Time to run


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Berichte 2012


Laufberichte 2012



Erfurter Silvesterlauf 31.12.2012

Jahresende mit Linsensuppe und Glühwein!

Nachdem ich einige Male mit Ingo am Meininger Silvesterlauf teilgenommen hatte, entschieden wir uns dieses Jahr in Erfurt zu starten. Wir waren nicht die Einzigen aus unseren Team die Flinken Gerataler. Auch Thomas, Frank und Burkhard sowie der Geraberger Ralf Lindenlaub vertraten unser Geratal in der Landeshauptstadt von Thüringen beim 10 km Lauf.
Die Laufrunde um das Steigerwaldstadion befand sich in einem guten Zustand, da Schnee und Eis keine Schwierigkeiten machten. Milde Temperaturen sorgten für ein sehr gutes Laufwetter und ließen schnelle Zeiten erwarten.
Gleich nach dem Start versuchte ich mit Thomas aus der dichten Läufermenge in eine gute Position zu gelangen. Also liefen wir die ersten Meter ein sehr hohes Tempo. Dadurch schafften wir uns ein wenig Freiraum um unser Rennen zu gestalten. Thomas hielt das hohe Anfangstempo bei, wodurch ich nach ca. 1 Kilometer abreißen lassen mußte. So lief ich meinen eigenen Laufrythmus. Am Ende der ersten Runde holte ich meinen Kontrahenten aus dem Ilmkreiscup Ingo Meurer (SV Olympia Neustadt) ein. Bei einer kleinen Unterhaltung lief ich mit ihn einen guten Kilometer zusammen. Da der Neustädter am Vortag schon in Meiningen rannte, konnte er meinem forschen Tempo nicht folgen. In den nächsten Runden lief ich mit Karsten Barth (LTV Erfurt) und Hartmut Wächter (LSV Lok Arnstadt). Mit diesen Beiden arbeitete ich mich im Läuferfeld einige Positionen nach vorne. In der letzten Runde erhöhte ich mein Tempo und der Arnstädter Wächter fiel etwas zurück, aber der Läufer vom LTV Erfurt blieb an meinen Fersen. Da ich die letzten beiden Kilometer nur Führungsarbeit leistete, wollte ich natürlich vor Barth bleiben. Am Marathontor des Steigerwaldstadions startete ich mein Finish und setzte mich von Barth ab. Diesen kleinen Vorsprung konnte ich bis ins Ziel retten. Nach meiner Schmach vom Luzern Marathon war die Zeit von 42:10 min für mich ein großer Erfolg. Mit Gesamtplatz 73 und Platz 25 in der Altersklasse M 40-49 Jahre konnte ich sehr zufrieden sein.
Das gilt auch für die anderen Gerataler. Thomas, der ein beherztes Rennen lief, erreichte 50 sek vor mir das Ziel, in einer Zeit von 41:20 min. Er überquerte die Ziellinie als 60. und belegte in der Altersklasse M 20-29 Jahre Platz 20. Der Geraberger Ralf Lindenlaub beendete den Lauf in einer Zeit von 45:09 min und erreichte in der Altersklasse M 30-39 Jahre den 36. Platz. Die anderen Flinken Gerataler zeigten sich am letzten Tag des Jahres 2012 von ihrer flinken Seite. Alle 3 liefen in der Altersklasse M 50-59 Jahre. Burkhard war der Schnellste. Er sicherte sich mit seiner Zeit von 51:31 min den 55. Platz dieser Ak. Nur 19 sek später kam Ingo ins Ziel. Seine Zeit von 51:50 min bedeuteten Platz 62 in dieser Kategorie. Nach 55:39 min hatte auch Frank die 10 km geschafft. Er wurde von Runde zu Runde schneller und erreichte als 79. dieser Ak das Ziel.
Sieger bei den Männern wurde der schnellste Marathoni Thüringens Christian König (SV Glückauf Sondershausen) in 31:03 min vor Marcus Schöfisch (ASV Erfurt) in 31:17 min und dem Großbreitenbacher Marcel Bräutigam (Laufclub Erfurt) in 31:19 min.
Das Frauenrennen gewann Carolin Gläser (AC Apolda) in 36:13 min. Sie gewann auch das Rennen über die 4 km Distance. Auf Platz 2 kam ebenfalls die zweit platzierte der 4 Kilometer Strecke Katja Konschak (Triathlon Nordhausen) in 38:37 min. Platz 3 ging an Daniela Oemus (SV Blau-Weiss Bürgen) in 39:08 min.
Für die Flinken Gerataler war dieses Jahresabschlußrennen sportlich gesehen ein Erfolg. Zum Ausklang des Tages luden uns die Bartholome´s zu Linsensuppe und Glühwein auf einen Parkplatz ein.
Auf diesem Parkplatz traf Frank zuerst ein. Er hat uns alle überholt. Unter dem Motto "Die Letzten werden die Ersten sein!" zündete Frank den Kessel an. Bei diesem gemütlichen Zusammensein wurde nochmal auf das endende Jahr 2012 zurückgeblickt.
Für dieses schöne Event zum Jahresausklang möchten sich die beteiligten Flinken Gerataler ganz herzlich bei Frank und Burkhard sowie der ganzen anwesenden Truppe bedanken.



