attacke und konnte eine Lücke zwischen mich und Thomas reißen. Der laufstarke Arnstädter tat alles dafür, um wieder heran zu kommen. Doch ich konnte mein hohes Tempo bis zum Ziel durchhalten und Thomas hatte das Nachsehen.
Der flinke Veit erreichte 3 min nach dem starken Spitzentrio als 4. das Ziel. Der Triathlet Stefan Brudel (46:41 min) gewann das Rennen vor dem Gräfinauer Michael Enders (47:04 min) und dem für den SV Ichtershausen startenden Martin Grund (47:14 min).
Veit, der eine hervorragende Zeit von 50:21 min lief, gewann die Kategorie M 45. Von seinen bisher 5 absolvierten Ilmkreiscuprennen ging er immer als Sieger nach Hause. Damit stand Veit bereits nach diesem Lauf als Ilmkreiscupsieger der Männer über 45 fest. Den Gesamtsieg der Ilmkreiscupserie hatte Veit auch schon so gut wie sicher.
Ich erreichte nach Plaschke (Erfurt) als 6. Platzierter das Ziel. Mit meiner Zeit von 52:20 min konnte ich den Sieg in der Kategorie M 40 feiern. Thomas Zeiger (Katholische Laufjugend Arnstadt) erreichte 35 Sekunden nach mir das Ziel. Als 7. der Gesamtwertung wurde Thomas 2. in der Kategorie M 40. Mit dieser hervorragenden Platzierung schaffte sich Thomas Zeiger eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um das begehrte Podium der M 40 des Ilmkreiscups. In dieser Klasse bleibt es spannend bis zum letzten Lauf in Oehrenstock. Denn mit Andy Schadwinkel war ein weiterer bekannter Läufer dieser Kategorie im Rennen. Andy hat sogar noch Chancen aufs Podium der Gesamtwertung der Ilmkreiscupserie. Doch sein großer Rivale Manfred Kretzschmar (SV Ichtershausen), der ebenfalls noch Chancen aufs Ilmkreiscup-Podium hat, absolvierte wiederum ein starkes Rennen und überholte auf den letzten Metern unseren Flinken Gerataler. Andy Schadwinkel konnte nicht kontern und mußte somit Kretzschmar den Vortritt lassen, der in einer Zeit von 55:30 min als Sieger der Kategorie M 60 das Ziel erreichte. Mit seinem 12. Gesamtplatz brachte er sich in eine sehr gute Ausgangsposition für das große Ilmkreiscup-Finale in Oehrenstock.
Andy überquerte die Ziellinie 5 sek später als 13. des Hohe-Buchen-Laufes. Mit seiner Zeit von 55:35 min durfte er immerhin als 3. Platzierter mit aufs Podium der M 40. Direkt hinter Andy, reihten sich die nächsten Flinken Gerataler ein. Ingo Meurer, der beim Flößgrabenlauf fehlte (er startete in Treffurt beim Thüringer Klassiker Cup und errang in der M 40 Platz 5), versuchte an Andy dranzubleiben. Dieses Vorhaben gelang ihm fast. Ingo erreichte mit einem Rückstand auf Andy von 70 sek als 14. das Ziel. Seine Endzeit von 56:46 min reichte in der stark besetzten Altersklasse M 40 zu Platz 4. Ralf Lindenlaub, der sehr gute Konkurrenz in seiner Kategorie M 35 hatte, lieferte ein laufstarkes Rennen ab. Von Anfang an jagte er Ingo hinterher. Ralf erreichte 20 sek nach Ingo als 15. das Ziel. Seine Zeit von 57:08 min reichten in der sehr gut besetzen Altersklasse M 35 zum 5. Platz. Damit hatten sich Ingo und Ralf ebensfalls noch wichtige Punkte für die Ilmkreiscupserie gesichert und ihre Chancen auf einen Podestplatz dieser Wertung gewahrt. Alle Flinken Gerataler waren bei diesem Hohe-Buchen-Lauf unter den Besten 15 der Gesamtwertung. Was für ein großartiges Ergebnis.
Das Frauenrennen gewann Petra Knoblich (Lauftreff Alteburg Arnstadt) in einer Zeit von 58:59 min.
Vor dem Hauptlauf fanden die Nachwuchsläufe statt. Die Geschwister Hartmann, Benjamin Chemnitz von den Penneflitzern sowie Tommy-Lee Klattenberg vom Team der Flinken Gerataler starteten auf der 3,5 km langen Strecke. Diese 4 Nachwuchsathleten wollten an ihre Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Besonders Tommy-Lee nahm sich Einiges vor, um zu zeigen, das er mit seinen Freunden mithalten kann.
Benjamin, der eine erfolgreiche Saison läuft, führte unser Nachwuchsteam Penneflitzer/Flinken Gerataler an. An der Spitze des 3,5 km Laufes rannte der schnelle Franz Rott aus Arnstadt. Er vergrößerte kontinuierlich seinen Vorsprung und gewann souverän das Rennen der Jungen. Das er einer der stärksten Nachwuchsläufer des Ilnkreises ist bewies Rott mit seiner Endzeit von 13:58 min. Dahinter gab es einen spannenden Kampf um die Podiumsplätze. Erfreulich für unser Team war, das alle Jungs der Penneflitzer/Flinken Gerataler Mannschaft dabei kräftig mit mischten. Am Ende konnte sich der Saalfelder Lucas Beyer gegen unsere 3 starken Jungs durchsetzen und holte sich in einer Zeit von 15:05 min den 2. Platz. Benjamin gab Alles, aber der Saalfelder war dieses Mal der bessere Läufer. Der Penneflitzer aus Jesuborn erreichte kurz nach Beyer das Ziel und wurde 3.der Gesamtwertung mit einer Zeit von 15:16 min. Mit dieser ausgezeichneten Leistung gewann Benjamin seine Altersklasse M 14. Tommy-Lee lief sein bestes Rennen der Saison. Beim Hohe-Buchen-Lauf scheint er sich wohl zu fühlen. Er blieb sogar an Benjamins Fersen und konnte Jonny knapp hinter sich lassen. Tommy-Lee zeigte uns allen, das er vorn mitlaufen kann und erreichte als 4. das Ziel. Seine Laufzeit von 15:25 min reichte in seiner Altersklasse M 13 hinter Rott und Beyer zu Platz 3. Jonny versuchte auf den letzten Metern alles, um den wieder erstarkten Tommy-Lee einzuholen. Am Ende fehlten dem Penneflitzer 5 sek. Jonny überquerte als Gesamt 5. die Ziellinie in einer Zeit von 15:30 min und gewann damit seine Altersklasse M 12. Den Jungen wollte Peggy nicht nachstehen. Der kleine Wirbelwind aus Pennewitz rannte zum ersten Mal diese schwere 3,5 km Runde. Auch wenn es ihr auf dieser schwierigen Strecke nicht so leicht fiel, merkte man Peggy den Spaß am Laufen an. Nach 19:45 min hatte sie den Hohe-Buchen-Lauf hinter sich gebracht. Als 4. Mädchen erreichte Peggy das Ziel und gewann am Ende ihre Altersklasse W 11.
Alle Nachwuchsläufer aus unserem Team standen auf dem Podest in ihren Altersklassen.
Damit gab es für alle Nachwuchsathleten aus unserem Team viele Punkte für den Ilmkreiscup.

Unser Team bedankt sich für die treue Unterstützung bei Barbara und Rainer Hofmann, Jan Hofmann und den Eltern von Benjamin.


Flößgrabenlauf in Gräfenroda 07.09.2013

Erfolg macht durstig!

Bei wunderschönem Wetter und einer Temperatur von 20 Grad fand der 7. Lauf des Ilmkreiscups statt. Wie schon im letzten Jahr lachte die Sonne über Gräfenroda. Die Flinken Gerataler denken gern an den Flößgrabenlauf im Jahre 2012 zurück und das lag nicht nur am Wetter. Denn es gab einen Ansturm auf die Podiumsplätze in den einzelnen Kategorien. Deshalb fanden wieder viele Gerataler den Weg ins benachbarte Obere Geratal, um an die Erfolge von dem Rennen 2012 anzuknüpfen. Für unser Team waren Burkhard Bartholome, Veit Kohl, Andy Schadwinkel, Ralf Lindenlaub, unser zukünftiger Gerataler Volkmar Melchert und ich (Mario Hofmann) am Start des 16,8 km langen Flößgrabenlaufes.
Unter den Augen politischer Prominenz - Landrätin Petra Enders (Die Linke) und Petra Heß (SPD) - erfolgte um 11 Uhr der Startschuß. Sehr gute Läufer aus der Thüringer Laufszene waren in Gräfenroda am Start. Der Schnellste unter ihnen ließ vom Start weg keinen Zweifel an seinem Sieg aufkommen. Andre Fischer (USV Erfurt) übernahm gleich nach der Eröffnung des Rennes die Führung. Fischer (Gesamtsieger des Ilmkreiscups 2011), der seine Laufkariere beim LSV Lok Arnstadt begann, setzte sich sofort vom Hauptfeld ab. Danach bildete sich eine Laufgruppe die ausschließlich aus Läufern der LG Süd bestand. Angeführt von Stefan Neidhardt, reihten sich dahinter seine Teamkameraden Denny Holland-Moritz und Christian Vater ein. Dahinter gab es das mit Spannung erwartete Duell zwischen den flinkesten Gerataler Veit Kohl und dem Gerataler, der für den WSV Ilmenau startet, unseren Lauffreund Torsten Stelzner. Diese Beiden werden den Sieg der Kategorie M 45 unter sich ausmachen. Ich versuchte so lange wie möglich, Veit und Torsten zu folgen. Da es zu Beginn des Rennens stetig bergan ging, fiel es mir nicht so schwer. Andy Schadwinkel konnte nach langer Verletzungspause endlich wieder aktiv an einer Laufveranstaltung teilnehmen. Er begann sehr verhalten und mußte erst einmal sehen, wie weit seine Kräfte reichten. Ralf Lindenlaub verließ kurzfristig seine Heimbaustelle, um an diesem Lauf teilzunehmen. Er wollte natürlich das Podium wieder angreifen und begann mit großem Elan. Ralf hatte es besonders eilig, denn er wollte so schnell wie möglich auf seiner Baustelle zurück sein. Burkhard Bartholome, der trotz einer wichtigen Geburtstagsfeier (sein Bruder und Flinker Gerataler Frank wurde 60 Jahre) an diesem Rennen teilnahm und Volkmar Melchert begannen nicht so schnell wie die jüngeren Gerataler, aber sie steigerten sich im Verlauf des Wettkampfes gewaltig.
An der Spitze des Läuferfeldes zog Andre Fischer einsam davon. Die Laufgruppe der LG Süd zerfiel langsam. Christian Vater konnte seinen Mannschaftskameraden nicht mehr folgen und wurde von Veit und Torsten Stelzner auf dem Weg zum Frankenhainer Biathlonstadion überholt. Ich versuchte krampfhaft den Läufer Enrico Barnikol-Öttler (Katzberg) zu folgen. Doch der hinterließ einen staken Eindruck und machte ständig Tempo. Er lief mir auf dem Streckenabschnitt zur Lütsche davon. Nun konzentrierte ich mich auf mein Rennen.
Als Stefan Neidhardt seinen Teamkameraden Holland-Moritz davonrannte, waren die ersten Plätze klar vergeben. Die Abstände zwischen Fischer, Neidhardt und Holland-Moritz wurden deutlich.
Als ich die Lütsche erreicht hatte, waren Veit und Torsten schon auf der anderen Seite des Stausees. Sie liefen immer noch gemeinsam. Doch nach der Lütsche kam der steile Abstieg hinunter nach Gräfenroda. Das Bergablaufen ist Veit`s Spezialgebiet. Der beste Flinke Gerataler lies den WSV Läufer Torsten keine Chance. Veit erhöhte sein Tempo und Torsten hatte das Nachsehen.
Während Veit einem sehr guten 4. Platz entgegen lief, kämpfte ich mich zum Wendepunkt. Angefeuert von meinen besten Fans, kam ich wieder näher an Barnikol-Öttler heran. Dieser machte bis dahin ein sehr gutes Rennen, denn er überholte Christian Vater, der anfangs in der ersten Verfolgergruppe lief. Wenig später hatte ich ebenfalls Vater eingeholt und zog an ihm vorbei. Meine Hoffnung, dass er mit mir die Verfolgung auf Barnikol-Öttler aufnehmen würde, zerschlug sich schnell. Der Läufer von der LG Süd fiel in kürzester Zeit weit zurück. Nun mußte ich allein versuchen, den Rückstand auf Barnikol-Öttler wettzumachen. Doch der gut aufgelegte Läufer aus Katzberg erhöhte genau da sein Tempo, wo ich immer Schwierigkeiten habe jemandem zu folgen, nämlich auf dem Weg hinab ins Tal. Als es wieder flacher wurde und Gräfenroda fast erreicht war, kam Barnikol-Öttler wieder in meinen Sichtbereich. Ich witterte meine Chance, mich noch um einen Platz verbessern zu können. Die Streckenführung in Gräfenroda kam mir da entgegen. Am ersten Anstieg im Ort konnte ich den Läufer aus Katzberg überholen und sogar davonlaufen. Nachdem der kleine Eisenbahntunnel passiert war, begann der langegezogene Anstieg am Ortsrand von Gräfenroda. Auf diesem Streckenabschnitt zeigte ich meine starke Seite und vergrößerte meinen Vorsprung. Als mir das gelang, war Veit schon auf den letzten Metern. Er konnte seinen Lauffreund und Rivalen Torsten Stelzner von sich fernhalten und erreichte das Ziel nach Fischer (1:03:55 h), Neidhardt (1:05:52 h) und Holland-Moritz (1:10:35 h) als fabelhafter Viertplatzierter. Veit lief eine fantastische Zeit von 1:11:10 h und holte den Sieg in der Kategorie M 45. Damit ging der flinkeste Gerataler wieder mit voller Punktezahl für den Ilmkreiscup aus diesem Rennen hervor. Platz 2 holte sich Torsten Stelzner mit einer Zeit von 1:12:23 h.
Als ich am Ende des langegezogenen Anstieges ankam, staunte ich nicht schlecht, wer da auf mich wartete. Es war unser Lauffreund und Flinker Gerataler Thomas Hofmann. Er feuerte mich nicht nur an, sondern begleitete mich auf den letzten 1,5 km bis ins Ziel. Das Gleiche versuchte er ein paar Minuten früher bei Veit. Für mich war es Grund genug, mein Tempo nochmal zu erhöhen, obwohl meine Kräfte am Ende waren. Thomas ließ nicht locker und trieb mich ins Ziel, welches ich als Gesamt 6. erreichte. Meine Endzeit von 1:16:23 h reichte zu Platz 2 in der Kategorie M 40. Diese Altersklasse gewann der Zweitplatzierte Stefan Neidhardt. Mit meiner guten Platzierung holte ich sehr wichtige Punkte für die Ilmkreiscupwertungen.
Ebenfalls wichtige Punkte für den Ilmkreiscup konnte sich Andy Schadwinkel sichern. Nach langer Verletzungspause teilte er sich sein das Rennen gut ein. Andy war sehr froh, endlich wieder als Läufer bei den Wettkämpfen dabei zu sein. Der Flinke Gerataler aus Langewiesen erreichte das Ziel der 16,8 km langen Strecke nach 1:21:40 h. Diese Leistung reichte Andy sogar noch zu Platz 3 in der M 40.
Ralf, der es heute besonders eilig hatte, lief ein großartiges Rennen. Er konnte zwar nicht mit Andy mithalten, aber in seiner Kategorie M 35 rückte Ralf dem laufstarken Christian Vater (LG Süd) ganz dicht auf die Fersen. Der Geraberger verpaßte nur um wenige Sekunden den Sieg seiner Kategorie M 35. Das ärgerte Ralf überhaupt nicht, denn die Freude über Platz 2 war riesengroß.
Unsere beiden Läufer aus Martinroda liefen für ihre Verhältnisse ganz starke Rennen. Burkhard Bartholome konnte im vergangenen Jahr in Gräfenroda als 3. der Kategorie M 55 aufs Podium laufen. Dieses Jahr hatte er es besonders eilig, denn er wollte so schnell wie möglich zur Geburtstagsfeier seines Bruders Frank. Burkhard rannte die 16,8 km 2 min schneller als voriges Jahr und erreichte das Ziel nach großartiger Leistung in einer Zeit von 1:35:19 h. Damit konnte Burkhard seine Platzierung aus dem Jahre 2012 verbessern und wurde 2. der Männerkategorie 55.
Volkmar Melchert, der hoffentlich im nächsten Jahr offiziell für die Flinken Gerataler startet, ist eine Bereicherung für unser Team. Der Neue lief an diesem Tag, wie alle Gerataler, ein hervorragendes Rennen. Volkmar erreichte das Ziel nur 50 sek nach Burkhard. Mit seiner Zeit von 1:36:07 h schaffte Volkmar sogar den Sprung als 2. der Kategorie M 60 aufs Podium.
Damit waren alle gestarteten Flinken Gerataler in ihren Kategorien Top 3. So ein tolles Ergebnis hatten wir im vergangenen Jahr beim Hohe Buchen Lauf in Arnstadt.
Das Frauenrennen gewann Carolin Müller (SG Motor Arnstadt) in 1:22:23 h vor Uta Jurkschat (WSV Schmiedefeld) in 1:23:02 h und Petra Knoblich (Lauftreff Alteburg) in 1:25:28 h.
Das Nawuchsteam der Penneflitzer/Flinken Gerataler ging bei den Kinderläufen an den Start.
Die kleine Pia Klattenberg startete auf der 1 km Strecke als Jüngste in der sehr gut besetzten Altersklasse W 8. Diese Altersgruppe bestand überwiegend aus Läuferinnen der Wintersportvereine von Goldlauter und Frankenhain. Da konnte Pia nicht mithalten. Sie hatte aber Spaß am Laufen und kämpfen um jede Sekunde tut Pia sowiesso. Im Ziel blieb für Pia die Zeit bei 5:40 min stehen und sie wurde damit 8. in ihrer Altersgruppe.
Durch falsche Pressemitteilung verpaßten die Penneflitzer Peggy und Jonny Hartmann fast den Start. Nach langer Diskussion mit den Organisatoren durften Peggy und Jonny doch starten. Für Peggy kam eine wichtige Entscheidung leider zu spät. Sie hätte für die Ilmkreiscupwertung die 1000 m laufen müssen. Das wurde während des Rennens entschieden. Peggy startete jedoch mit den Älteren auf der 2 km Strecke. Damit war klar, das Peggy keine Punkte für den Ilmkreiscup bekommt. Das ging gründlich daneben.
Neben Peggy und Jonny gingen noch Tommy-Lee Klattenberg, sowie Benjamin Chemnitz auf die 2 km lange Strecke. Benjamin läuft in diesem Jahr eine fantastische Saison. In Gräfenroda konnte er an den sehr guten Leistungen der letzten Rennen anknüpfen. Wie schon in Königsee beim Stadtwaldlauf erreichte der gut aufgelegte Benjamin als 2. des 2 km Flößgrabenlaufes das Ziel. Seine Zeit von 9:29 min unterbot nur der gleichaltige Alexander Rohm (SV 90 Gräfenroda) in 9:18 min. Jonny, der ein wenig gestreßt war von der Geschichte vor dem Start, erreichte das Ziel als 5. Platzierter mit einer Laufzeit von 9:57 min. Damit bewies Jonny, das er mit solchen Situationen umgehen kann. Der Penneflitzer erreichte mit dieser Leistung Platz 3 in der Altersklasse M 12. Ärgerlich war am Ende, das Jonny wie in Königsee zum wiederholten Male um 1 sek Platz 2 verpaßte.
Tommy-Lee wollte Einiges besser machen und mit seinem Teamkameraden Schritt halten. Doch auch in Gräfenroda gelang es ihm nicht und lief seinem Freunden hinterher. Nach 10:33 min hatte Tommy-Lee es endlich geschafft und das Ziel erreicht. Trotz mit seiner nicht optimalen Leistung gewann der Flinke Gerataler Tommy-Lee seine Altersklasse M 13. Peggy, die nun die Jüngste in diesem Läuferfeld war, lief ein ordentliches Rennen. Ihre Leistung wurde am Ende nicht belohnt. Das Peggy im Ilmkreiscup keine Punkte bekommt war nun klar, aber warum sie in der Wertung des 2 km Rennens nicht auftauchte, wird uns wohl ein Rätsel bleiben.
Für einige der Flinken Gerataler war der Tag noch nicht zu Ende. Wir hatten noch einen wichtigen Termin, denn das Team der Flinken Gerataler stattete unserem Jubilar Frank Bartholome einen Überraschungsbesuch ab. Im Gepäck hatten wir nicht nur unsere Erfolge vom Vormittag, sondern auch einen wunderschönen Pokal für Frank zu seinem 60. Geburtstag. So nahmen wir Platz an seiner Geburtstagstafel und feierten Frank`s Ehrentag. Nach diesem erfolgreichen Wettkampftag
waren wir natürlich alle ausgehungert und durstig. Unter dem Motto "Erfolg macht durstig!", ging für uns alle der Abend in den Morgen über.