Lucerne Marathon (Schweiz) 28.10.2012

Super Veit – Trotz Schnee und Kälte zur Bestzeit!

Zwei Gerataler machten sich auf den Weg in die Schweiz. Im Gepäck die gesamte Familie.
Nach der harten aber erfolgreichen Ilmkreiscupsaison starteten Veit und ich beim Lucerne Marathon. Es sollte ein schöner Saisonausklang werden. Doch die Vorzeichen waren alles andere als gut. Bei den letzten langen Trainingsläufen merkte ich schon, daß der Marathon mir schwer fallen würde. So gut wie die letzten Volksläufe liefen, so schwer fiel es mir auf den langen Strecken.
16 km sind nun mal kein Marathon. Zu allem Überfluss verletzte sich Veit an der Wade. Die Aussichten, diesen Lauf erfolgreich zu beenden, standen nicht gut.
Am Freitag, zwei Tage vor dem Marathon, trafen wir uns bei meinem Schwager in Rickenbach. An diesem Thüringerabend (Bratwurst und Bier) machten wir uns gegenseitig Mut, damit das Marathonziel erreicht wird. Unsere Familien unterstützten uns dabei. Wir möchten uns an dieser Stelle zum wiederholten Male bei Karsten und Sylvana Bliedung für die gute Bewirtung bedanken. Am Samstag, der Tag vor dem Lauf, holten wir unsere Startunterlagen in Luzern. Es schneite den ganzen Tag. Temperaturen zwischen -2 und 0 Grad waren nicht die besten Bedingungen für einen Marathon. Nassen Schnee und Kälte sagte auch die Wettervorhersage für den Sonntag an. Na das kann ja was werden.
Am Sonntagmorgen konnte man sagen: "In der Schweiz, in der Schweiz da hats geschneit!".
Die Wettervorhersage war eingetreten.
Veit reiste am Sonntag von Malters mit dem Zug zum Start nach Luzern an. Er erreichte das Verkehrshaus, wo sich Start und Ziel befanden, sehr zeitig. Ich fuhr wie in den letzten Jahren mit meinem Schweizer Lauffreund Klaus per Auto zum Start. Diese Fahrt werde ich so schnell nicht vergessen. Eine Mitfahrerin merkte kurz vor Luzern, das sie ihre Startnummer vergessen hatte. Klaus sagte mit ruhiger Stimme: "Wir sind ja noch nicht in Luzern" und drehte um. Somit verkürzte sich meine Startvorbereitung erstmal. Am Ende fiel sie ganz aus. Veit stand schon im Läuferblock, als ich auf dem Weg zur Umkleide war. Den gemeinsamen Start mit Veit konnte ich vergessen. Als er gestartet war, befand ich mich beim Zuschnüren meines Rucksacks. In dieser hektischen Phase verletzte ich mich am Finger und das Blut fing an zu laufen. Endlich erreichte ich einen der Blockstarts. Während Veit schon seinen Laufrythmus gefunden hatte, versuchte ich die Blutung am Finger zu stillen. Dies gelang mir aber nicht und so mußte ich zum ersten Mal bei einem Lauf nach 3 km ins Sanizelt. Nachdem mich die Sanitäter einige Minuten behandelt hatten, ging es zurück auf die Strecke, die mittlerweile ganz schön weiß geworden war. Der Schnee war naß und die äusseren Bedingungen ungemütlich. Ich fragte mich, was ich hier eigentlich tue. Den Gedanken ans Aufgeben verlor man schon allein durch die zahlreichen Zuschauer an der Strecke, die jeden Läufer anfeuerten. Durch die fantastische Stimmung an der Stecke, die von vielen Musikgruppen noch angeheizt wurde, fand ich nach diesen Startschwierigkeiten schnell in meinen Laufrythmus. So hoffte ich, meine Wunschzeit von 3:40 h zu schaffen.
Veit lief eine sehr schnelle erste Runde und erreichte den Wendepunkt (Km 21,1) nach 1:33 h und das bei diesem Wetter. Als Veit schon auf der letzten Runde war, lief ich gerade ins KKL ein. In dieser Halle war der Teufel los. Hier herrschte eine Atmosphäre, die ich bei noch keinem anderen Lauf erlebt hatte. Diese großartige Stimmung blieb uns Läufern auf den folgenden 3 km bis zur Wendestelle erhalten. Als es aus dem KKL hinaus ging, schrie mir eine Frau ins Ohr: "Super Mario!". Es war Moni, die Frau von Klaus. Meine Familie stand auf der anderen Seite. Lena und Samantha winkten mit der Thüringenfahne und schrien sehr laut. Leider konnte ich sie nicht sehen. Nach diesem Erlebnis stand für mich fest, das es in die zweite Runde geht. Ich wollte das nochmal erleben. So durchlief ich die Wendestelle nach 1:54 h.