Die Flinken Gerataler bedanken sich bei Allen, die uns an diesem Tag unterstützten.

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Stadtwaldlauf Königsee 25.08.2013

Gut erholt aus der Sommerpause!

Zwei Flinke Gerataler fuhren zum 2. Mal in diesem Jahr nach Königsee. Im Juni starteten wir schon einmal hier und konnten mit unseren Kindern, unter dem Namen die Penneflitzer den Staffelmarathon als 4. beenden. Damals war es der letzte Test vor dem Rennsteigstaffellauf. Diesmal war es der Einstieg in die zweite Saisonhälfte.
Veit und Ich (Mario Hofmann) entschieden uns für den 20 km Lauf. Das milde Klima an diesem Samstag im August kam uns zu Gute. Vor einigen Jahren lief ich auch beim Stadtwaldlauf mit. Der Startschuß fiel damals noch im Stadion. Seit einigen Jahren beginnt und endet der Lauf im Waldbad. Die Streckenführung hat sich deutlich verändert. Das Profil der Strecke ist aber gleich geblieben.
Vom Start weg gab es kein Ausruhen. Auf den ersten 3 km folgte ich dem Anfangstempo von Veit. Nachdem Veit sich auf diesen ersten Kilometern warm gelaufen hatte, nahm er kurze Zeit später sein Renntempo auf. So verschwand mein Freund nach 4 km aus meinem Sichtbereich. Da ich die Laufstärke von Veit gut kenne, versuchte ich es gar nicht, ihm hinterher zu laufen. Der Weg bis zum Ziel war noch sehr weit und so blieb ich meinem Laufrhytmus treu, um nicht zu übertreiben.
Das Läuferfeld zerfiel in der Anfangsphase des Rennens sehr schnell, sodass man den größten Teil der Strecke allein laufen mußte. Bis Kilometer 7 hatte ich sogar die Führung der Männerkategorie M 40. Doch dann kam plötzlich Dieter Schubert (LAC Rudolstadt) von hinten angesprungen und überholte mich. Ich versuchte, ihm zu folgen. Aber der Läufer aus Rudolstadt war deutlich schneller und ließ mir keine Chance, ihm zu folgen. Der Weg zum Ziel war noch weit und so blieb ich in meinem Laufrhytmus. Ab diesem Zeitpunkt rannte ich ganz alleine durch den Stadtwald. Während Veit um die vorderen Plätze mitkämpfte, wollte ich meine Zielzeit von 1:30 h unterbieten. Dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen war gar nicht so einfach, denn ich wußte gelegentlich überhaupt nicht, wie weit das Ziel entfernt war. Etwa 3 km vor dem Ziel kam ein Läufer in meinen Sichtbereich. Nun war ich natürlich motiviert und wollte den vorauslaufenden Sportler (Jacob Großner, Laufladen Erfurt) einholen. Dadurch erhöhte sich mein Lauftempo und ich kam immer näher an Großner heran. Doch als die letzten 1000 m begannen, startete Großner seinen Schlußspurt. Ich schaute auf die Uhr und sah, das meine Zielzeit 1:30 zu unterbieten, noch möglich war. So begann ich auch mein Finish und jagte Jacob Großner hinterher. Für einen kurzen Moment wurde mein Finish unterbrochen, als ich auf ein langsam fahrenden PKW auflief. Dank der schnellen Reaktion einer Nordic Walking Gruppe, die mir Platz verschafften, konnte ich meinen Schlußspurt ohne größeren Zeitverlust durchziehen. Wenige Sekunden hinter Großner erreichte ich als 16. das Ziel.
Mit meiner Endzeit von 1:29:33 h freute ich mich über Platz 2 in der Kategorie M 40. Den Sieg in der M 40 holte sich der Rudolstädter Dieter Schubert in einer Zeit von 1:25:34 h.
Auch Veit meldete sich eindrucksvoll aus der Sommerpause zurück und konnte an seine Leistungen der vergangenen Monate anknüpfen. Nachdem ich Veit aus meinem Sichtbereich verlor, steigerte er enorm sein Lauftempo. Wie schon beim Silberberglauf konnte Veit sich mit dem starken Läufer Chris Oemus (Team Lauf-Rad) messen. Am Ende rettete diesesmal Oemus einen 4 sek Vorsprung über die Zielliene. Als hervoragender 7. kam Veit nach einer starken Laufleistung ins Ziel. Seine Zeit von 1:24:03 h konnte in der Kategorie M 45 nur von Jens Fleischhauer (SV Bergdorf Höhn), einem sehr bekannten Sportler der Laufszene, unterboten werden. Als gesamt Zweitplatzierter gewann Fleischhauer in 1:20:27 h die M 45 und verwies den schnellsten Läufer aus dem Geratal auf Platz 2. Traurig war keiner von uns Beiden, denn mit unseren zweiten Plätzen in den jeweiligen Kategorien haben wir zum wiederholtenmal das Podest gestürmt und fuhren erfolgreich nach Hause.
Unsere Nachwuchsläufer waren ebenfalls beim Stadtwaldlauf in Königsee am Start.
Mit Tommy-Lee Klattenberg sowie den Geschwistern Peggy und Jonny Hartmann waren 3 weitere Läufer aus dem erfolgreichem Team der Penneflitzer am Start, die beim Staffelmarathon Großartiges erreicht hatten. Dazu kamen noch der Jesuborner Benjamin Chemnitz, der den Staffelmarathon durch seine Jugendweihe verpaßte und die jüngste Läuferin der Flinken Gerataler Pia Klattenberg. Damit stellte unsere Nachwuchsabteilung der Penneflitzer und Flinken Gerataler Fraktion ein sehr gutes Team.
Benjamin, der sich von Rennen zu Rennen steigerte, strotzte bei diesem Lauf vor Selbstvertrauen. An der Spitze des Nachwuchsrennens dominierten die Läufer vom Saalfelder LV. Doch Benjamin schaffte es, den totalen Triumph der Saalfelder zu verhindern und erreichte mit seiner starken Leistung hinter Florian Rosenbusch (Saalfelder LV) als hervorragender 2. das Ziel. Mit seiner fabelhaften Zeit von 7:15 min auf der 2 km Strecke, feierte Benjamin den Sieg in seiner Altersklasse Schüler A. Jonny biß sich diesmal an Lucas Beyer (Saalfelder LV) die Zähne aus. Der Penneflitzer hatte den Saalfelder in diesem Jahr schon einige Male hinter sich gelassen. Doch den Kampf um die Plätze konnte Beyer für sich entscheiden. Nach einer großartigen und kämpferischen Leistung fehlte Jonny am Ende eine Sekunde, um sich vor Beyer zu platzieren. So wurde Jonny mit seiner Zeit von 7:49 min 7. der Gesamtrangliste. In der Altersklassenwertung Schüler B schaffte er als drittplatzierter den Sprung aufs Podest. Der Sieg dieser Wertung ging an den Gesamtgewinner Florian Rosenbusch, gefolgt von Lucas Beyer (beide vom Saalfelder LV). Tommy-Lee, der ebenfalls in der Kategorie Schüler B läuft, rannte seinen Freunden hinterher. Der sonst so kämpferische Läufer der Flinken Gerataler konnte dem hohen Tempo nicht folgen. Tommy-Lee erreichte als 9. das Ziel und seine Laufzeit von 8:12 min bedeuteten Platz 5 bei einer sehr starken Konkurrenz der Altersgruppe Schüler B. Bei den Mädchen gab es ein starkes Läuferfeld, mit sehr guten Lauftalenten. Für die beiden Mädchen von der Nachwuchslaufgruppe Penneflitzer/Flinke Gerataler wurde es ein schweres Rennen bei dieser starken Konkurrenz. Doch Pia, die in diesem Jahr oft durch kleinere Erkältungen das Lauftraining auslassen mußte, absolvierte ein beherztes Rennen und lief auf der 2 km Strecke eine Zeit von 13:34 min. Der Fleiß und der Wille bei diesem Lauf dabei zu sein, wurde mit einem fantastischen 2. Platz bei den Mädchen bis 8 Jahren belohnt. Damit schaffte Pia den gleichen Podestplatz wie ihr Papa bei den Männern. Peggy, die bei dem sehr gut besetzten Mädchenrennen auch noch in der stärksten Leistungsklasse der Schülerinnen C lief, konzentrierte sich voll auf ihren Lauf, um sich nicht unter Druck zu setzen. Die Penneflitzerin hatte trotz ihrer guten Leistung keine Chance auf einen Podestplatz. Peggy schaffte für ihre Verhältnisse eine tolle Zeit von 9:22 min. Am Ende reichte diese Leistung zu Platz 8 bei den Schülerinnen C.
Damit ging der Stadtwaldlauf in Königsee für das gesamte Team erfolgreich zu Ende.

Die Flinken Gerataler bedanken sich ganz herzlichst bei Nicole Klattenberg, Jan Hofmann und bei Familie Chemnitz für die tolle Unterstützung und den Beifall zur Siegerehrung.



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Schneekopflauf 06.07.2013

Erfolgsduo der Run and Bike Night nicht müde!