Der nasse, schwere Schnee und die Kälte hinterlies bei jedem Läufer Spuren. Ich war froh, daß ich mich für die etwas wärmere Kleidung entschieden hatte. Bei Kilometer 25 kam mir der spätere Sieger Patrick Jeanneret aus Fribourg (SUI) entgegen. Er befand sich schon 4 km vor dem Ziel, das er nach 2:36:02 h erreichte.
Als ich Kilometer 26 passierte und leichtfüßig den kommenden kurzen Anstieg hinauf rennen wollte, trat ich auf eine Eisplatte. Dabei brach ich nicht nur ein, sondern knickte auch noch um. Das hatte zur Folge, daß mein Knie wieder schmerzte. Rennen war im Moment nicht möglich. Mit schnellem Gehen und ab und zu langsamen Laufen versuchte ich, mich warm zu halten. Jetzt wurden die Gedanken größer das Rennen zu beenden. Ich setzte mir ein Zeitlimit. Wenn ich Kilometer 30 nicht unter 3h erreichen würde, wäre in Horw (Km 33) Schluß. Zwischendurch dachte ich an Veit. Er bekam auch durch seine verletzte Wade Probleme. Doch er steckte sie kämpferisch weg und blieb sehr gut im Rennen.
Nach 2:55 h hatte ich den 30. Kilometer passiert. Die Schmerzen hatten Dank der Zuschauer, die immer noch jeden Läufer anfeuerten und ihnen Mut zum Weiterlaufen machten, nachgelassen. Mein Ziel, den Marathon in 3:40 h zu beenden, hatte ich schon lange abgeschrieben. Es galt nur noch eins, die tolle Stimmung bei diesem miesen Wetter geniesen und das Ziel zu erreichen. Veit war in dieser Zeit schon auf den letzten 4 Km. Er lief in das KKL ein und erlebte die fantastische Atmosphäre zum zweiten Mal. Veit lies sich von dieser super Stimmung motivieren und holte das Letzte aus sich heraus. Er kam von einer Jubelphase in die nächste, denn Veit erreichte den Teppich im Verkehrshaus. Auch hier herrschte eine wahnsinnige Stimmung. Unter dem Jubel der zahlreichen Zuschauer lief Veit als 100. ins Ziel. Seine Zeit war riesig. 3:10:30 h ist seine persönliche Bestzeit. Mit Schmerzen in der Wade, bei diesen winterlichen Wetter und dazu dieses sagenhafte Rennen. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH VEIT.
Veit war mittlerweile auf dem Weg zur wohlverdienten Dusche, da erreichte ich mit schweren Beinen Horw. Ich hatte noch 9 Km zu bewältigen und diese würden nicht einfach für mich werden. Am nächsten Verpflegungsstand wollte ich mir einen Becher greifen. Dieses Vorhaben war gar nicht so einfach, denn auf dem Tisch hatte sich ein Schneehaufen gebildet und das Wasser war zum Teil gefroren. Meine Taktik, öfter mal zu gehen, ging auf. Mittlerweile konnte ich schon wieder mehr rennen als gehen. Ich hatte mir meine Schmerzen wohl weg gelaufen. Jetzt ging es für mich auf die letzten 4 Km, die ich sogar durchrennen konnte. Das KKL war erreicht. Die Stimmung war wie beim ersten Mal fantastisch. Diese Atmosphäre lies die Kälte vergessen und es wurde einen warm ums Herz. Der Sprecher im KKL nannte meinen Namen, damit kam auch mein Lächeln wieder. Danach ging es über die Brücke zum Schweizer Hof. Zum zweiten Mal hörte ich von einem Moderator meinen Namen. Dieses Mal wurden sogar Land und Heimatort mit angesagt. Nun begann ich sogar leicht zu jubeln und das Luzerner Publikum jubelte mir zurück. Einer der Marathonis der vorraus lief, kam mir bekannt vor. Es war tatsächlich Klaus, mein Schweizer Lauffreund. Voller Freude rannte ich an ihn heran und wir gingen gemeinsam auf die letzten 2 Km. Endlich erreichten wir den Teppich im Verkehrshaus. Die vielen Zuschauer im Verkehrshaus jubelten uns zu. Ich wollte es gar nicht glauben, das sie alle dageblieben waren, denn es waren schon mehr als 4 h vergangen.
DANKE an das LUZERNER Publikum fürs Ausharren.
Kurz vor dem Ziel sah ich meine Familie und lief auf sie zu, um jeden einzeln abzuklatschen. Meine beiden Mädchen winkten mit der Thüringenfahne, die ich ihnen aus den Händen entriß und über die Ziellinie sprang. Die Zeit von 4:16:43 h war gar nicht so wichtig, denn meine Freude, das Ziel überhaupt erreicht zu haben, war viel größer. Dann lief ich mit ausgebreiteten Armen zu Klaus und fiel ihm um den Hals. Auch er war glücklich, das er diesen Marathon überstanden hatte. Dann gingen wir geschafft und mit schweren Beinen zum Duschen.
DANKE KLAUS fürs Mitnehmen nach Luzern.