Nur eine Woche nach unserem großartigen Erfolg starteten Veit Kohl und ich (Mario Hofmann) beim Schneekopflauf. Mit Ralf Lindenlaub, Ingo Meurer und Burkhard Bartholome standen 3 weitere Flinke Gerataler am Start. Dazu kam mit Volkmar Melchert (Martinroda) ein zukünftiger Gerataler. Wiedermal fand dieser Klassiker von Schmiedefeld über den Finsterbergturm zum Schneekopf bei sehr großer Hitze statt. An der 12,7 km langen Strecke wurden ich und Veit von meinen Eltern, sowie meinen beiden Töchtern Lena und Samantha betreut.
16 Uhr fiel der Startschuß und das Rennen über die zwei Gipfel begann. Veit nahm den Schwung und die Euphorie des Erfolges aus Coburg mit in dieses Rennen und lief im vorderen Feld mit. Da es zu Beginn des Laufes bergab ging, kam dies unserem schnellsten Gerataler zu Gute. Zudem heftete sich Veit vom Start weg an die Fersen von Wolfgang Schwarz (WSV Ilmenau). Ich begann sehr verhalten, da ich die Anstrengung der letzten Woche noch in meinen Beinen merkte. Am Anstieg zum Rennsteig kam ich so langsam in meinen Laufrhythmus. Meine Töchter ahnten schon, das Veit einige Zeit vor mir auf dem Rennsteig sein würde. So konnten Samantha und Lena in aller Ruhe erst Veit mit kostbarem Wasser verpflegen. Ganz so weit weg war ich doch nicht. Somit mußten sich meine beiden Mädels doch noch sputen, um mir die Wasserflasche zu reichen. Die Übergabe der Flasche verlief ohne Probleme. Das Trinken ist bei dieser Hitze sehr wichtig. Nach dieser Abkühlung kam ich immer besser in das Rennen. Auf dem Flachstück bis zum Anstieg hinauf zum Finsterberg konnte ich Veit noch sehen. Er war immer noch an Wolfgang Schwarz dran. Am Anstieg verlor ich dann Veit aus meinen Sichtbereich. Das lag mit daran, daß ich wie in den Jahren zuvor, wo es ebenfalls so heiß war, diesen Anstieg hinauf zum Finsterbergturm nicht durchrennen konnte. Nachdem der Finsterbergturm (Zwischenzeitnahme Km 6,3) überwunden war, ging es hinunter zur "Alten Tränke" und weiter bis zum Mordfleck. Auf diesem Streckenabschnitt bekam ich Begleitung. Jiri Müller (LVL 2000 Limbach) lief an mich heran. Er sprang an mir vorbei und übte mächtigen Druck auf mich aus. Doch ich kämpfte und konnte ihm folgen. Am Mordfleck liefen wir einen kleinen Schlenker, denn Abseits der Strecke stand ein Spritzenauto der Feuerwehr. Wir holten uns eine kleine Abkühlung und weiter ging es. Bevor der Anstieg zur Schmücke begann, wurde ich von meinem Betreuerteam kräftig angefeuert und nochmals mit reichlich Wasser versorgt. Meine beiden Mädels machten das prima mit der Verpflegung. "Veit ist schon vor einiger Zeit durch.", rief mir mein Vater noch zu. Jiri Müller konnte sich dadurch ein wenig von mir absetzen. Am Borstenplatz hatte ich ihn dann wieder ein. An der Getränkestelle konnte ich ihn überholen und diesmal konnte ich dem Läufer aus Limbach davon laufen. Nun ging es an der Schmücke vorbei und wenig später an der Wetterstation. Dort wurde die Straße überquert. Da tauchte vor mir ein Läufer der LG Süd auf. Es war Patrick Baumbach. Nun weckte mich mein Ehrgeiz. Mit den Kräften eigentlich am Ende, versuchte ich Baumbach einzuholen. Da kam es mir gerade recht, das Samantha und Lena mit den Wasserflaschen schon auf mich warteten. Lena übergab mir die Flasche und mir rutschte sie aus der Hand. Was für ein Mißgeschick. Dank meines Vaters bekam ich einen zweiten Versuch. Diesmal konnte ich die Flasche ordentlich greifen. Glück gehabt. Jiri Müller aus Limbach kam von hinten angesprungen. Er hatte seine Kräfte sehr gut eingeteilt und konnte gegen Ende des Rennens sein Tempo erhöhen. Ich versuchte ihn mit meinem Kampfgeist fernzuhalten. Doch Müller zog an mir vorbei. Die letzten Meter taten mir richtig weh. Ich gab alles. Zwar konnte ich an Müller nicht dran bleiben, aber Baumbach (LG Süd) überholte ich am Zielanstieg noch.
Nach 1:02:12 h erreichte ich das Ziel auf dem Schneekopfplateau. Als 23. der Gesamtwertung freute ich mich riesig über Platz 3 in der Kategorie M 40.
Das ich nach dem Erfolgsrennen der Run and Bike Night so gut über die zwei Gipfel rennen konnte, hätte ich nicht gedacht. So durfte ich mich in der M 40 hinter Dominik Koch (53:31 min) und Dirk Fräntzki (56:12 min), zwei sehr starken Läufer der Thüringer Laufszene der LG Süd, aufs Podium stellen.
Ein Flinker Gerataler war noch schneller und konnte sogar unter 1 h bleiben.
Veit Kohl mußte leider nach großem Kampf dem Ilmenauer Schwarz den Vortritt lassen. Der Läufer vom WSV Ilmenau hatte sich für seine interne Niederlage beim Rennsteigstaffellauf beeindruckend revanchiert. Auch Veit hatte bei dem Erfolgsrennen letzte Woche in Coburg viel Kraft gelassen. Er konnte zwar Wolfgang Schwarz nicht folgen, schaffte aber trotz der großen Hitze eine fabelhafte Zeit von 59:33 min. Als 14. der Gesamtwertung verpaßte Veit um 18 sek den Sieg in der Kategorie M 45, was ihn ein wenig ärgerte. So wurde er hinter Uwe Fischer (SSV Erfurt 02) und vor Jan Dreier (WSV Oberhof) hervorragender 2. Platzierter.
Ralf Lindenlaub hatte nach 1:08:07 h das Hitzerennen hinter sich gebracht. Er erreichte als 52. der Gesamtwertung das Ziel auf dem Schneekopf. Ralf konnte sich über einen guten 5. Platz in der Kategorie M 35 freuen. Er rannte diese Srecke 5 min schneller als im vergangenen Jahr.
Ingo Meurer, der leicht angeschlagen ins Rennen zum Schneekopfgipfel ging, schaffte die schwere Strecke immerhin in einer Zeit von 1:10:03 h. Zufrieden war er damit nicht. Andere schon, denn wir wissen, daß ein gesunder Meurer deutlich schneller ist. Am Ende sprang ein 6. Platz in der M 40 heraus.
Burkhard Bartholome, der beim Rennsteigstaffellauf großartiges leistete (Time-to-run berichtete davon), absolvierte die 12,7 km von Schmiedefeld hinauf zum Schneekopf in 1:17:43 h. Mit dieser tollen Zeit belegte Burkhard in der Kategorie M 55 einen hervorragenden Platz 4 und verpaßte knapp das Podest.
Unser zukünftiger Mitstreiter bei den Flinken Geratalern, Volkmar Melchert, kämpfte sich tapfer zum Schneekopf. Er erreichte nach 1:23:31 h das Ziel auf dem Schneekopfplateau. Volkmar erreichte mit dieser Leistung Platz 6 in der Kategorie M 60.
Damit waren alle Läufer der Flinken Gerataler unter den ersten 6 in ihren Altersklassen. Davon 2 auf dem Podium. Mit dieser Leistung können wir sehr zufrieden sein. Danke Jungs fürs Mitmachen.
Siegerin des Frauenrennens wurde in Rekordzeit die Gewinnerin des Rennsteighalbmarathons Nicole Kruhme. Die Gehlbergerin von der LG Süd gewann mit einer Zeit von 56:43 min.
Den Sieg bei den Männern holte sich John Mooney (Salomon PTSV Rosenheim) in einer Zeit von 48:23 min.

Die Flinken Gerataler bedanken sich bei allen Freunden, die uns an der Strecke angefeuert haben.
Besonderen Dank an meine beiden Mädels Lena und Samantha, die mir und Veit an den richtigen Stellen das Wasser reichten und an meine Eltern, Barbara und Rainer Hofmann, die das ganze Team
unterstützt und angefeuert haben.
Danke Andy Schadwinkel, auch wenn Du verletzungsbedingt nicht Laufen kannst, stehst Du immer
an unserer Seite um das Team der Flinken Gerataler zu unterstützen. Werde schnell gesund.

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HUK Coburg Run and Bike Night Marathon 29.06.2013

Start – Ziel – WAHNSINN!

An diesem verregneten Samstag fuhren zwei Teams der Flinken Gerataler nach Scheuerfeld (bei Coburg) zur Run-and-Bike-Night. Zum einen das Team "Ich fahr, du läufst!" mit den Brüdern Peter und Thomas Hofmann. Die Beiden starteten schon im vergangenen Jahr bei diesem besonderen Event. Dabei knackten Sie auf der Marathonstrecke (42,2 km) die 3h-Marke und erreichten mit einer Zeit von 2:59:44 h einen ausgezeichneten 4. Platz, der gleichzeitig den Sieg in der Kategorie M 59 bedeutete. Das Team "Ich fahr, du läufst!" wurde von Katrin Hofmann betreut (die Mutti von Thomas und Peter). Das andere Team startete unter dem bekannten Namen "Die Flinken Gerataler" mit Veit Kohl und mir (Mario Hofmann). Betreut wurden wir von unserem Pechvogel, dem verletzten Andy Schadwinkel.
Bei dieser Art von Wettkampf muß ein Teilnehmer laufen und wird von dem Teampartner gleichzeitig mit dem Fahrrad begleitet. Es kann während des Wettkampfes auf der Strecke beliebig gewechselt werden, wobei das Fahrrad der sogenannte Staffelstab ist. Die Abstände der Wechsel bestimmt jedes Team selbst.
Das Team "Ich fahr, du läufst" begann mit Peter auf dem Rad und Thomas als Läufer. Bei den Flinken Gerataler begann Veit als Läufer und ich stieg die ersten Kilometer auf's Rad. Damit es am Start nicht so ein dichtes Gedränge gab, wurden die Radfahrer durch einen Vorstart eher losgeschickt. Sie fuhren ca. 1 km allein auf der Strecke und warteten dann auf ihren Läufer, die 5min später ins Rennen gingen.
Peter, ein sehr guter und erfolgreicher Mountainbiker, führte natürlich nach dem Startschuß das Feld an. Ich dagegen begann sehr vorsichtig und stieg aus Sicherheitsgründen in der ersten Spitzkehre vom Fahrrad. "Das geht ja gut los, hoffentlich kommen nicht noch mehr solche Passagen. Da kann ich das Bike ja gleich schieben!", waren meine Gedanken. Aber wir erreichten alle gesund die Markierung, wo wir auf unsere Läufer warten sollten. Peter sagte mir, das Veit im Anmarsch ist und er in Führung liegt. Dabei hatte mir Veit versprochen, zu Beginn des Rennens sich im Mittelfeld der Läuferschar aufzuhalten. Ich gesellte mich dennoch zu meinem Partner und folgte ihm per Rad. Das Selbe tat auch Peter und folgte seinem Bruder. Nachdem Thomas die ersten 2 km gelaufen war, wurde er von Peter abgelöst. Nun rannte Peter Veit hinterher und Thomas übernahm das Fahrrad. Peter überraschte alle, denn er lief an Veit vorbei und ging in Führung. Was für ein Auftakt! An der Spitze dieses Rennens lagen beide Teams aus dem Geratal. Unsere Betreuer konnten kaum glauben, was sie da sahen. Peter brachte die Athleten als Führender nach 3km erneut nach Scheuerfeld hinein, gefolgt von Veit. Kurz danach wechselte unser Team und ich holte wenig später die Führung zurück an das Team "Die Flinken Gerataler". Mein Auftritt als Läufer dauerte aber nur ein paar Minuten, denn mein Problem mit den Schnürsenkeln am Schuh zwang uns zum erneuten Wechsel. Wiedermal löste sich die Schleife. Das Missgeschick war schnell behoben, sodass wir wieder wechselten. Ab diesem Zeitpunkt kamen wir langsam in unseren Rhythmus. Veit und ich tauschten alle 2 km die Positionen. Vor uns war immer noch das Führungsfahrzeug. Veit war sehr an der Streckenführung interessiert und erkundigte sich ständig (als er auf dem Rad saß) nach dem Streckenprofil. Bis jetzt spielte das Wetter mit, obwohl es den ganzen Tag nicht so aussah. Aber nun bewölkte sich der Himmel wieder und es begann heftig zu regnen. Uns machten diese Bedingungen nichts aus, denn es war Veit's Wetter. Kurz vor dem Wolfgangsee mußten sich Radfahrer und Läufer trennen. Veit rannte um den See und ich durfte der tollen Mountainbikerin folgen. Von Veit erfuhr ich den Grund dieser Maßnahme. Die Laufstrecke ist auf diesem Abschnitt sehr schmal und sehr steil. Damit war auch klar, das ich in der zweiten Runde diesen Teil laufen durfte. Immer noch in Führung liegend, erreichten wir nach 9 km wiedermal Scheuerfeld. Unter großem Applaus durch unsere Betreuer, gingen wir in den zweiten Teil der ersten Runde. Durch Veits Kontakt mit dem Führungsfahrzeug konnten wir uns auf das Streckenprofil einstellen und fingen an, taktisch zu agieren. Jeder rannte die Passagen, in denen er seine Stärken zeigen konnte. So sprang Veit die steilen Abstiege hinunter und ich versuchte am Anstieg keine Zeit zu verlieren. Auf dem Streckenabschnitt hinunter zum Goldbergsee war Veit in seinem Element. Er beschleunigte ständig sein Tempo, wodurch ich Mühe hatte, ihm per Rad zu folgen. Am Goldbergsee wurde dann gewechselt und ich durfte unser Team "Die Flinken Gerataler" zum Schloss Callenberg hinauf bringen. Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen. Dadurch war es natürlich angenehmer, den Berg hoch zu rennen. Die Hälfte der Strecke war bald geschafft. Veit brachte als Läufer unsere Staffel wieder in den Zielort Scheuerfeld. Trotz der widrigen Wetterlage waren doch zahlreiche Zuschauer an der Strecke und jubelten dem führenden Duo zu. Applaus, Applaus von allen Seiten gab es für uns zwei Flinken Gerataler. Es war Alles außergewöhnlich.
Katrin und Andy feuerten uns kräftig an, und mit großem Beifall schickten sie uns in die zweite Runde. Andy, der immer auf die Uhr schaute, rief uns den Vorsprung nach der ersten Schleife zu. Es waren 2 min. Unsere Taktik schien aufzugehen. Veit rannte unser Team hinunter zur Knochenmühle und ich lief die Flinken Gerataler nach Scheuerfeld hinein. Von Andy erfuhren wir, das sich der Vorsprung auf fast 4 min vergrößert hatte. Katrin machte uns Mut für den Rest der Strecke und rief "Ihr macht das schon". Veit begriff, was hier heute passieren wird. Für mich war es wie ein Traum. Immer wieder erwähnte Veit, das wir immer noch führen. Ich konnte es gar nicht glauben.
Wir erreichten zum letzten Mal den Wolfgangsee. Dieses Mal durfte ich den Abschnitt laufen. Es war der schwierigste Teil der Strecke. Durch den heftigen Regen war es gar nicht so einfach, diesen steilen Anstieg hinauf zu springen. Ab und zu rutschte ich ein wenig zurück. Trotz der Schwierigkeiten meisterte ich auch diesen Teil der Strecke. Veit übernahm dann wieder das Zepter und ich stieg aufs Fahrrad. So erreichten wir zum vorletzten Mal den Zielort. Andy und Katrin taten alles dafür, das wir in Führung bleiben und spendeten viel Applaus. Unser Betreuerteam glaubte an uns. Sie teilten uns noch mit, das der Vorsprung sogar auf mehr als 4 min angewachsen war.
Der nächste Anstieg kam auf uns zu und ich stieg vom Rad, um Veit abzulösen. Danach ging es wieder hinunter zum Goldbergsee. Diesen Abschnitt rannte natürlich Veit. Trotz des beruhigenden Vorsprunges, beschleunigte Veit erneut sein Tempo. Am Goldbergsee erfolgte der nächste Wechsel und ich rannte hochmotiviert um den See. Mit den Gedanken schon am Anstieg hinauf zum Schloß Callenberg, bemerkte ich, das die Verfolger näher rückten. Veit sagte mir, das dies nicht sein konnte, da wir immer noch 4 min pro Kilometer liefen. Es werden wohl die Halbmarathonis sein, die vor kurzem gestartet sind. Doch ich glaubte Veit nicht und erhöhte mein Tempo, um unsere Führung zu retten. Das war ein großer Fehler. Ich merkte, das meine Kräfte langsam schwanden und mußte Veit leider mitteilen, das ich den Anstieg zum Schloß nicht schaffen werde. Auch die Samba Band am Ende des Sees konnte mich in diesem Moment nicht aufbauen. Veit beruhigte mich. Fix und fertig stieg ich nun auf das Fahrrad und Veit brachte unsere Staffel weiter Richtung Ziel. Da zogen auch schon die vermeintlichen Verfolger an mir vorbei. Es waren tatsächlich die Halbmarathonis. Mir viel ein großer Stein vom Herzen, denn ich hatte den Traum vom Sieg schon aufgegeben. Doch das Leiden war noch nicht vorbei. Veit sprang locker und voller Elan den Berg hinauf zum Schloß und für mich wurde dieser Streckteil zur Qual. Meinem Läufer mit dem Rad zu folgen, viel mir sehr schwer. Nach wenigen Minuten sah ich Veit schon gar nicht mehr. Sogar auf dem anschließenden Flachstück kam ich nicht näher an Veit heran. Am darauf folgenden steilen Anstieg mußte ich völlig entkräftet vom Rad steigen und schieben. Das Rennen war noch nicht zu Ende und ich machte mir große Vorwürfe, versagt zu haben. Als ich wieder auf Fahrrad steigen wollte, überholte mich das Führungsfahrzeug. Die Mountainbikerin hatte auch zu diesem Zeitpunkt ein paar Probleme, dachte ich. Nun begann ich zu kämpfen und versuchte dem Führungsfahrzeug zu folgen. Das gelang mir. An der nächsten Verpflegungsstelle tankte ich mich noch mal richtig auf. Das Stück Banane und der Becher Cola schienen Wunder zu bewirken. Ich bekam die sogenannte zweite Luft. Endlich schaffte ich es Veit einzuholen, der sehr erfreut war mich zu sehen. Sofort löste ich Veit als Läufer ab. Kritik von Veit gab es nicht. Stattdessen sprach er mir Mut zu und entschied, das ich die Flinken Gerataler ins Ziel laufen sollte. 2 km vor dem Ziel wechselten wir zum vorletzten Mal. Veit lief unser Team nach Scheuerfeld hinein. "Noch 1000 Meter" rief ich Veit mit Freude zu. Veit lächelte und schickte mich mit dem Fahrrad vorraus zum letzten Wechsel. Dieser war genauso perfekt wie alle Wechsel vorher. Vor wenigen Minuten mit dem Kräften am Ende und jetzt konnte ich wieder lachen. Das Ziel vor den Augen und wir waren immer noch in Führung. Von den zahlreichen Zuschauern, die auf den letzten Metern auf die Läufer und Radfahrer warteten, brach Jubel aus. "Die Ersten kommen zum Ziel!", riefen sie. Es war Gänsehaut-Stimmung pur. Veit stieg vom Rad und streckte die Siegerfaust zum Himmel und ich breitete die Arme über den Kopf auseinander. Mit strahlendem Lachen, voller Freude und Glück überquerten wir nach sagenhaften 2:50:49 h als GESAMTSIEGER der HUK-Coburg Run and Bike-Night die Ziellienie des Marathonrennens. Kaum im Ziel fielen wir uns in die Arme. Wahnsinn Veit, Wahnsinn Mario, Wahnsinn, Wahnsinn schallte es aus unseren Kehlen.
Zweite Plätze hatten wir schon gefeiert und von so einem Erfolg nur geträumt. An diesem Samstagabend ist für uns ein Traum in Erfüllung gegeangen.
Als wir uns endlich von unserer Umarmung gelöst hatten, sprangen uns unsere Betreuer Katrin und Andy in die Arme. Die Freude im Team war riesengroß. Danach bedankten wir uns bei der Mountainbikerin, die immer vorraus fuhr und uns ins Ziel führte. Im Zielgarten warteten wir fair auf die nachfolgenden Teams. Zwei Minuten nach dem Siegerteam "Die Flinken Gerataler" erreichte das Duo aus Veilsdorf "HaBi" mit Stefan Fleischer und Kevin Kieser als zweites Team das Ziel, mit einer Endzeit von 2:52:57 h. Den 3. Platz sicherte sich das Team "Die Bergmänner" mit Steffen Bergmann und Sohn Martin, die das Ziel nach 2:55:32 h erreichten.
Natürlich warteten wir noch auf unser zweites Team der Flinken Gerataler, das Geschwister Duo "Ich fahr-du läufst" mit den Brüdern Peter und Thomas Hofmann. Sie konnten ihre Zeit aus dem Vorjahr zwar nicht wiederholen, aber die Beiden kämpften wie wir bis zum Schluß. Unter großem Jubel und mit viel Applaus von den Zuschauern und dem Team der Flinken Gerataler, erreichten Thomas und Peter mit einer sehr guten Leistung nach 3:07:19 h als 8. der Gesamtwertung das Ziel. In der Männerwertung wurde es Platz 7 und in der Kategorie M 59 feierten Thomas und Peter einen hervorragenden 2. Platz. Was für ein großartiger Samstagabend.
Ohne Thomas und Peter wären Veit und ich wohl nie bei diesen tollen Wettkampf gestartet. Diese Beiden machten uns dieses Event erst richtig schmackhaft. Was daraus gewurden ist habt ihr ja nun gelesen.
Der Samstag war aber damit noch nicht zu Ende. Nachdem ich die ersten Freudentränen unter der Dusche vergossen hatte, ging es zum Fahrzeug, um das Fahrrad zu verladen. Bei dieser Gelegenheit riefen wir unsere Frauen und Familien an, um ihnen diesen Megaerfolg mitzuteilen. Die Freude am anderen Ende der Leitung war nicht zu überhören.
Danach ging es zurück zum Start- und Zielgelände. Unser Betreuer Andy war außer sich vor Freude und brachte uns gleich Bier. Die Hofmänner gesellten sich zu uns und so feierten wir den erfolgreichen Tag. Um 22:30 Uhr begann dann die Siegerehrung, auf die wir gespannt warteten.
Gegen 23:00 Uhr war es soweit, die Zermonie für den Marathon begann. Es lief mir eiskalt den Rücken hinunter, als "Die Flinken Gerataler" mit den Namen Veit Kohl und Mario Hofmann als SIEGER der HUK-Coburg Run and Bike-Night verkündet wurden. Strahlend standen wir vor der Bühne, wo die Ehrung stattfand. Diesen Moment werde ich nie vergessen.
Für mich ging die Nacht in den Tag über, denn schlafen konnte ich trotz dieser Anstrengung nicht.