Nun haben wir diesen Marathon geschafft und es wird Zeit Danke zu sagen.
Wir die zwei Flinken Gerataler Veit und ich (Mario), bedanken uns bei unseren Familien.
DANKE an Nicole, Tommy-Lee, Pia und Gina fürs zu jubeln und die Glückwünsche,
DANKE Sylvana und Karsten, DANKE Lena und Samantha für die Motivation und das lange Warten sowie für die Fürsorge nach dem Lauf
DANKE Petra fürs Daumendrücken von Zuhause aus.

Noch ein paar Fakten zu Veit.
Mit seiner Zeit von 3:10:30 h ereichte er den 100. Platz bei den Männern (1330 Finisher) und in der Kategorie M 40 (490 Finisher) war es Platz 38.
Auf dem letzten Streckenabschnitt von Horw bis ins Ziel (8,5 km) benötigte Veit 38:40 min. Damit rangierte er sich auf diesen Abschnitt auf Platz 41 ein.
Von allen Deutschen erreichte Veit als 5. das Ziel.
Seine Tochter Pia hatte erfolgreich am Bambinolauf teilgenommen und unsere Thüringer Heimat sehr gut vertreten.

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Burkhard und Frank in Dresden 21.10.2012


Burkhard und Frank reisten nach Dresden, um dort am Stadtmarathon teilzunehmen.
Bei gutem Laufwetter waren zum Dresden Marathon 8600 Teilnehmer auf den verschiedenen Strecken am Start. Unter den Läufern auf der Marathonstrecke befanden sich auch die beiden Bartholome Brüder von den Flinken Gerataler`n. Burkhard und Frank liefen auf diesem Kurs in Dresden, der über 2 Runden ging, bessere Zeiten, als beim Rennsteiglaufmarathon im Frühjahr.
Burkhard lief mit dem Elgersburger Roland Lips dieses Rennen und sie erreichten das Ziel nach 4:28 h.
Frank, der sich von Rennen zu Rennen steigert, überquerte die Ziellinie nach 4:49 h.


Thomas beim Harzgebirgslauf in Wernigerode 13.10.2012

Nach seinem sensationellen Supermarathon im Frühjahr beim Rennsteiglauf, zog es Thomas im Herbst nach Wernigerode. Sein Ziel war es, beim Harzgebirgslauf auf der Marathonstrecke seine gute Form zu bestätigen. Das Streckenprofil ist ähnlich wie bei den Läufen über den Rennsteig. Diesesmal ging es über 1000 m nach oben, denn es mußte der Brocken überquert werden.
Im letzten Jahr versuchte Veit Kohl auf dieser Strecke eine gute Zeit zu erreichen. Doch durch die widrigen Wetterbedingungen mit Schneefall auf dem Brocken, konnte Veit sein Ziel nicht erreichen.
Am Ende kam eine Zeit von 3:53:46 h heraus.
Thomas hatte nicht solche Wetterbedingungen. Er machte die Erfahrung, das es nicht immer so läuft wie es laufen sollte. Trotz gutem Beginn kam Thomas nicht in seinen Laufrythmus. So mußte er ganz schön kämpfen um die 42,2 km zu bewältigen. Da half es ihm, als er Uta Jurkschat (LG Frauenwald) unterwegs begegnete und mit ihr gemeinsam Richtung Ziel lief. Zu zweit geht es immer etwas leichter. Thomas erreichte das Ziel nach 4:00:43 h. Diese Zeit reichte zwar zum 16. Platz in der Ak M 20, aber zufrieden war er damit nicht. Das Thomas es besser kann, hat er uns in den letzten Jahren oft bewiesen.
Uta Jurkschat dagegen, war mit ihrer Leistung mehr als zufrieden. Mit ihrer Endzeit von 4:01:03 h
erreichte sie bei den Frauen in der Gesamtwertung den 8. Platz. In ihrer Ak W 40 lief sie mit dieser Leistung zu einen hervorragenden 2. Platz. Ihr Mann Wolf lief diesen Marathon in einer Superzeit von 2:56:55 h und erzielte bei den Männern einen ausgezeichneten 3. Platz und gewann die Ak M 35. Herzlichen Glückwunsch der Familie Jurkschat.