Die Teams aus dem Geratal "Die Flinken Gerataler" und "Ich fahr-du läufst"
bedanken sich ganz herzlich für die fantastische Betreuung an der Strecke bei Katrin Hofmann und Andy Schadwinkel. Andy nochmals Dankeschön für das Bier und den Imbiss.

Veit und Mario bedanken sich bei allen, die uns geholfen haben, so einen Erfolg zu erreichen.
An erster Stelle stehen hier unsere Frauen, Nicole und Petra, die immer großes Verständnis haben für unser Hobby. Großen Anteil haben auch unsere Eltern, die sehr häufig an der Strecke stehen und uns anfeuern und betreuen.
DANKE, DANKE, DANKE Danke Thomas, Peter und Katrin für den Tipp.

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Rennsteigstaffellauf 22.06.2013

Die Flinkesten Gerataler aller Zeiten und ein Supermann!

Nach langer intensiver Vorbereitungszeit war es wieder soweit, der Rennsteigstaffellauf von Blankenstein nach Hörschel stand auf dem Programm. Unser Team die Flinken Gerataler hatte sich ein wenig verändert. Mit einer sehr guten Aufteilung der Staffel, an der Roy Knechtel (Organisator) und Veit Kohl (Teamleader) einen großen Anteil hatten, wollten wir den Rekord der Flinken Gerataler 2004 von 14:15 h unterbieten. Mal sehen ob wir es schaffen die 14 h Marke zu knacken.
Da ich mich entschied unser Team in diesem Jahr zu filmen, war die Nacht vor 3 Uhr zu Ende. 3:30 Uhr holte mich wie im vergangenen Jahr Burkhard Bartholome ab. Als nächster stieg Peter Hofmann, unser Radfahrer hinzu. Wir drei kannten das frühe Aufstehen aus dem letzten Jahr schon. Für Veit und unseren Gastläufer Ingo Meurer (SV Olympia Neustadt) war es das erste Mal. Ingo M. war zum ersten Mal überhaupt beim Staffellauf dabei. Es hatte zum Glück keiner verschlafen und so erreichten wir fünf pünktlich den Startort Blankenstein. Nachdem wir unseren Chip für die Zeitmessung geholt hatten, stieg Burkhard hinunter an die Selbitz um den Staffelstein zu angeln. Dieser Tradition zu folgen war in diesem Jahr gar nicht einfach, denn der Bach hatte sehr viel Wasser. Burkhard kannte sich mit dieser Aufgabe sehr gut aus. Er machte es nicht zum ersten Mal und bekam auch dieses Mal keine nassen Füße. Als Chip und Stein in der Handgelenktasche verstaut waren ging es zum Start. Um 6 Uhr fiel der Startschuss für die Männerstaffeln und Burkhard unser erster Läufer eröffnete mit unseren Radbegleiter Peter H. für die Flinken Gerataler das Rennen. Durch einen Rückstau kurz nach dem Start in Blankenstein konnten wir Burkhard nicht so begleiten wie es geplant war. Unser Begleitfahrzeug fuhr dadurch dem Läuferfeld voraus. Durch diese Änderung sahen wir auf der Strecke zwischen Blankenstein und Grumbach einige Male das Spitzentrio. Diese drei Staffelläufer blieben bis zum ersten Wechsel dicht zusammen. Wir vertrauten Peter H., dass er unseren ersten Läufer gut und sicher nach Grumbach bringt. Als zweiter Läufer der Flinken Gerataler machte sich Veit bereit. Die Staffeln der Ilmrunners, der Katholischen Laufjugend Arnstadt und die Staffel vom WSV Ilmenau Spitzensalat hatten gewechselt, da tauchte Peter H. auf und ihn folgte Burkhard. 1:35:10 h war unser Startläufer auf den 17,2 km Teilstück unterwegs, ehe er von Veit abgelöst wurde. Peter H. tauschte die Trinkflaschen und radelte Veit sofort hinterher. Unser bester Läufer bekam mit, das Wolfgang Schwarz für das Spitzensalat Team nur 2 min vor ihm ins Rennen ging. So gab Veit gleich richtig Gas um den Rückstand aufzuholen. Burkhard hatte eine gute Leistung gezeigt mit der er selbst und das Team sehr zufrieden waren. Viel Zeit zum Erholen hatte Burkhard nicht, denn es ging gleich zum Begleitfahrzeug und Veit hinterher. Kurz vor Steinbach am Wald, da wo die Läufer vom Waldweg auf den asphaltierten Radweg wechselten, warteten wir auf Veit. Lange standen Ingo M. und ich nicht an diesen Ort, da kam Veit schon angesprungen. Peter H. unser Fahrradbegleiter musste ganz schön in die Pedale treten um den Ausnahmeläufer der Flinken Gerataler zu folgen. Veit lief ein sehr hohes Tempo und hatte Wolfgang Schwarz (Spitzensalat) nicht nur überholt, sondern hatte auch schon einen kleinen Vorsprung heraus gelaufen. Burkhard verpasste Veit an dieser Stelle, da er noch mit dem Einparken beschäftigt war. So fuhren wir gleich weiter und feuerten unseren zweiten Läufer bis zur Schildwiese vom Auto aus an. Wir sahen wie der starke Veit eine Staffel nach der anderen überholte. Durch einen Stau kurz vor der Wechselstelle Schildwiese kamen wir noch in Zeitnot und mussten uns beeilen um unseren dritten Läufer zum Etappenort zu bringen. Ingo Meurer war der Nächste der auf die Strecke ging. Für ihn war es sein erster Einsatz beim Rennsteigstaffellauf. Thomas Zeiger (Katholische Laufjugend Arnstadt) hatte gewechselt und 3 min später kam Veit zum Wechsel. Er war gleichauf mit den Ilmrunners. Nun ging unser Debütant Ingo M. auf die Reise über den Rennsteig. Sein Etappenziel hieß Neuhaus. Unser Radfahrer Peter H. packte erneut seinen Rucksack um und radelte Ingo M. hinterher. Veit hatte wieder einmal ein fantastisches Rennen hingelegt. Der schnellste Gerataler unterbot seine Vorgabezeit von 1:20 h und erreichte auf der 19,8 km langen Strecke eine klasse Zeit von 1:19:20 h. Er nahm der Staffel Spitzensalat 6 min ab, holte die Ilmrunners ein die 15 min Vorsprung hatten und verkürzte den Rückstand auf die Katholische Laufjugend Arnstadt von 10 min auf 3 min. Einfach Klasse Veit!!! Durch diese Leistung setzte sich unser Team im ersten Drittel der Männerstaffeln fest.
Ingo M. und sein Radbegleiter Peter H. sahen wir in Spechtsbrunn wieder, wie sie Anlauf nahmen um den langen Anstieg zu bewältigen. Beide hinterließen einen guten Eindruck und wir motivierten sie zusätzlich. Unser erfahrener Radfahrer kümmerte sich gut um Ingo M. damit er sich im Kreise der Flinken Gerataler wohl fühlte. Am Brandt wurde der dritte Läufer aus dem Geratal mit viel Applaus begrüßt. Peter H. blieb trotz des schwierigen Untergrundes immer in der Nähe von Ingo M. Nun ging es nach Neuhaus wo der dritte Wechsel stattfand. In den letzten beiden Jahren lief Veit von Neuhaus nach Masserberg Rekordzeiten. Dieses schwere Erbe musste ich antreten. Immer wieder hörte ich von meinen Teamkollegen „die 1:16 h gilt zu knacken“. Veit der seinen Lauf hinter sich hatte trieb mich zum warm laufen. In dieser Zeit brachte Peter H. unseren Läufer Nummer 3 gut durch Neuhaus und führte ihn ins Gewerbegebiet Herrenberg wo der nächste Wechsel vollzogen wurde. Ingo M. rannte die 16,5 km lange Strecke in 1:16:44 h und überreichte mir Staffelstein und Chip. Unser Debütant Ingo M. konnte die Staffel der Flinken Gerataler im ersten Drittel des Gesamtklassements halten. Peter H. füllte seinen Rucksack erneut. Da ich ein Problem mit meinen rechten Schuh hatte, musste Peter neben mein Getränk noch einen Ersatzschuh mit einlagern. Dadurch konnte mich unser Radfahrer nicht gleich begleiten und ich lief einem anderen Radler hinterher. Diesen war leider die Streckenführung nicht bekannt und ich kam leicht vom eigentlichen Weg ab. Zum Glück merkte ich dieses Missgeschick und änderte sofort die Richtung. Wenig später war Peter H. an meiner Seite und von da an lief es besser. In Limbach wurden wir vom Begleitfahrzeug erwartet. Immer wieder versuchten meine Teamkollegen mich mit der Zeit von 1:16 h zu motivieren. Dabei wäre ich froh, diese schwere Strecke in einer Zeit von 1:20 h zu schaffen. Peter H. führte mich sicher zum Kontrollpunkt, den es auf dieser Etappe gab. Das Profil der Strecke zwischen Neuhaus und Masserberg ähnelte einem Crosslauf. Ich staunte über Peter, der auf diesen abwechslungsreichen Kurs, immer an meiner Seite blieb. Andere Radbegleiter trugen stellenweise ihre Bikes durch die schwierigen Passagen. Peter H. merkte, dass ich sehr gut unterwegs war. Um mich weiter nach vorne zu treiben fing er auch noch an mich mit der Zeit von 1:16 h zu nerven (Entschuldigung: zu motivieren). Als ich die Eisfelder Ausspanne erreichte rief mir Peter die Zwischenzeit zu. Jetzt glaubte ich selber an diese Traumzeit. Hochmotiviert rannte ich den Eselsberg hinauf. Vor dem Eingang ins Skistadion Masserberg bekam ich Beifall von unseren Lauffreund Torsten Stelzner, der sich für das Team Spitzensalat auf seinen Einsatz vorbereitete. An solchen Gesten sieht man, wie fair wir Läufer miteinander umgehen. Voller Freude sprang ich um das Skistadion und schickte nach 18,1 km und einer überraschenden Laufzeit von 1:17:39 h Ralf Lindenlaub ins Rennen. Nun übernahm unser Rückkehrer Ralf den Staffelstein und machte sich auf die Reise nach Allzunah. Ihn zur Seite fuhr weiterhin unser Radfahrer Peter H. Ich stattdessen lies mich Fix und fertig ins Gras fallen und konnte kaum glauben was ich da für eine Superzeit gelaufen hatte. Die ersten Gratulanten waren Veits Eltern, denen ich vor Glück um den Hals fiel, danach die Umarmung mit meinen Eltern und dann gab es das große Lob vom Team. Ralf, der hochmotiviert ins Rennen ging kam schnell in seinen Laufrhythmus. Er sprang ohne Probleme durch die Trinusschlucht und erreichte die Schwalbenhauptwiese. Von diesen Punkt aus konnten wir die beiden Gerataler Ralf und Peter vom Begleitfahrzeug aus gut beobachten. Mit unseren Anfeuerungsrufen versuchten wir unseren fünften Läufer nach vorne zu tragen. Mittlerweile hatten die Flinken Gerataler sich vor den Staffeln der Katholischen Laufjugend Arnstadt, Spitzensalat und den Ilmrunners gesetzt. Es folgte der steile Aufstieg zum Burgberg, den Ralf sehr gut meisterte. Doch ihn dicht auf die Fersen rückte Torsten Stelzner (Spitzensalat). Auf dem Weg zum Dreiherrenstein wurde Ralf dann von Torsten überholt. Der Läufer vom WSV Ilmenau zeigte damit seine sehr gute Form. Ralf ließ sich von dieser Attacke nicht verrückt machen und blieb seinem Laufrhythmus treu. Ralf rannte nach 16,8 km in den Wechselgarten Allzunah. Er übergab nach 1:27:41 h den Staffelstein an Thomas Hofmann weiter. Ralf verlor für unser Team nur 1 min auf die Staffel vom WSV Ilmenau Spitzensalat. Das hatte er großartig hinbekommen. Unser Thomas lief die Königsetappe zum vierten Mal und wollte endlich diese Strecke von Allzunah zum Grenzadler in 1:30 h schaffen. Dabei stand ihm unser nächster Radfahrer und Neuling Peter Winkelmann zur Seite. Er fuhr zwar am Anfang einen anderen Läufer hinterher, merkte aber seinen Irrtum schnell. Da sich Peter H. entschied doch noch seinen Bruder Thomas zu begleiten und unser Startläufer Burkhard auch noch Lust hatte ein paar Kilometer mit dem Rad zu fahren bekam Thomas zwei Radler zusätzlich. Somit wurde unser Supermarathoni von drei Radlern begleitet. Immer mit dabei auf dieser Strecke ist Katrin. Die Mutti von Thomas und Peter ist schon ein fester Bestandteil der Flinken Gerataler geworden. Thomas ließ sich von seinen Radbegleiter ziehen und holte an der Schmücke die Staffel Spitzensalat wieder ein. An der Sommerwiese empfingen wir die vier Gerataler mit viel Applaus um sie zur Bestleistung zu motivieren. Thomas schaffte es bis zum Grenzadler den Vorsprung auf die Staffeln der Katholischen Laufjugend Arnstadt, Spitzensalat und den Ilmrunners zu vergrößern, aber an seiner Traumzeit von 1:30 h scheiterte er erneut. Doch wir waren mit seiner Leistung mehr als zufrieden. Der Jüngste unserer Staffel übergab nach 19,8 km und einer Zeit von 1:33:54 h die Verantwortung an unseren ältesten Flinken Gerataler Frank Bartholome weiter. Wer hätte gedacht, dass wir zur Halbzeit des Laufes, unter den besten 50 Staffeln zu finden waren. Peter Hofmann beendete am Grenzadler seinen anstrengenden Tag. Er war auf den ersten 6 Etappen der wichtigste Gerataler. Danke Peter für deine Hilfe.
Frank B. wurde von Peter W. mit dem Rad begleitet und Burkhard entschied sich seinen Bruder auf der Strecke vom Grenzadler zur Neuen Ausspanne ebenfalls mit dem Fahrrad zu begleiten. Während Frank unsere Staffel zum nächsten Etappenort lief, brachte mich seine Rosi zur Wechselstelle Neue Ausspanne. Von Frank B. wurde kein Laufwunder erwartet, aber seine beiden Radbegleiter motivierten ihn zur Höchstleistung. So erreichte unser ältester Staffelläufer schneller als erwartet die Neue Ausspanne. Er unterbot seine Vorgabezeit von mehr als 2 min und absolvierte die 13,9 km lange Strecke in einer sensationellen Zeit von 1:22:54 h. Frank B. überreichte Staffelstein und Chip an unseren neuen Läufer Frank Schultz weiter. Für Frank S. war es der erste Rennsteigstaffellauf und somit der zweite Debütant in unserer Staffel der Flinken Gerataler. Frank S. war begeistert als er von uns ins Team aufgenommen wurde. Während wir Frank B. unsere Glückwünsche aussprachen sprang Frank S. den Nesselberg hinauf um die Flinken Gerataler zum Kleinen Inselberg zu bringen. An seiner Seite fuhren Peter W. und immer noch Burkhard, der die erste Etappe für uns lief, mit dem Rad. Mich brachte die Frau von Frank S. sicher an die nächste Wechselstelle. Durch seinen Trainingsfleiß steigerte unser Neuling seine Leistung. Frank S. wanderte eine Woche vor dem Staffellauf über den gesamten Rennsteig. So konnte Frank S. seine errechnete Zeit von 1:17 h um 5 min unterbieten. Für seinen ersten Start beim Rennsteigstaffellauf lief unser Debütant ein hervorragendes Rennen. Auf der 13,9 km langen Strecke von der Neuen Ausspanne zum Kleinen Inselberg rannte Frank S. eine ausgezeichnete Zeit von 1:12:38 h. Diese großartige Leistung hatte unser Team auch den beiden Radfahrern Peter Winkelmann und Burkhard Bartholome zu verdanken, die unseren Läufer immer wieder motivierten und gut versorgten. Frank Schultz schickte den ehrgeizigen Andy Schadwinkel ins Rennen. Unser Radbegleiter Peter W. wurde auf dem Großen Inselberg von Dirk Meier abgelöst. Dirk ist ein weiteres neues Mitglied der Flinken Gerataler. Peter W. wir danken dir für deine tolle Unterstützung und hoffen dich im nächsten Jahr wieder in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.
Andy sprang in bekannter Manier den Inselberg hinauf und wurde auf dem Gipfel mit viel Applaus von meinen Eltern empfangen. Nun bekam auch Andy seine Radbegleitung. Dirk hatte sich kurzfristig entschieden bei unserem Team mitzufahren. Seine Freude auf seinem Einsatz war riesengroß.
Ich konnte am Kleinen Inselberg meine Familie in den Arm nehmen und dann fuhr unsere kleine Karawane zur Hohen Sonne. Während unser letzter Läufer bei meiner Frau im Auto saß, fuhr ich als Beifahrer bei Dirks Frau Sabine mit. Wir wurden gut von Lorelai unterhalten bis der erste Anruf von Dirk kam. Alles schien gut gelaufen zu sein und wir freuten uns schon auf den Zieleinlauf, da begann es dramatisch zu werden. Die erste erschreckende Nachricht hieß Andy ist gestürzt im Wurzelwald nach dem Dreiherrenstein, das Gute war, er konnte weiter laufen. Die nächste Hiobsbotschaft die uns erreichte war, Dirks Gangschaltung am Fahrrad ist an der Glasbachwiese ausgestiegen. Nun konnten wir nur noch hoffen, dass Andy die Wechselstelle Hohe Sonne erreichte und Dirk das Problem mit dem Rad irgendwie hinbekommt. Unser Radfahrer entschied sich das große Ziel in Hörschel über die Landstraße zu erreichen. Andy kämpfte trotz der Verletzung. Er schaffte es mit dem starken Läufer vom Team Spitzensalat Andre Schrickel mit zu halten und diese beiden lieferten sich bis zum Wechsel einen fantastischen Zweikampf. Nachdem wir ein paar Plätze verloren hatten brachte uns Andy wieder auf die Erfolgsspur. Die Staffel der Katholischen Laufjugend Arnstadt konnten die Flinken Gerataler nicht mehr erreichen, aber wir hielten mit der Staffel des WSV Ilmenau Spitzensalat mit und die Ilmrunners lagen immer noch hinter uns. Andre Schrickel (Spitzensalat) konnte sich kurz vor der Wechselstelle von Andy absetzen. Doch der angeschlagene Läufer der Flinken Gerataler kam nur Sekunden später mit aufgeschlagenem Knie zur Hohen Sonne und überreichte zum letzten Mal Staffelstein und Chip an unseren Schlussläufer Ingo Schmidt. Trotz der schweren Verletzung lief Andy auf der 19,8 km langen Strecke vom Kleinen Inselberg zur Hohen Sonne eine ausgezeichnete Zeit von 1:28:23 h. Ingo der froh war als er hörte das auf der letzten Etappe ein Radfahrer zur Verfügung steht, musste nun durch Dirks Defekts alleine den Weg nach Hörschel antreten. Kurz nach unserem Team wechselten die Ilmrunners auf ihren Schlussläufer Steffen Wilhelm, der sofort die Verfolgung auf unseren Läufer aufnahm. Für Andy ging der Weg nach seinem Lauf wiedermal zur Sanitätsstation. Nachdem die Wunde gereinigt war ging es zu den Begleitfahrzeugen. Kurz vor dem Erreichen der Fahrzeuge bremste hinter uns ein Radfahrer. Es war Burkhard. Den hatten wir in der hektischen Schlussphase fast vergessen. Er staunte über Andys Leistung und erkundete sich nach der Zeit vom letzten Wechsel. Mit den Worten „Ingo hole ich noch ein und treibe ihn ins Ziel“ schwang er sich auf sein Bike und radelte unseren Schlussläufer hinterher. Da wird sich Ingo freuen, dass er doch noch zu seiner Radbegleitung kommt. Ingo S. kämpfte erbittert gegen die immer näher kommende Staffel der Ilmrunners. Während unser Schlussläufer den Weg über den Rennsteig nach Hörschel nahm fuhren unsere Begleitfahrzeuge durch Eisenach um das große Ziel in Hörschel zu erreichen. Dort angekommen wurden wir überraschender Weise von meinen Eltern begrüßt. Sie wollten es sich nicht nehmen lassen bei unseren Rekordversuch live dabei zu sein. Wir warteten wie jedes Jahr einige hundert Meter vor dem Ziel um die letzten Schritte gemeinsam zu laufen. Die Staffel der Katholischen Laufjugend Arnstadt hatte das Ziel erreicht. Nach ihr kam das Team Spitzensalat vom WSV Ilmenau über die Ziellinie. Ingo S. musste nach großartigem Kampf doch noch die Ilmrunners vorbei ziehen lassen. Der hochmotivierte Elgersburger kam nur wenige Sekunden hinter Steffen Wilhelm angesprungen. An seiner Seite fuhr unser Mann des Tages oder der Supermann der Flinken Gerataler Burkhard mit dem Rad. Er hatte es geschafft Ingo S. einzuholen und jagte ihn Richtung Ziel. Mit viel Applaus und voller Freude begrüßten wir die beiden Gerataler und reihten uns hinter Ingo Schmidt ein. Sogar Dirk hatte es geschafft, trotz seines ungeplanten Umweges, unseren Zieleinlauf mit zu erleben. Unter großen Beifall unserer Fangemeinde rannten wir an das Ende des Rennsteiges. Wir hatten das Ziel vor 20 Uhr erreicht und sind somit unter 14 h geblieben. Ingo S. erkämpfte sich auf seiner 14,7 km langen Strecke dank seiner Radbegleitung eine Zeit von 1:24:14 h. Am Ende des Rennsteigstaffellaufes hatten wir eine Gesamtzeit von 13:58:37 h, das war neuer Streckenrekord für unser Team die Flinken Gerataler. Mit dieser hervorragenden Zeit konnten wir uns über den 43. Platz in der Männerkategorie freuen und einen ausgezeichneten 54. Gesamtplatz feiern. Unser Supermann Burkhard erwies den Flinken Geratalern einen Bärendienst. Er war der Held unserer Staffel, denn Burkhard lief die erste Etappe und fuhr von Allzunah bis Hörschel mit dem Rad um unser Team zu unterstützen. Wahnsinn Burki!!!
Nachdem wir die ersten Glückwünsche bekommen hatten ging es gemeinsam an die Werra um den Staffelstein hinein zu werfen. Danach übergab meine Tochter Samantha die hochverdienten Medaillen an die Läufer und Radbegleiter. Später saßen wir Flinke Gerataler mit unseren Freunden und Fans gemeinsam am Tisch vor dem Gasthaus „Tor zum Rennsteig“, um unseren Erfolg zu feiern.