Thomas beim Harzgebirgslauf!


Kienberglauf in Oehrenstock 07.10.2012

Was für ein Finale in der M 40!

Im letzten Jahr hatten wir in Oehrenstock traumhaftes Herbstwetter. Leider war es in diesem Jahr nicht so. Der Himmel hing voller Wolken und es war kühl. Die Teilnehmerzahl der Läufer war sehr gering. Das hatte aber nichts mit dem Wetter zu tun, denn es fanden noch andere Volksläufe im Umkreis an diesem Tag statt z.B. der Rennsteig Herbstlauf. Doch die Spannung und die Stimmung blieben den Läufern zum Ilmkreiscupfinale am Kienberg erhalten.
Von den Flinken Geratalern waren neben mir Veit Kohl und Andy Schadwinkel am Start. Nach unserem Start begannen die Kinderläufe. Hier standen meine Freunde von den Penneflitzern mit einem starken Team am Start über die 2km Strecke. Neben den bekannten 4 (Jonny und Peggy Hartmann, Tommy-Lee Klattenberg, Benjamin Chemnitz), kam Tommy-Lee`s Schwester Pia dazu. Die kleine Pia verzichtete auf den Kinderlauf und rannte wie die anderen die 2km. Da alle Penneflitzer als Sieger in ihren Altersklassen im Ilmkreiscup fest standen, konnten sie sich voll auf diesen Lauf konzentrieren. In den letzten Läufen zeigten Jonny, Tommy und Benny, das sie gleiche Zeiten laufen können. Man durfte gespannt sein, wer diesesmal die Nase vorn hatte.
Die 3 Jungs von den Penneflitzern jagten dem späteren Sieger Lucas Beyer (Saalfelder LV) hinterher. Der Saalfelder Beyer gewann das Rennen mit einer Zeit von 10:34 min. Nur wenige Sekunden später kamen die 3 Penneflitzer Richtung Ziel angesprungen. Benjamin war der Schnellste, nach 11:16 min überquerte er die Ziellinie und rettete eine Sekunde Vorsprung auf Jonny, der das Ziel nach 11:17 min erreichte. Etwas später kam Tommy-Lee ins Ziel mit einer Zeit von 11:49 min. Wiedermal ein sehr gutes Mannschaftsergebnis für die Penneflitzer mit den 2., 3., und 4. Gesamtplätzen. In den Altersklassen siegten Jonny (M11) und Benjamin (M13). Tommy-Lee wurde hinter dem Gesamtsieger Beyer 2. in der M12. Bei den Mädchen lief Peggy eine beachtliche Zeit. Nach 13:35 min rannte Peggy als gesamt 11. ins Ziel und belegte in ihrer Altersklasse W10 einen tollen 2. Platz. Die kleine Pia ließ sich in dem Läuferfeld der Großen nicht verunsichern. Sie lief ihr Tempo gleichmäßig durch. Nach 18 min erreichte die sechsjährige Pia das Ziel und gewann die Altersklasse W7.
Dies Alles geschah, als wir unterwegs waren. Für uns standen 2 Strecken zur Auswahl, 11 und 16km. Wir, die Gerataler, liefen alle die 16km, denn das war der Wertungslauf für den Ilmkreiscup.
Andy rannte vom Start weg, wie schon in den letzten Volksläufen, sehr weit vorn mit. Veit begann etwas ruhiger und lief unmittelbar vor mir. Ich versuchte dem Arnstädter Köhler zu folgen und heftete mich an seine Fersen. Doch nach einem Kilometer verlor ich das Namenskärtchen von der Startnummer. Durch das erneute Befestigen des Kärtchens hatte ich wertvolle Zeit verloren und wurde nach hinten durchgereicht. Bei meiner Aufholjagd konnte ich an Thomas Weiß und wieder mal Andre Schrickel (beide WSV Ilmenau) heran laufen. Von diesen Beiden lies ich mich ziehen.
Um in der Ilmkreiscupwertung noch den 3. Platz zu erreichen, mußte ich vor Ingo Meurer (SV Olympia Neustadt) ins Ziel kommen. Die beiden Ilmenauer liefen ein sehr gutes Tempo und wir machten weitere Plätze gut. Zu meinem Erstaunen verließen mich die zwei WSV Sportler und bogen auf die 11km Strecke ab. Der Ärger, ab jetzt allein zu laufen, kam jedoch nicht auf. Von hinten sprang Thomas Zeiger (Katholische Laufjugend Arnstadt) heran. Mit ihm hatte ich mich in den letzten Jahren oft duelliert. Damit Meurer nicht an uns heran laufen konnte, versuchte ich das Tempo hoch zu halten. Den ersten steilen Anstieg zogen wir uns gegenseitig hoch. Die Zusammenarbeit mit Thomas Zeiger funktionierte wunderbar. Dadurch konnten wir den Vorsprung auf den Neustädter vergrößern. Auf dem nächsten Streckenabschnitt, der leicht bergab ging, erhöhte Thomas das Tempo und drohte mir davon zu laufen. Doch am darauf folgenden Anstieg kam ich wieder heran. Da ich sehr bestrebt war, das hohe Tempo des Arnstädters mit zu gehen, kam bei Kilometer 10 meine Schwächephase. Ich hatte zuviel gewollt und jetzt kam die Quittung dafür. Als