Das Team „Die Flinken Gerataler 2013“

Organisator :

  • Roy Knechtel (Geraberg)


Läufer:

  • Burkhard Bartholome (Martinroda)
  • Veit Kohl (Langewiesen, PFC Ilmenau)
  • Ingo Meurer (SV Olympia Neustadt)
  • Mario Hofmann (TSV 1880 Elgersburg)
  • Ralf Lindenlaub (Geraberg)
  • Thomas Hofmann (Geraberg, TU Dresden)
  • Frank Bartholome (Elgersburg)
  • Frank Schultz (Unterpörlitz)
  • Andy Schadwinkel (Langewiesen, GMRLV)
  • Ingo Schmidt (TSV 1880 Elgersburg)


Radfahrer:

  • Peter Hofmann (Geraberg, Ilmenau)
  • Peter Winkelmann (Rad Art Ilmenau)
  • Burkhard Bartholome (Martinroda)
  • Dirk Meier (Elgersburg)


Betreuer und Fahrer:

  • Petra Hofmann (Elgersburg)
  • Katrin Hofmann (Geraberg)
  • Rosemarie Bartholome (Elgersburg)
  • Diana Riege (Unterpörlitz)
  • Sabine Meier (Elgersburg)


bedanken sich beim treuen Anhang entlang des Rennsteiges:

  • den Eltern von Veit Kohl
  • meinen Eltern Barbara und Rainer Hofmann
  • den Blumenmädchen Samantha Hofmann und Lorelai Meier
  • dem treuen Fan Alexander Göpfert


für den Beifall und die Motivationen bei unserem Rekordlauf!!!

Weiter sagen wir Danke an:

  • Nicole, Pia und Tommy-Lee Klattenberg
  • Roy, Birgit und Robert Knechtel
  • Bärbel Schmidt


Für das Daumen drücken und die Glückwünsche.


Staffelmarathon in Königsee 08.06.2013


Kinder mit ihren Vätern überraschten!

Die Penneflitzer mußten in diesem Jahr ihre Staffel ein wenig umstellen. Yacin hat uns durch einen Umzug leider verlassen. Benjamin feierte an diesem Tag seine Jugendweihe. Alle Penneflitzer und Flinken Gerataler wünschen Benjamin alles Gute und das er auch im Kreise der Erwachsenen dem Laufsport treu bleibt.
Ersatz zu finden, war nicht schwer. So holte Tommy-Lee seinen Ziehvater Veit ins Team und ich schaffte es, ohne viel zu reden, meine Tochter Samantha für diesen Lauf zu begeistern.
Bei herrlichem Wetter waren 20 Staffeln am Start. Die Strecke wurde wiederum durch Umbauarbeiten geändert, wobei sich dieses Mal auch die Streckenlänge und dadurch die Rundenzahl veränderte. Statt wie bisher 1 km 42 mal zu laufen, galt es in diesem Jahr 1,3 km 35 mal zu rennen. Damit verlängerte sich die Gesamtstrecke von 42 km auf 45,5 km.
Für die Penneflitzer begann der schnelle Veit. Er kam als dritter zum Wechsel und schickte seinen Tommy-Lee auf die Strecke. Tommy-Lee konnte die Penneflitzer unter den besten fünf Staffeln halten und wechselte auf mich. Ich konnte diese gute Position halten und übergab an meine Tochter Samantha. Sie gab bei diesem Staffellauf ihr Debüt und holte das Beste aus sich heraus. Samantha verlor ein paar Plätze. Das war nicht so schlimm, denn nach ihr lief Jonny. Der Pennewitzer Wirbelwind brachte nach seiner großartigen Rundenzeit (5:11 min) unsere Staffel wieder weit nach vorn. Nun schickte Jonny seine Schwester Peggy ins Rennen. Peggy ist trotz ihrer 11 Jahre, ein alter Hase beim Königseer-Staffelmarathon. Sie läuft sehr gleichmäßig und das ist ihr Erfolg für gute Rundenzeiten. Peggy absolvierte ihre erste Runde mit Bravour und wechselte auf ihren Papa Jan. Der Vater von Jonny und Peggy gab sich wie in den letzten Jahren sehr viel Mühe und durch seinen Ehrgeiz konnte Jan die Penneflitzer im Mittelfeld der Läuferschar halten. Somit war Veit wieder an der Reihe. Durch diese gute Aufteilung unseres Teams schafften wir es immer, uns unter den ersten 10 des Staffellaufes aufzuhalten. In dieser Reihenfolge blieben wir bis zum zwanzigsten Wechsel. Nun musste ich meinen Bruder Jan ersetzen, der eine kleine Verschnaufpause brauchte. Samantha hatte 3 Runden lang ihr Bestes gegeben und hatte sich voll verausgabt. Mal sehen ob sie für den nächsten Lauf trainiert, um länger durchzuhalten. Danke Sammy für dein Bemühen und deine Unterstützung für das Penneflitzer Team. Dabei sein ist Alles.
Doch wir Penneflitzer gaben nicht auf und kämpften. Mit schnellen Rundenzeiten, Tommy-Lee 5:34min, Jonny 5:17min, Peggy 6:08min, Jan 6:20min, Veit mit einer Superzeit von 4:10min (war einer der schnellsten Läufer) und ich schaffte eine Zeit von 4:25min, arbeiteten wir uns Platz um Platz nach vorn. Die schnellsten Penneflitzer liefen die letzten drei Runden. Veit brachte unsere Staffel in Runde 33 wieder einige Plätze nach vorn und ich konnte in Runde 34 diese gute Position festigen. Danach ging Jonny auf die Schlussrunde. In diesem Finale wuchs Jonny über sich hinaus und rannte so schnell, das er uns noch einen weiteren Platz nach vorn brachte. Mit einem jubelnden Jonny und stolzen Penneflitzer liefen wir die letzten Meter gemeinsam ins Ziel. Mit einer fantastischen Endzeit von 3:13:21 h beendete unser Team diesen Staffellauf, der über 45,5 km ging. Da konnten wir Väter stolz auf unsere Kinder sein. Als 5. der Gesamtwertung erreichten die Penneflitzer einen überraschenden 4. Platz bei den Männerteams. Selbst die Herren bei der Siegerehrung schienen überrascht gewesen zu sein, denn sie waren im Glauben es waren 7 Erwachsene gelaufen und ignorierten anfangs unsere 4 Kinder. Doch nach Klarstellung wurden Peggy, Samantha, Tommy-Lee und Jonny mit großem Applaus geehrt.
Mit so einem Ausgang des diesjährigen Staffelmarathons in Königsee hatten wir nicht gerechnet.
Gewinner dieses Rennens wurde eine Staffel aus Rudolstadt und hieß LAC Speedys und wurde angeführt - vom Sieger des 18 km Silberberglaufes von Möhrenbach - Christian Marquardt. Die LAC Speedys siegten mit einer Superzeit von 2:34:45 h.

Die Penneflitzer 2013

Jan Hofmann mit Kindern Peggy und Jonny Hartmann
Veit Kohl mit Sohn Tommy-Lee Klattenberg
Mario Hofmann mit Tochter Samantha Hofmann

sagen DANKE dem besten Trainerteam Barbara und Rainer Hofmann, für das mühevolle Rundenzählen, das Notieren der einzelnen Laufzeiten, das Motivieren wenn es nicht mal so lief und für wichtige Tipps entlang der Strecke.
Ihr Habt einen riesengroßen Anteil an unserem Erfolg.


Rennsteiglauf 25.05.2013

Freud und Leid!

Im vergangenen Jahr stand ich verletzungsbedingt am Start der 17 km Familienwanderung. Nach Höhen und Tiefen in der Zeit nach dem Muskelfaserriß entschied ich mich, in diesem Jahr am Halbmarathon teilzunehmen. Mit Uwe Ullrich und Norbert Wagner standen zwei weitere Flinke Gerataler am Start in Oberhof. Auf der Halbmarathonstrecke gab es eine Streckenänderung die von vielen Läufern sehr positiv angenommen wurde.
Während sich Uwe U. und Norbert in ihren leistungsgerechten Startblöcken aufstellten, ging es für mich nach hinten zu Block 6. Grund für meine schlechte Startposition war, das ich aus den letzten beiden Jahren durch Verletzungen keinen Leistungsvergleich auf dieser Strecke hatte.
Da es bei den Volksläufen in diesem Jahr sehr gut für mich lief, wollte ich trotz des schlechten Startplatzes mein Bestes geben um meine Zielzeit von 1:30 h zu schaffen. Erstaunt war ich, als mir Steffen Jurkutat (Jena) auf die Schulter klopfte. Auch ihn hat es getroffen, das er von Block 6 starten mußte. So standen der 8. und der 9.vom 18 km Silberberglaufes (1:20 h / 1:21 h) nebeneinander in diesem hinteren Block des Rennsteig – Halbmarathons. Als um 7:30 Uhr bei einer Temperatur um die 2 Grad der Startschuß für die ersten Läufer fiel, mußte mein Startblock noch 15 min warten bevor man uns auf die Strecke schickte. Vom Start weg lief ich ein sehr hohes Tempo und führte nach wenigen Metern den Block 6 an. Doch das freie Laufen hielt nicht lange an, denn ich lief schon vor dem Grenzadler auf Block 5 auf. Nun begann das wilde Überholen. Durch die breite Straße ging das sehr gut. Man mußte zwar öfter die Seite wechseln, aber so konnte ich mein Tempo weiterlaufen. Sogar am Anstieg zum Stein war es möglich, an vielen Läufern vorbei zu kommen. Seltsam fand ich, als vor mir eine Gruppe Nordic Walker (mit Startnummer NW) auftauchte. Der Start für diese Sportart war viel später und die Strecke führte für die NW gar nicht am Stein vorbei. Die Stöcke hatten die Einweiser an den Blöcken wohl übersehen, aber die Zahlen für den Startblock nicht. Vom Stein ging es durch den Harzwald nochmal an den Ortsrand von Oberhof. Hier standen viele Wanderer die auf ihren Start warteten und spendeten Applaus für die Halbmarathonis. Ich hörte meinen Namen. Bärbel feuerte mich kräftig an. Da ich ein freundlicher Mensch bin lief ich zu ihr und bedankte mich mit einer Umarmung. Danach ging es mit der Jagd nach vorn weiter. Am Rennsteiggarten wurde der Weg etwas schmaler und das Vorbeilaufen erschwerte sich dadurch. Zu allem Überfluß mischten sich bei diesen Massen von Halbmarathonis (7500) noch Wanderer (mit Startnummer Wandern) in das Läuferfeld. Für viele Läufer war das unverständlich, da die Familienwanderung noch gar nicht gestartet wurde. Irdendwie hatte ich es hinbekommen, mich trotz dieser schwierigen Situation weitere Plätze nach vorn zu kämpfen. Kurz vor der Sommerwiese überholte ich Norbert. Es blieb nur Zeit für ein kurzes "Gut Lauf". Nun ging es hinauf zum Beerberg, den höchsten Punkt des Rennsteiglaufes. Ich bemerkte zwei Läufer die auch den Weg nach vorn suchten. Unbemerkt voneinander kämpften wir uns gemeinsam den Berg hinauf. Sobald einer von uns eine Lücke zum Überholen erspähte, huschten die anderen Beiden mit durch. An der Verpflegungsstelle Schmücke überholte ich Reinhard Löppen (Emsetal), der Kathrin Theeg (Emsetal) begleitete. "Mensch Mario wo kommst du denn" her rief er lautstark." Aus Block 6!", rief ich voller Stolz zurück. Mit ein wenig Ironie konterte er: "Bist du schlecht!". Dabei hatte ich es schon geschafft, bis zu Block 3 vor zu laufen. Nach der Schmücke ging es hinunter zum Mordfleck. Die Lücken in dieser riesigen Läuferschar wurden nun größer. Jetzt galt es nochmal Tempo aufzunehmen und das Beste aus der schlechten Ausgangsposition zu machen. Die Kreuzwege wurden erreicht und ich blickte auf die Uhr. Meine ausgerechnete Zeit von 1:30 h würde ich wohl nicht ganz schaffen. Der Grund dafür könnten die weiten Wege beim Überholen gewesen sein. Mein Ehrgeiz ging aber nicht verloren und ich rannte weiter. Mittlerweile überholte ich sogar Läufer aus Block 2 und einige von Block 1. Das motivierte mich zusätzlich und ich lief die letzten Kilometer an meiner Leistungsgrenze. Endlich erreichte ich Schmiedefeld. Der Applaus war riesig, die Stimmung toll und so sprintete ich die letzten Meter ins Ziel. Um 9:18 Uhr überquerte ich als erster Flinker Gerataler das Ziel in Schmiedefeld. Mit meiner Laufzeit von 1:33:10 h war ich unter diesen Umständen sehr zufrieden. Mehr konnte ich nicht herauslaufen. Am Ende reichte es zu Platz 220 und in der Kategorie M 40 zu einem respektablen Rang 28. Vor 11 Jahren, bei meinem ersten Rennsteiglauf, war es ähnlich. Gestartet bin ich ebenfalls aus Block 6 und meine Zielzeit war 1:32:18 h das bedeutete damals Platz 246 und in der Kategorie M 30 Rang 36.
Norbert erreichte das Ziel nach 1:58:59 h und belegte in seiner Kategorie M 55 Platz 113.
Uwe U. lief nach 2:13:27 h durch das Ziel und erreichte in der Kategorie M 50 Platz 357.
Sieger des Halbmarathons wurde Marcel Knabe (USV Erfurt) in einer Zeit von 1:10:38 h.
Das Frauenrennen konnte in diesem Jahr die Gehlbergerin Nicole Kruhme (LG Süd) gewinnen. Sie war deutlich schneller als im Vorjahr. Ihre Siegerzeit war 1:22:31 h.
In Neuhaus standen vom Team der Flinken Gerataler Andy Schadwinkel, Uwe Elßner, Ingo Schmidt, Burkhard und Frank Bartholome am Start des Rennsteig – Marathons. Nach dem traditionellen Schneewalzer fiel Punkt 9 Uhr der Startschuß für den Marathon. Nach wenigen Metern mußte Uwe E. erkennen, das seine Verletzung aus der vergangenen Woche noch nicht auskuriert war und gab das Rennen bereits in Neuhaus auf. Andy, Ingo, Burkhard und Frank setzten ihren Weg nach Schmiedefeld fort. Wie es meinen Sportsfreunden unterwegs ergangen war konnte ich nicht ahnen. Andy sollte der erste sein, der den Anstieg zum Schmiedefelder Sportplatz in Angriff nahm. Bevor ich an diesem Anstieg Platz nahm, gratulierte ich Marcel Bräutigam (Rennsteiglaufverein) zur Titelverteidigung des Rennsteig – Marathons. Er benötigte für die Strecke von Neuhaus nach Schmiedefeld 2:37:44 h. Nun begann das Warten auf meine Teamkollegen. 3:30 h war das Rennen alt und zu diesem Zeitpunkt liefen viele Lauffreunde ins Ziel wie, Jens Köhler (LSV lok Arnstadt), Matthias Kopp (Jena), Thomas Zeiger (KLJ Arnstadt), Thomas Weiß (WSV Ilmenau), Ingo Meurer (SV Olympia Neustadt) und Gabi Thiele (WSV Ilmenau). Endlich tauchte Andy auf und ich bekam einen Schreck. Er sah käseweiß aus. Was Andy auf den letzten Metern machte konnte man nicht mehr Laufen nennen. Selbst die vielen Anfeuerungsrufe an dem letzten Anstieg machten ihm keinen Mut mehr, denn er nahm sie gar nicht war. Ich eilte zum Zielbereich. Dort traf ich Robert Helmich (Arnstadt). Durch Robert erfuhr ich das Andy nach dem Zieldurchlauf zusammenbrach und sich in ärztlicher Behandlung befand. Ich lief zum Sanitätscontainer wo sie Andy hinbrachten. Der Arzt beruhigte mich und teilte mir mit, das es sich nur um einen kleinen Schwächeanfall handelte. So holte ich das Gepäck von Andy und verpaßte (oder auch nicht) die Zieleinläufe der anderen Flinken Gerataler. Andy erreichte das Marathonziel nach 3:48:10 h und wurde 67. in der M 40. Als ich wieder an der Strecke stand, rief mich Ingo an. Erstaunt schaute ich auf die Uhr. 4:15 h, wie hat er das geschafft. Voller Freude rannte ich zum Treffpunkt. Bei meinem Eintreffen war Ingo schon geduscht. Nachdem er mich mit einer Laufzeit von 3:45 h auf dem Arm nahm, kam die ernüchternde Wahrheit. Ingo hat bei Kilometer 19 das Rennen in Masserberg abgebrochen. Ihn plagten starke Rückenschmerzen. Zwei Aufgaben und ein Zusammenbruch im Ziel, das hatten wir Flinken Gerataler uns anders vorgestellt. Dann kam Burkhard auf uns zu und brachte ein Strahlen in diese traurige Stimmungslage. Burkhard hatte nach dem Drama in Boston, wo er das Ziel nicht mehr erreichen durfte, eine ganz tolle Leistung beim Rennsteiglaufmarathon vollbracht. Nach 4:24:35 h (M 55 Platz 57) lief er überglücklich ins Ziel und genoß den Jubel der vielen Zuschauer. Nun wurde unsere Stimmung besser. Frank, unser ältester Läufer lief den Marathon nach 5:18:38 h (M 60 Platz 94) zu Ende. Auch er war in Boston dabei und durfte dort ebenfalls nicht das Ziel erreichen. So hatten die Flinken Gerataler von 5 gestarteten Marathonis wenigstens 3 Finisher. Andy konnte nach 45 min den Sanitätscontainer gesund verlassen.
Den Marathon der Frauen gewann Anne Berthold (LAC Erdgas Chemnitz) in 3:09:36 h knapp vor der Arnstädterin Anna Herzberg (KS-Sportsworld), die das Ziel eine Minute später erreichte.
Auf der Supermarathonstrecke war Thomas unterwegs. Er ist seit 4 Jahren unser Frühaufsteher. Seine Bestzeit aus dem letzten Jahr konnte er auf dieser Strecke nicht verbessern. Thomas studiert in Dresden und das Studium hat Vorrang vor dem Training. Dadurch hatte er deutlich weniger Trainingskilometer als im vergangenen Jahr. Trotzdem stand er pünktlich um 6 Uhr in der Früh am Start in Eisenach, um die 72,7 km zu bewältigen. An der Strecke wurde Thomas wie in den letzten Jahren von seiner Mutti (Katrin) und seinem Bruder Peter betreut. Wie locker Thomas seinen Lauf nahm, zeigte er mit einem Anruf in die Schweiz zu Axel unserem Gründer der Flinken Gerataler während des Laufes. Thomas schaffte es, trotz der wenigen Trainingskilometer, das Ziel in Schmiedefeld nach 7:16:31 h zu erreichen. Mit dieser prima Zeit kam er in der Kategorie MHK auf Platz 14. In der Studentenwertung reichte diese sehr gute Leistung zu einen ausgezeichneten Platz 5.
Sieger des Supermarathons wurde zum zweitenmal in Folge Christian Seiler (Rennsteiglaufverein) in einer Zeit von 5:10:24 h. Das Frauenrennen gewann Branka Hajek (Ludwigsburg) mit 6:15:44).
Somit hatten wir am Abend doch noch was zu feiern in dem vollen Festzelt in Schmiedefeld. Viele Läufer blieben trotz des Championsleague Finale im Zelt und trugen mit Tanz und Gesang zu einer fantastischen Stimmung bei.

Ich möchte mich bei meiner Frau Petra und meinen beiden Mädels Lena und Samantha ganz lieb bedanken für die Unterstützung und die Superstimmung in unserer Runde mit den Flinken Geratalern und Freunden.

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Gothaer Citylauf 12.05.2013

Letzter Test vor dem Rennsteig-Halbmarathon!

Nachdem der Stadtlauf in Arnstadt sehr erfolgreich für mich war, reiste ich hochmotiviert nach Gotha zum Citylauf. Es war mein erster Start in dieser Stadt. Das Streckenprofil von Gotha konnte man nicht mit dem von Arnstadt vergleichen. In Arnstadt hatte die Strecke ein flaches Profil und in Gotha ging es bergauf, bergab. Gestartet wurde am Rathaus. Von dort ging es hinauf zum Schloß Friedenstein. Nachdem man einmal um das Schloß gelaufen war, ging es hinauf und durch den Schloßpark wieder hinunter zum Rathaus. Diese Runde mußte man dreimal laufen, bevor es nach 11,1 km ins Ziel ging. Der prominenteste Starter in Gotha hieß Marcel Bräutigam, der Gewinner des Rennsteigmarathons 2012. Meine Altersklasse M 40 war bei diesem Citylauf gut besetzt. Da ich ein schnelles Rennen absolvieren wollte, war mir die Konkurrenz willkommen. So lief ich vom Start weg ein sehr hohes Tempo und konnte zu Beginn des Rennens sogar mit dem starken Läufer aus Meiningen Ralf Mehr (2. Platz M 40 beim Arnstädter Citylauf) mithalten. Doch als ich die erste Hälfte von Runde eins absolviert hatte rannte er mir davon. Ich versuchte nun das Tempo von Trogisch und Pelzel (beide VFL 28 Ellrich) mitzugehen. Das gelang mir ganz gut. In der zweiten Runde beschleunigte Volker Trogisch sein Rennen so, daß Mario Pelzel und ich ihm nicht mehr folgen konnten. Der Laufrhythmus von Pelzel gefiel mir und so zog ich mit dem Ellricher mit. Das unser Tempo nicht langsam war, zeigte sich, als wir an Reinhardt Löppen (SV Emsetal) heranliefen. Am letzten Anstieg in der zweiten Runde überholten wir ihn sogar, doch auf der folgenden bergab Passage zum Rathaus kam der Konter und Reinhardt war wieder weg. In der letzten Runde mobilisierte ich alle Kräfte und erhöhte mein Tempo. Anfangs konnte Pelzel noch folgen, danach fiel er langsam zurück. Nun sah ich den Emsetaler Löppen wieder vor mir. Am ersten Anstieg zum Schloß Friedenstein lief ich erneut an Löppen heran. Auf dem folgenden kurzen bergab Stück konnte er mir diesmal nicht so weit davon rennen. Nun witterte ich meine Chance und lief mit erhöhter Geschwindigkeit in den letzten Anstieg hinein. Mit großem Einsatz überholte ich den alten Hasen aus dem Emsetal an diesem Berg und lief mir einen Vorsprung heraus. Ohne mich nochmal umzudrehen rannte ich dem Ziel entgegen. Bevor es zum letzten Mal um das Rathaus ging überholte ich noch Sven Hampe (Gotha), der lange Zeit mit Volker Trogisch lief. Mit einem tollen Finish beendete ich diesen Citylauf über 11,1 km als 16. in einer Zeit von 44:14 min. Leider verpaßte ich in der Kategorie M 40 mit Platz 5 das Podest, aber dies war kein Grund, um traurig zu sein. Mit dieser guten Zeit ist mir der letzte Test vor dem Rennsteiglauf hervorragend gelungen.
Sieger in der Kategorie M 40 wurde Ingo Thurm (SV Impuls Erfurt) der als 3. der Gesamtrangliste nach 39:31 min über die Ziellinie lief. Platz 2 ging mit Sven Drößmar (Triathlon Friedrichroda) an einen alten Bekannten. Mit ihm hatte ich mich zu Beginn meiner Laufkarriere oft duelliert. Doch an seine Zeit von 40:41 min komme ich nicht heran. Den 3. Platz holte sich Ralf Mehr (PSV Meiningen) mit einer Zeit von 43:20 min.
Der Sieger des Rennens in Gotha hieß am Ende Marcel Bräutigam (Guts-Muths Rennsteiglaufverein). Er erreichte das Ziel nach 35:56 min. Marcel ist sehr gut in Form und man darf gespannt sein ob er den Marathon auf dem Rennsteig erneut gewinnen wird.
Das Frauenrennen entschied Ina Oschmann (FSV Gotha) für sich. Sie lief die 11,1 km Strecke in 47:26 min.



Silberberglauf in Möhrenbach 03.05.2013

G
erataler und Penneflitzer stürmten bei Dauerregen auf das Siegerpodest!