fairer Sportsmann gab ich Thomas zu verstehen, das ich ihm nicht mehr folgen konnte. Nun ging mein Blick zurück. Hoffentlich konnte ich den Vorsprung auf Meurer verteidigen. Am steilen Abstieg hinunter nach Oehrenstock sah ich den voraus laufenden Thomas Zeiger nicht mehr. Von hinten kam ein Läufer (Kräker) immer näher. Es war zum Glück nicht Meurer. Endlich war Oehrenstock erreicht und es ging noch einmal bergan. Nun sah ich auf einmal den Arnstädter Thomas wieder. Er wurde langsamer. Stefan Kräker (Medletik Laufteam) war schon an meinen Fersen und zog etwas später vorbei. Mein Blick ging ein weiteres Mal nach hinten. Ingo Meurer hatte seinen Rückstand verkürzt. Ich versuchte an Kräker dran zu bleiben. Dies gelang mir, bis ich Thomas wieder eingeholt hatte. Das Tempo von Kräker konnte keiner von uns Beiden mitgehen. Gleich ging es hinunter zum Sportplatz Oehrenstock.
An der Spitze des Läuferfeldes kam es zu einen Dreikampf zwischen Stefan Senz, Martin Grund (beide SV Ichtershausen) und Michael Enders (Gräfinau-Angstedt). Bei den beiden Ichtershäusern ging es nicht nur um den Sieg beim Kienberglauf, sondern auch um den Gesamtsieg der Ilmkreiscupserie. Der Schnellste an diesem Tag war Martin Grund. Er gewann mit einer Endzeit von 1:07:11 h knapp vor dem Gräfinauer Michael Enders, der das Ziel 9 sek später erreichte. Platz 3 ging an Stefan Senz (1:08:43h). Dieser 3. Platz reichte Senz zum Sieg des Ilmkreiscups vor sienem Vereinskameraden Grund.
Veit Kohl, konnte sich mit einer guten Platzierung den 3. Platz im Ilmkreiscup holen. Nach seinem verhaltenen Beginn marschierte er mit schnellen Schritten weit nach vorne. Veit konnte an Matthias Kopp (USV Jena) heran laufen. Mit ihm lief er lange zusammen. Andy, der von Veit eingeholt wurde, konnte wieder mal nicht dem flinken Veit paroli bieten und mußte ihn vorbei ziehen lassen. Gegen Ende des Rennens erhöhte Kopp das Tempo, wodurch Veit nicht mehr hinterher kam. Veit erreichte das Ziel als gesamt 5. in einer fabelhaften Zeit von 1:10:24 h. Damit gewann er souverän die Kategorie M40 und sicherte sich den 3. Platz im Ilmkreiscup. Die Altersklassenwertung M40 des Ilmkreiscups gewann Veit Kohl mit diesem Sieg ebenfalls. Andy lief auf seiner Heimstrecke ein tolles Rennen. Er verlor am Ende des Laufes nur etwas mehr als 1 min auf Veit und erreichte das Ziel nach 1:11:34 h. Andy wurde hinter Veit gesamt 6. und siegte in der Altersklasse M35. Den Ilmkreiscup der Kategorie M35 beendete Andy als Sieger.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH den zwei Gewinnern von den FLINKEN GERATALER`n.
Auf meinem letzten Kilometer wurde es dramatisch. Thomas Zeiger, der bessere bergab Läufer, winkte mich vorbei. Zeiger ist auch ein fairer Sportsmann und sagte mir, das er mein Tempo nicht mitgehen kann. Ich hielt das Tempo weiterhin hoch, da Ingo Meurer von hinten kräftig auf die Tube drückte. Endlich erreichte ich den Sportplatz Oehrenstock. Da hörte ich auch schon die lauten Anfeuerungsrufe für den Neustädter Meurer. In diesem Moment brauchte ich mich nicht mehr umzudrehen, denn ich wußte wie nah Meurer auf mich aufgelaufen war. Mit einem tollen Endspurt holte ich den 9. Platz. Meine Endzeit von 1:14:45 h bedeutete Platz 2 in der M40. Sekunden später kämpften Zeiger und Meurer um den 3.Platz in der M40. In einem packenden und dramatischen Finale setzte sich Thomas Zeiger durch und belegte den 3. Podestplatz der Altersklasse M40 mit einer Zeit von 1:14:51 h. Der tapfere Kämpfer Ingo Meurer wurde mit einer Zeit von 1:14:54 h gesamt 11. und 4. in der M40. Durch diese Reihenfolge konnte ich mir in diesem dramatischen Rennen den 3. Platz im Ilmkreiscup der Kategorie M40 sichern. Diesen gewann Veit Kohl vor dem Ichtershäuser Peter Leihbecher. Platz 4 ging an Ingo Meurer (SV Olympia Neustadt).
Der Geraberger Ralf Lindenlaub war ebenfalls am Kienberg am Start. Er absolvierte die Strecke in 1:26:25 h und wurde 3. der Altersklasse M35. Auch den Ilmkreiscup beendete er als 3. seiner Altersklasse.
Im Namen des Ilmkreiscupteams möchte ich mich bei allen Platzierten in dieser Wertung recht herzlich bedanken und zu ihren Leistungen gratulieren.
Auf ein Neues im Jahr 2013, dann geht der Ilmkreiscup in die 10. Saison.

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Hohe Buche Lauf in Arnstadt 22.09.2012

Penneflitzer 3mal Platz 1 – Gerataler alle auf dem Podest!

Der vorletzte Lauf der Ilmkreiscupserie fand bei traumhaften Herbstwetter in Arnstadt statt. Wie immer begannen die Kinder. Peggy Hartmann von den Penneflitzern startete auf der 2km Strecke. Durch das kleine Teilnehmerfeld lief sie den größten Teil der Strecke allein. Peggy meisterte die 2km Runde sehr gut und zeigte mit ihrem Lächeln, wie viel Spaß sie beim Laufen hat. In einer Zeit von 10:17min überquerte sie die Ziellinie als zweit bestes Mädchen und erreichte in ihrer Alterklasse W10 den 2. Platz. Damit marschiert sie uneinholbar zum Sieg im Ilmkreiscup.
Mit Jonny Hartmann, Tommy-Lee Klattenberg und Benjamin Chemnitz waren 3 weitere Läufer der Penneflitzer am Start. Alle 3 starteten auf der 3,5km Runde. Tommy-Lee und Benjamin rannten vom Start weg an der Spitze des Läuferfeldes. Jonny wie immer im hinteren Teil. Er arbeitete sich schnell nach vorn und kam noch an Benjamin heran. Dieser konnte auf den letzten Metern nochmal sein Tempo erhöhen und holte fast seinen Teamkameraden Tommy -Lee ein. Der immer stärker werdende Tommy-Lee setzte sich am Ende durch und gewann diesen Lauf in 16:01min knapp vor Benjamin (16:03min). Den dritten Platz sicherte sich mein Neffe Jonny in 16:17min. Somit belegten die 3 Penneflitzer die ersten 3 Plätze. Da sie alle in verschiedenen Altersklassen laufen, standen Jonny, Tommy-Lee und Benjamin jeweils auf dem 1.Platz. Gratulation zu dieser großartigen Teamleistung.
Danach waren die Großen an der Reihe, für die es auf eine 11,8km Runde ging. Mit meinem vierten Lauf in der Ilmkreiscupserie wollte ich mir eine gute Ausgangsposition für das Finale in Oehrenstock schaffen, um noch einen Podestplatz in dieser Laufserie zu erreichen. Neben mir waren mit Veit Kohl und Andy Schadwinkel zwei weitere Läufer der Flinken Gerataler am Start. Wir wollten an das gute Mannschaftsergebnis von Gräfenroda anknüpfen.
Gleich nach dem Start setzte sich Andy im vorderen Teil des Läuferfeldes fest. Veit blieb erstmal in meiner Nähe. Am ersten Anstieg, der auch der Schwerste und Längste auf dieser 11,8km Runde war, zeigte Andy wie stark er beim Berganlaufen geworden ist und blieb an der Spitzengruppe dran.
Einige Sorgen machte mir Veit, der immer noch hinter mir lag. Veit, konnte in Abwesenheit von Peter Leihbecher, einen großen Schritt Richtung Podest in der Ilmkreiscupgesamtwertung machen.