Nach dem Citylauf im Nieselregen folgte eine Schlacht bei heftigem Dauerregen. Mit dem Wetter haben wir Läufer zur Zeit kein Glück. Aber wie heißt es so schön; ,,Bei schönem Wetter kann jeder laufen".
Um 9:30 Uhr eröffneten die 18 km Läufer bei strömenden Regen den Wettkampf am Silberberg. Von den Flinken Gerataler`n stand auf dieser großen Runde neben mir noch Veit am Start. Gleich nach dem Start bildeten sich an der Spitze des Läuferfeldes 2 Gruppen, in denen die Läufer der Flinken Gerataler vertreten waren. Die erste Gruppe wurde von Christian Marquardt (LAC Rudolstadt) angeführt. Dahinter reihten sich Chris Oemus (Team Lauf-Rad), Peter Leihbecher (SV Ichtershausen), der starke Läufer der Flinken Gerataler Veit Kohl und Torsten Stelzner (WSV Ilmenau) ein. Ein paar Meter hinter dieser Führungsgruppe führte ich eine Gruppe den ersten Berg hinauf. Mir folgten Karsten Hermann (Ilmenau), Steffen Jurkutat (Jena) und Xavier Mory (TU Ilmenau). Nach der ersten Verpflegungsstelle hatte ich dann die Führung verloren, denn es ging leicht bergab und meine 3 Mitstreiter zogen ein wenig davon. Bei Kilometer 4 konnte ich beobachten, das mein Lauffreund Veit an Peter Leihbecher vorbei lief. Sogar Torsten Stelzner überholte im Anschluß den Ichtershäusener. Das war für mich eine kleine Überraschung und zeigte mir, wie stark die Beiden waren. Für mich bedeutete das gleichzeitig Motivation und ich versuchte den Anschluß an die 3 vor mir laufenden wieder herzustellen. Christian Marquardt hatte mittlerweile die alleinige Führung übernommen und vergrößerte konstant seinen Vorsprung. Veit und Torsten liefen den Rest der Strecke fast gemeinsam. Peter L. konnte zwar Oemus hinter sich lassen, aber dem vorauslaufenden Duo nicht folgen. Ich kämpfte mich wieder an das Trio heran. Durch dieses sehr abwechslungsreiche Gelände verlor ich ständig auf den bergab Passagen den Kontakt zu der Gruppe. Bei Kilometer 8 zerfiel die Gruppe. Mory und Hermann erhöhten das Tempo und der Jenaer Jurkutat fiel deutlich zurück. Da ich in dieser Phase des Rennens sehr gleichmäßig lief, konnte ich Jurkutat bei Kilometer 10 überholen. Leider konnte der Jenaer sich nicht meinem Laufrhythmus anschließen und fiel zurück. Am nächsten Anstieg verkürzte ich sogar den Rückstand auf Mory und Hermann. Doch auf dem langen Teilstück hinunter ins Tal beschleunigten die Beiden und wurden so schnell, das sich mein Rückstand verdoppelte. Dazu kam noch, das sich mein Schnürsenkel löste und ich meinen Schuh neu binden mußte. Oemus konnte das Anfangstempo nicht halten und wurde nach hinten so durchgereicht, dass Mory und Hermann ihn überholten. Mein Ziel war es nun den 8. Platz zu halten. So rannte ich die letzten 6 km allein. 4 km vor dem Ziel überholte ich unseren Nordic Walker Albrecht Lotz. Er war auf der 18 km NW-Tour unterwegs und lag in Führung. Nach einem kurzen Plausch, den ich mir leisten konnte, ging es den letzten Anstieg hinauf. Ch. Marquardt (LAC Rudolstadt) lief ein einsames Rennen an der Spitze und ließ keinen Zweifel an seinem Sieg aufkommen. Er erreichte den Möhrenbacher Sportplatz und überquerte die Ziellinie nach 1:10:40 h als Sieger des Silberberglaufes. Dahinter suchte Veit die Entscheidung um den 2. Platz und erhöhte gegen Ende des Rennens sein Tempo. Torsten konnte nicht mehr dagegen halten. Nach einem großartigen Rennen lief Veit als 2. ins Ziel mit einer Endzeit von 1:14:21 h und gewann die Kategorie M 45. 19 sek später kam sein langer Weggefährte Torsten Stelzner (WSV Ilmenau) als 3. ins Ziel. Er holte sich in der M 45 hinter Veit Platz 2.
Damit hatte es Veit geschafft im dritten Einzelrennen den 3. Sieg zu feiern. BRAVO, BRAVO, BRAVO !!!
Peter Leihbecher (SV Ichtershausen) kam diesmal als geschlagener 4. ins Ziel. Peter gewann mit einer Zeit von 1:16:33 h die Altersklasse M 40.
Nachdem Mory (TU Ilmenau), Hermann (Ilmenau) und Oemus (Team Lauf-Rad) das Ziel erreicht hatten, kam ich wie alle anderen auch völlig durchnäßt auf die Zielgerade. Als gesamt 8. beendete ich diesen Silberberglauf nach 1:20:02 h und war hinter Leihbecher 2. in der M 40.
Der Jenaer Jurkutat erreichte nach 1:21:41 h das Ziel und belegte in der M 40 Platz 3.
Mit Sieg Nummer 3 für Veit und meinen 2.Platz standen die ersten Flinken Gerataler auf dem Siegertreppchen.
Das Frauenrennen auf der 18 km Strecke gewann Sabrina Kahl (Großbreitenbacher Skiverein) in einer Zeit von 1:32:05 h
Andy Schadwinkel war unser letzter Läufer der am Silberberg an den Start ging. Da Andy am Vorabend am Alteburglauf in Arnstadt teilnahm und dort die 10,5 km rannte entschied er sich für die 11 km Strecke.
Vom Start weg lieferte sich der Flinke Gerataler Andy Schadwinkel ein spannendes Rennen mit Ingo Meurer (SV Olympia Neustadt). Diese Beiden kämpften um den Sieg in der Kategorie M 40.
Doch Andy hatte auf den letzten Kilometern nicht mehr die Kraft, dem gut aufgelegten Ingo Meurer zu folgen. So gewann der Neustädter diesen 11 km Lauf in der Wertung M 40 mit einer Laufzeit von 49:26 min. Der ehrgeizige Andy erreichte knapp 30 sek später das Ziel. Als 5. der Gesamtwertung erreichte er mit seiner Zeit von 49:53 min Platz 2 bei den Männern über 40. Nun hat es Andy auch geschafft, zum erstenmal in diesem Jahr aufs Siegerpodest zu steigen.
Gesamtsieger wurde beim 11 km Lauf Alexander Kriegel (Bad Dürkheim). Der aus Suhl stammende Kriegel benötigte für diese Strecke 40:54 min. Bei den Frauen siegte auf dieser Strecke Marie Heinrich (Großbreitenbacher Skiverein) in 52:52 min, knapp vor Katrin Enders (SWV Goldlauter), die eine Endzeit von 53:12 min hatte.
Die Penneflitzer starteten mit Peggy, Jonny, Tommy-Lee und Benjamin auf der 5 km Strecke. Im letzten Jahr liefen die 3 Jungs einen Großteil der Strecke gemeinsam. Doch Tommy-Lee, der im vergangenen Jahr schon eine hervoragende Leistung vollbrachte, eifert seinem Ziehvater Veit nach. Der kleine Klattenberg zeigte seiner Konkurrenz aus dem eigenen Lager der Penneflitzer die Fersen. Er überraschte wiedermal in Möhrenbach und rannte als 6. der Gesamtwertung ins Ziel. Tommy-Lee verbesserte seine Zeit aus dem letzten Jahr um mehr als 2 min und erreichte das Ziel nach sensationellen 24:37 min. Sein Trainingsfleiß hat sich damit gelohnt. Mit Platz 2 in der Kategorie U 14 m schaffte er seinen 1. Podestplatz in diesem Jahr.
Jonny lief zwar am Vortag den Alteburglauf, aber das merkte man gar nicht. Auch Jonny war fast 2 min schneller als im Jahr 2012. Als 9. der Gesamtwertung erreichte Jonny nach 26:15 min das Ziel. Jonny wurde hinter Tommy-Lee 3. der U 14 m. Benjamin kam 30 sek nach Jonny als gesamt 11. ins Ziel. Auch Benjamin verbesserte sich gegenüber dem vergangenen Jahr um 1:30 min. Mit seiner Laufzeit von 26:45 min gewann er die Altersklasse U 16 m. Schnellster 5 km Läufer war Alexander Kull (HSV Weimar) mit einer Zeit von 20:31 min.
Peggy lief die 5 km genauso gut wie im Jahre 2012. Auch Peggy hatte den Alteburglauf hinter sich und lief ein beherztes Rennen. Im vergangenen Jahr verpaßte sie knapp das Podest. Doch diesesmal reichte die Zeit von 32:52 min zum Sprung auf das Siegertreppchen. Sie durfte ganz nach oben, denn Peggy gewann die Altersklassenwertung U 12 w.
Schnellste 5 km Läuferin war Jasmin Frübing (ZSG Waltershausen) in 25:14 min.
Unseren Nordic Walker wollen wir natürlich nicht vergessen. Der Flinke Gerataler Albrecht Lotz erreichte das Ziel der 18 km Nordic Walking Tour nach 2:20 h und gewann diesen Lauf.
Damit ging ein erfolgreiches Laufwochenende zu Ende. Alle gestarteten Gerataler und Penneflitzer standen auf dem Siegerpodest, davon wurde 4 mal Platz 1 geholt.


Alteburglauf in Arnstadt 02.05.2013

Auch am Vorabend beim Alteburglauf wurden fleißig Punkte für den Ilmkreiscup gesammelt.
Die Geschwister Peggy und Jonny Hartmann starteten für die Penneflitzer auf der 1,2 km Strecke. Peggy wurde mit ihrer Zeit von 6:06 min 15. in der Gesamtrangliste der Mädchen. Hier waren 70 Teilnehmerinnen am Start. In ihrer Ak W 11 belegte sie den 6. Platz.
Jonny absolvierte ein schnelles Rennen. Nach 4:39 min erreichte er als 9. der Gesamtrangliste das Ziel. Es waren 65 Jungen die an diesen Lauf teilnahmen. Jonny gewann mit dieser tollen Leistung die Ak M 12.
Von den Flinken Gerataler`n waren Andy und Ralf am Start des 10 km Laufes. Andy wollte endlich mal auf das Podest. In Abwesenheit von Leihbecher, Meurer und mir standen die Chancen gut. Doch auch bei diesem Rennen verfehlte er das Siegertreppchen knapp. Als 17. der Gesamtrangliste erreichte Andy nach 42:26 min das Ziel. In der M 40 mußte er sich leider Zeiger (KLJ Arnstadt), Strauß (LG Süd) und Möller (LSV Lok Arnstadt) geschlagen geben und belegte Platz 4. Besser gelang es Ralf Lindenlaub. Er war zwar etwas langsamer als Andy, aber als 23. der Gesamtrangliste schaffte Ralf mit seiner Zeit von 43:34 min den Sprung aufs Podest. Er erreichte in der M 35 den 3. Platz.


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Arnstädter Citylauf 27.04.2013

Gerataler im Nieselregen!

Verwöhnt aus den letzten Jahren, wo es immer schön und heiß war, spielte das Wetter diesmal nicht mit. Statt Sonnenschein gab es an diesem Samstag Regen satt. Trotz des Wetters starteten neben mir Veit, Andy und Ralf von den Flinken Geratalern auf der 10km Strecke. Das Nachwuchsteam die Penneflitzer waren mit Tommy-Lee, Jonny, Peggy (3km Strecke) und Benjamin Chemnitz (5km Strecke) vertreten. Tommy-Lee und Jonny wollten heute zeigen, das sie es besser können als in der Rhön. Für Peggy war es der erste Lauf in dieser jungen Laufsaison.
Tommy-Lee reihte sich nach dem Start sehr weit vorn ein und Jonny lief als letzter in die erste Kurve. Doch wie man Jonny kennt, arbeitete er sich schnell nach vorn und lief an Tommy-Lee vorbei. Peggy rannte gleichmäßig und lief im Mittelfeld der kleinen Läuferschar. Als die Spitzenläufer des 3km Rennens den Zielanstieg schon hinter sich gebracht hatten, kam Jonny an diesem Anstieg an. Tommy-Lee ließ sich heute nicht abschütteln und war Jonny dicht auf den Fersen. Beide meisterten die letzten Meter hinauf ins Ziel. Jonny erreichte als gesamt 7. eine Zeit von 13:48min und wurde Sieger seiner AK M12. Tommy-Lee kam direkt hinter Jonny als 8. ins Ziel. Seine Zeit von 14:06min reichten zwar nur zu Platz 4 in der M13, aber es war eine deutliche Steigerung gegenüber dem ersten Lauf in der Rhön. Peggy erkämpfte sich in einer Zeit von 15:38min den 3. Platz in der AK W11.
Benjamin musste zum ersten Mal in Arnstadt die 5km in Angriff nehmen, denn diese Strecke gehört zum Ilmkreiscup der 14-jährigen. In der ersten Runde lief Benjamin einen sehr guten Rhythmus und das Tempo stimmte. Doch auf der zweiten Runde verlor er an Geschwindigkeit und seine Kraft ließ nach. Benjamin kämpfte trotz der Schwierigkeiten weiter und wurde am Ende mit Platz 3 in seiner Kategorie M14 belohnt. Als 15. der Gesamtrangliste erreichte Benjamin eine Zeit von 24:05min.
Für die Penneflitzer war es der erste Lauf in der Ilmkreiscup Wertung und sie sicherten sich sehr wichtige Punkte an diesem verregneten Samstag. Nach dem 5km Lauf, den übrigens Peter Leihbecher (SV Ichtershausen) in einer Zeit von 18:35min gewann, waren die 10km Läufer an der Reihe. Der große Favorit bei diesem Rennen war Marian Münster vom veranstaltenden Verein LSV Lok Arnstadt. Mit Stefan Neidhardt (LG Süd) und Ralf Mehr (PSV Meiningen) standen zwei starke Läufer meiner Kategorie M40 am Start.
Mein Plan bei diesen Regenrennen war, vom Start weg mit dem Aufsteiger der Laufszene Ingo Meurer (SV Olympia Neustadt) und mit meinem Teamläufer Andy zu laufen. Doch ich fühlte mich zum ersten Mal nach langer Zeit wieder richtig gut drauf. So rannte ich die ersten 2km meinem Lauffreund und Teamkollegen Veit hinterher. So ein guter Start ist mir seit Jahren nicht geglückt. Die Leistungsstärke von Veit konnte ich nicht halten, das war auch zu erwarten, und so vergrößerte er von Runde zu Runde seinen Vorsprung auf mich. Um mich herum bildete sich eine laufstarke Gruppe in der Jens Köhler (LSV Lok Arnstadt) und wiedermal Thomas Zeiger (Katholische Laufjugend Arnstadt) befand. Mit Thomas lief ich in den letzten Jahren oft gemeinsam. Es war immer ein Duell auf Augenhöhe. Diesmal arbeiteten wir perfekt zusammen. Durch die ständigen Tempowechsel, die wir abwechselnd durchführten, zerpflückten Thomas und ich die Gruppe. Veit lief auch heute ein fantastischen Rennen. Er kämpfte sich Platz um Platz nach vorn. Andy konnte sich mit diesem Wetter überhaupt nicht anfreunden. Ralf dagegen lief ein beeindruckendes Rennen und war Andy dicht auf dem Fersen.
Eingangs der letzten Runde merkte ich, das der Läufer vor uns, Bernd Reif (Gotha), sich nicht deutlich von uns entfernen konnte. Reif und Zeiger sind auch meine Kontrahenten in der M40. Also beschloss ich die Lücke zu schließen und erhöhte das Tempo. Thomas bemerkte mein Vorhaben, wollte jedoch diese erneute Beschleunigung nicht mitgehen. Aber ich ermutigte ihn und er gab alles. Auf der Geraden zum Wollmarkt hatten wir dank der vielen Anfeuerungsrufe von Thomas´ Freunden auf Reif aufgeschlossen. Das Rennen erreichte für uns seinen Höhepunkt, denn es gab noch einen Podestplatz zu vergeben. Stefan Neidhardt und Ralf Mehr hatten die Plätze 1 und 2 in der M40 zu diesem Zeitpunkt schon sicher.
Während dieser spannende Kampf um den 3. Platz der M40 lief, gewann Marian Münster (LSV Lok Arnstadt) mit einer Zeit von 35:37min den 10km Straßenlauf. Gefolgt von Frank Wagner und Stefan Neidhardt (beide LG Süd) die nach 36:32min und 36:37min als 2. bzw. als 3. das Ziel erreichten. Auch die Nummer eins der Flinken Gerataler Veit Kohl absolvierte ein starkes Rennen. Er überquerte die Ziellinie nach fantastischen 38:36min als 9. der Gesamtrangliste. Damit gewann Veit mit großem Vorsprung die Altersklassenwertung M45. SUPER VEIT !!!
Ich übernahm in der Dreiergruppe die alleinige Führung. Es war nicht mehr weit bis ins Ziel und ich wollte die Entscheidung. Der kurze Zielanstieg kam mir da gerade recht. Mit letzter Kraft beschleunigte ich nochmal mein Tempo und stürmte hinauf ins Ziel, das ich als 13. des 10km Rennens beendete. Völlig erschöpft und glücklich über Platz 3 der Kategorie M40 schaute ich auf meine Zeit. Nun gab es für mich kein halten mehr und schrie meine Freude heraus, denn ich hatte es nach langer Zeit wiedermal geschafft auf der 10km Strecke die 40min Marke zu unterbieten. Mit meiner Zeit von 39:57 min verwies ich Bernd Reif (40:01min) und den starken Thomas Zeiger (40:05min) auf die Plätze 4 und 5 der Kategorie M40.
Auf diesem Weg möchte ich mich bei Thomas recht herzlich bedanken, ohne dich wäre es nicht so ein spannendes und großartiges Rennen geworden.
Andy ging es an diesem verregneten Samstag nicht so gut. Nach einigen Verschnaufpausen quälte er sich 43:11min als 32. der Gesamtrangliste ins Ziel. Er musste sich von Ingo Meurer (42:45min) geschlagen geben. Ralf hatte wiedermal alle überrascht und blieb Andy dicht auf den Fersen. Als 38. des 10km Laufes, den er in einer Zeit von 43:46min absolvierte, erreichte Ralf einen guten 6. Platz in der Kategorie M35.
Das Frauenrennen gewann Katja Voigtmann (Ichtershausen) in einer Zeit von 45:35min vor Silvia Bärwolf (Lauftreff Breitungen) in 47:02min und Barbara Groß (Dream Team Ilmenau) in 47:15min.

Die Flinken Gerataler bedanken sich bei den Penneflitzern für das Anfeuern und bei Jan für die Betreuung sowie die trockenen Sachen im Ziel.

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Rhöner Volkslauf in Kaltennordheim 21.04.2013

Erster Gesamtsieg für die Flinken Gerataler!

Zum ersten Mal in diesem Jahr hatten wir frühlingshafte Bedingungen. Bei so einem Wetter macht das Laufen richtig Spaß. Für mich war es der 10. Start hier in der Rhön. Den Halbmarathon lief ich 8x und die 11 km einmal. In diesem Jahr bot der Rhöner WSV einen Staffellauf von 3 x 6 km an. Das war eine gute Gelegenheit die 6 km Strecke kennen zu lernen. Mit dem erfahrenen Volksläufer Andy Schadwinkel und der Nummer eins der Flinken Gerataler Veit Kohl standen mir zwei sehr starke Läufer zur Seite. Außerdem starteten auf der 3 km Strecke mein Neffe Jonny und Veits Schützling Tommy-Lee von unserem Nachwuchsteam die Penneflitzer. Für Beide war es das erste Rennen im Jahr 2013. Die Nachwuchsläufe sind in Kaltennordheim immer sehr gut besetzt und als Leistungstest gut geeignet. Die Kinder begannen den Wettkampf.
Während sich Tommy-Lee in der ersten Startreihe aufstellte, blieb Jonny seiner alten Taktik treu und startete vom hinteren Teil des Läuferfeldes. Tommy-Lee merkte man an, das er noch großen Trainingsrückstand hat, denn Jonny ist schon nach wenigen Metern auf ihn aufgelaufen. Jonny kam immer besser in das Rennen und Tommy-Lee mußte kämpfen um den Anschluß nicht zu verlieren. Am Ende erreichte Jonny eine Minute vor Tommy-Lee das Ziel. Mit ihren Zeiten von 12:45 min und 13:46 min wurde Jonny 12. der Gesamtwertung sowie 11. der Altersklasse M 12 und Tommy-Lee belegte insgesamt Platz 20 das war am Ende Platz 16 der Altersklasse M 12.
Der Staffellauf wurde gemeinsam mit dem Hauptlauf der 6 km Strecke gestartet. Andy machte den Anfang. Er sollte sich an starke Läufer wie Rainer Sauerbrey (Eisenach) und Fredy Walch (PSV Meiningen) dranhängen. Dieses Vorhaben hat Andy gut umsetzen können, denn er konnte Sauerbrey auf den ersten Kilometern folgen. Andy kam als siebenter des 6 km Hauptlaufes und als führender der Staffelläufer zum Wechsel. Nach 24:07 min schickte er mich in das Rennen. Nun galt es die Führung zu verteidigen. Am Anfang lief ich ganz alleine. Da war es schwierig den richtigen Laufrhytmus zu finden. Leichter fiel es mir nach 1,5 km, denn da lief ich an die 11 km Läufer heran. Da ständig jemand vor mir war, begann ich zu beschleunigen. Durch die vielen Überholungen wurde es ein Slalomlauf, den ich nach 23:29 min beendete und mit großem Vorsprung auf Veit wechselte. Unsere Nummer eins ließ nichts mehr anbrennen. Obwohl Veit den größten Teil der Strecke allein lief, hielt er sein Tempo sehr hoch. Er vergrößerte unseren Vorsprung nochmals. 100 Meter vor dem Ziel empfingen Andy und ich unseren Superläufer Veit und wir liefen gemeinsam ins Ziel, das wir nach 1:10:36 h erreichten. Veits Zeit auf dieser 6 km Strecke waren ausgezeichnete 23:00 min. Endlich hat es mal geklappt und die Flinken Gerataler stehen in der Gesamtliste erstmals ganz oben. Es waren zwar nur 3 Staffeln am Start, dies mindert aber nicht unsere Leistung. Denn mit unseren Einzelzeiten wären wir alle 3 unter die Top 10 des 6 Kilometer Laufes gekommen.

Wir 3 Flinken Gerataler widmen diesen Sieg unseren Boston Marathonläufern Burkhard und Frank Bartholome. Als wir am Montag Abend die Nachricht vom Terroranschlag beim Boston Marathon erhielten, waren unsere Gedanken ständig bei unseren Bartholome Brüdern und ihren Familien.
Wir alle waren sehr erleichtert, als wir erfuhren, das Euch nichts passiert ist.

Die Flinken Gerataler bedanken sich bei Jan für die gute Betreuung. Ein großes Dankeschööön geht an Andy für die gratis Versorgung nach dem Lauf.

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Ilmenauer Fr-Osterlauf in Heyda 30.03.2013


Flinke Gerataler trotzden Kälte und Schnee – und Wie!

Vorweg ein Lob an die Organisatoren des WSV Ilmenau, die es trotz der winterlichen Bedingungen geschafft haben, diesen beliebten Lauf zu Ostern zum 10. Mal zu starten. Durch den lang anhaltenden Winter mußte eine Streckenänderung her. Auf der traditionellen Strecke war es nicht möglich, einen Wettkampf durchzuführen. So wurde nur auf der einen Seite des Stausees gelaufen und der Ort Heyda mit einbezogen. Dadurch änderten sich auch die Streckenlängen. Die kurze Strecke wurde von 9,3 km auf 6,6 km und die Lange von 18,3 km auf 13,2 km gekürzt. Zu den vielen Nachmeldern kamen durch die veränderten Streckenlängen noch zahlreiche Ummelder dazu. Diese Schwierigkeiten meisterten die Organisatoren um Werner Gratias (Leiter des WSV Ilmenau) hervorragend und es wurde pünktlich 10:00 Uhr gestartet.
Mit 470 Teilnehmern hatte sich wieder gezeigt, wie beliebt der Lauf zu Ostern ist.
Für mich war es der 10. Start beim 10. Osterlauf. An solche Bedingungen kann ich mich nicht errinnern. Es war schon warm und ein anderes mal kühl, aber Schneeboden hatten wir zum ersten Mal hier. Um so mehr erfreute es mich, dass neben mir noch 10 weitere Sportsfreunde der Flinken Gerataler am Start waren. Beim Nordic Walking vertrat uns Albrecht Lotz. Uwe Ullrich und Norbert Wagner starteten auf der Kurzen Strecke. Veit Kohl, Thomas Hofmann, Andy Schadwinkel, Ralf Lindenlaub, Ingo Schmidt sowie die Brüder Burkhard und Frank Bartholome nahmen die lange Strecke in Angiff. Ich selbst gehörte zu den Ummeldern und wechselte von der kurzen auf die lange Strecke. So starteten die Flinken Gerataler mit einem Teilnehmer Rekord von 11 Startern in die neue Laufsaison.
Pünktlich 10:00 Uhr fiel der Startschuß. Auf dem ersten Kilometer ging es durch die engen Gassen von Heyda. Danach ging es auf einem schmalen Pfad weiter, wodurch es stellenweise zu Stau kam. Alle Läufer waren vernünftig und passten ihr Lauftempo diesen schwierigen Bedingungen an.
Das Feld zog sich erst auf der Straße hinunter zur Staumauer auseinander.
Im Gegensatz zu anderen Läufen ist mir der Start in Heyda sehr gut gelungen. Veit und Thomas hatten einen noch besseren Beginn. Sie setzten sich im vorderen Teil des Läuferfeldes fest. Nach der ersten Wendestelle auf der Staumauer holte ich den ehemaligen Elgersburger Thomas Spantig ein. Mit ihm zusammen lief ich ab diesem Moment das ganze Rennen. Am Anstieg nach der Wende überholten wir meinen Teamkollegen Thomas H.. Er war ein wenig zu schnell angegangen und mußte seine Kräfte einteilen. Durch die Wendestellen und der parallelen Streckenführung konnte man seine Kontrahenten gut beobachten. So bemerkte ich, dass mein neuer Widersacher in der Ak M 40 und Teamkollege Andy nicht näher an mich heran laufen konnte. Im letzten Jahr war Andy immer vor mir und heute lief er überraschend hinterher. Meinen starken Lauffreund Veit beobachtete ich natürlich auch. Er lief ein fantastischen Rennen in seiner neuen Kategorie M 45. Veit beendete die erste Runde als 2. seiner AK. Durch die Zusammenarbeit mit Thomas Sp. konnten wir das hohe Tempo halten und liefen in die zweite Runde. Thomas H. und Andy folgten uns. Während Ralf, Ingo, Burkhard und Frank ebenfalls die zweite Runde in Angriff nahmen, spurteten Norbert und Uwe ins Ziel. Norbert beendete als erster der Flinken Gerataler den 10. Osterlauf als 5. seiner Kategorie M 55 mit einer Zeit von 37:15 min. Uwe erreichte das Ziel nach 42:16 min und belegte Rang 24 in der Ak M 50.
Als es dann wieder hinunter zur Talsperre ging, mußte ich Thomas Sp. davon ziehen lassen. Bergab zu laufen fällt mir immer sehr schwer. Am folgenden Anstieg holte ich den ehemaligen Elgersburger wieder ein und unsere Teamarbeit funktionierte danach weiterhin sehr gut. Während wir den Abstand auf meinen Teamkollege Thomas H. hielten und den Vorsprung auf Andy vergrößerten, rannte Veit immer schneller. Veit lief in einer Gruppe, die überwiegend aus Läufern der Ak M 45 bestand. Er löste sich von dieser Gruppe und verkürzte seinen Abstand auf den führenden der M 45 Bernd Schrader (PSV Meiningen). Als es von der Straße ins Gelände ging, holte Veit den erfahrenen Volksläufer Schrader ein. Nun gab es kein Halten mehr und Veit rannte über die Wiese Richtung Ziel.
Den Sieg in der Kategorie M 45 konnte ihm keiner mehr entreißen und er spurtete nach 55:26 min ins Ziel. In der Gesamtwertung wurde es ein ausgezeichneter Platz 15. 6 sek nach Veit Kohl lief der geschlagene Schrader als 2. der M 45 ins Ziel. Wie knapp es in der M 45 zuging sieht man an den Abstand zwischen den Sieger Veit und den 5. Torsten Stelzner vom heimischen WSV Ilmenau, sie lagen nur 45 sek auseinander. Für den Flinken Gerataler Veit war es das erste Rennen in dieser neuen Kategorie und er beendete es bei starker Konkurrenz als erster. So hatte das Laufjahr 2013 für unser Team sehr gut begonnen.

Nachdem ich mich mit meinem Laufpartner Thomas Sp. ständig in der Führung abwechselte, gab dieser auf den letzten Kilometer das Tempo an. Er hatte noch Reserven und erhöhte gegen Ende des Rennens das Tempo und zog davon. Mein Versuch zu kontern scheiterte. Da halfen auch die Anfeuerungsrufe meines Tischtennismannschaftskameraden Burkhard Uhlwurm und die meines Lauffreundes Veit nicht. So lief ich wenige Sekunden nach Thomas Spantig ins Ziel, in einer Zeit von 1:00:42 h. Als gesamt 30. und einen guten 4. Platz in der M 40 hatte ich einen besseren Einstand als erwartet und konnte sehr zufrieden sein.
Thomas Hofmann war der nächste der Flinken Gerataler. Er fand in der zweiten Runde wieder in seinen Laufrythmus und erkämpfte sich in einer Zeit von 1:02:45 h den 41. Gesamtplatz. In seiner Kategorie M 20 reichte diese Leistung zu Platz 8. Andy Schadwinkel folgte 50 sek später und wurde 47. der Gesamtrangliste. Seine Zeit von 1:03:32 h bedeuteten Rang 7 der M 40. Er hatte sich am heutigen Tag mehr ausgerechnet und war deswegen mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden. Andy ist ein Kämpfer und trainiert sehr fleißig. Seine Ergebnisse werden bei den nächsten Rennen bestimmt besser werden.
Ralf Lindenlaub absolvierte ein gelungenes Comback für die Flinken Gerataler. Mit einer Zeit von 1:07:15 h beendete er das Rennen und erreichte als 71. das Ziel. In seiner Kategorie M 35 erzielte er den 12.Platz.
Etwas später folgten unsere Gerataler jenseits der 50. Ingo Schmidt stürmte als erster von ihnen ins Ziel, das er in einer Zeit von 1:13:32 h erreichte. Damit lief Ingo in seiner Ak M 50 unter die ersten zehn und belegte Rang 9. Ingo fährt mit dieser ausgezeichneten Leistung gut vorbereitet zum Spreewaldhalbmarathon nach Lübbenau.
Burkhard Bartholome lief nach 1:19:19 h ins Ziel. Mit dieser Zeit errang unser Burkhard einen guten 6. Platz in seiner Ak M 55 und konnte sehr zufrieden sein.
Nach 1:26:03 h schaffte auch der älteste Läufer der Flinken Gerataler Frank Bartholome die 13,2 km. Am Ende sprang ein 6. Platz in der Ak M 60 heraus.
Für die Bartholome Brüder war es der letzte Härtetest vor dem Boston Marathon in den USA. Wir wünschen Burkhard und Frank bei dem ältesten Stadtmarathon der Welt alles Gute und das sie die Flinken Gerataler gut vertreten.
Den größten Erfolg für uns Gerataler beim Osterlauf feierte unser Nordic Walker Albrecht Lotz. Für die 6,6 km Runde benötigte er 50:00 min. Mit dieser hervoragenden Leistung erreichte Albrecht als 2. der gestarteten Nordic Walker das Ziel.
Nach dem fantastischen Einstand mit diesen tollen Ergebnissen konnten wir uns sehr freuen. So trafen sich einige Gerataler mit ihren Familien beim Elgersburger Osterfeuer um den Sieg von Veit ordentlich zu feiern.

Die Flinken Gerataler bedanken sich bei Katrin Hofmann für die Unterstützung an der Strecke und die schönen Fotos.


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Flinke Gerataler – Kegeln statt Laufen 12.01.2013

Frauen hatten Männer im Griff!

Wie hält man sich im Winter fit, wenn man das Laufen nicht trainieren kann? Natürlich mit einem lustigen Kegelabend. So trafen wir (die Flinken Gerataler) uns an diesem Samstagabend in Elgersburg auf der Kegelbahn vom Hotel am Wald mit unseren Frauen und Kindern.
Damit wir nicht mit hungrigem Magen die Kugel schieben mußten, sollte es vorher Bratwurst und Bratklöpse geben. Bei klirrender Kälte versuchten die 3 am Rost (Uwe, Andy und Mario), dieses Vorhaben zu verwirklichen. Das Bier lief da schon besser. Nach stundenlangem Kampf mit dem Rost und dem Feuer, konnten die 3 vom Grill ihre Würstl und Klöpse doch noch auftischen, und es mußte keiner mit leerem Magen auf die Kegelbahn.
So ganz ohne das Thema Laufen geht es bei uns Sportlern nicht. Bevor wir mit dem Kegeln begannen, liesen die Flinken Gerataler das vergangene Jahr nochmal Revue passieren. Dabei wurden die guten Leistungen unserer Läufer anerkannt und es gab viel Lob über unsere Ergebnisse.
Es wurde aber auch vorausgeschaut und über die Termine im Jahr 2013 gesprochen. Der Höhepunkt unseres Teams, wird wie jedes Jahr der Rennsteigstaffellauf sein. Die Anmeldung hat Dank Roy wiedermal hervorragend geklappt.
Dann war es endlich soweit und wir konnten mit dem Kegeln beginnen. Nachdem jeder ein paar Kugeln zum warm werden geschoben hatte, bildeten wir zwei Teams. Diesesmal hieß es Männer gegen Frauen. In der ersten Partie konnten wir Männer einigermaßen mithalten und fanden dennoch in unseren Frauen den Meister. Doch die Flinken Gerataler gaben nicht auf und forderten eine Revanche. Das hätten wir lieber sein lassen sollen, denn die Frauen zeigten uns wo der Hase lang läuft. Sie gewannen souverän mit einem großen Vorsprung auch dieses Spiel. So kamen wir Läufer zu dem Ergebnis, das wir lieber beim Laufen bleiben.
Anschließend ließen wir die gesellige Runde mit einen Umtrunk ausklingen. Jeder hat seinen Spaß gehabt und das ist das Wichtigste. Nun kann die Laufsaison 2013 kommen.

Die Flinken Gerataler bedanken sich beim Team vom Hotel am Wald!

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