Also winkte ich Veit vorbei und schob ihn ein wenig an, damit er besser ins Laufen kommt. Im weiteren Verlauf des Rennens kämpfte sich Veit immer weiter nach vorn. Nach diesem Anstieg war wiedermal Andre Schrickel (WSV Ilmenau) an meinen Fersen. Wenn ich dieses Mal vor Andre ins Ziel kommen wollte, mußte ich die Entscheidung auf den folgenden Kilometern suchen. Auf dem abwechslungsreichen Gelände konnte ich mein Tempo erhöhen. Andre blieb bis zum nächsten längeren Anstieg dicht hinter mir. An dieser bergan Passage ließ ich nicht locker und behielt mein hohes Tempo bei. Jetzt fiel Andre zurück. Hoffentlich reichte der kleine Vorsprung, denn die letzten 1,5km gehen bergab und auf solchen Talstrecken ist Andre sehr schnell. Nun sah ich zwei Läufer (Maik Herrmann und Sebastian May beide Arnstadt) vor mir. Ich konnte schnell an diese Beiden heran laufen und wir bildeten eine gute Gruppe. An einer scharfen Abbiegung, lief ich wie im letzten Jahr geradeaus. Dank meiner Mitläufer kam ich dann wieder in die richtige Spur. Gegen Ende des Rennens versuchte ich mich von den Beiden zu trennen und erhöhte mein Tempo. Doch Hermann und May hatten einen guten Tag und blieben an meinen Fersen. Da ich kein guter bergab Läufer bin, versuchte ich erneut, eine Tempoverschärfung. Diesesmal konnte Herrmann nicht mehr mithalten und fiel zurück. Mit dem starken Läufer May ging es dann auf die 1,5km Talfahrt. In einer Kehre sah ich Andre Schrickel. Er kam bedrohlich nah an uns heran, aber es war nicht mehr weit bis ins Ziel.
Veit hatte eine tolle Aufholjagd hinter sich wobei er auch Andy überholte. Auf dem letzten Kilometer verlor Veit seine Startnummer, sodas er umkehren mußte. Das war für ihn auch kein Problem und er lief vor der ersten Frau (Anna Herzberg, USV Jena) als gesamt 5. ins Ziel. Seine Zeit von 50:43min war die Bestzeit in der Alterklasse M40. Das war sein Altersklassensieg Nummer 3 in diesem Jahr. Wenige Augenblicke nach Veit erreichte der zweite Läufer der Flinken Gerataler das Ziel. Es war unser Andy, der als 6. die Ziellinie überquerte. Seine Zeit von 51:53min reichte zu Platz 2 in der Alterklasse M35 hinter dem Gesamtsieger Stefan Neidhardt (LG Süd). Neidhardt gewann in einer Zeit von 45:53min den Hohe Buchen Lauf.
Auf dem steilen Abstieg Richtung Ziel übernahm May die Führung. Er erhöhte das Tempo und ich kämpfte um jeden Meter, damit mir May nicht davon rannte. Ich schaute kurz zurück. Andre war noch nicht zusehen. Als es wieder flach wurde bekam May Probleme und ich zog an ihm vorbei. Angefeuert von meiner großen Fanschar (meinen beiden Mädels Lena & Samantha, meiner Petra, meinen Eltern und vielen Freunden) erreichte ich die Zielgerade. Dort wurde ich von vielen Kindern erwartet, die mich auf den letzten Metern ins Ziel begleiteten. Als gesamt 9. überquerte ich die Ziellinie nach 53:10min. Diese Zeit reichte in der Alterklasse M40 zu Platz 2 hinter Veit. Damit hatten die Flinken Gerataler in der M40 einen doppel Erfolg geholt. Mein Rivale im Kampf um Platz 3 der Ilmkreiscupserie M40, Ingo Meurer (Olympia Neustadt), wurde mit einer Zeit von 54:12min 3. der Alterklasse M40. In der M35 zeigte der ehemalige Flinke Gerataler Ralf Lindenlaub wieder eine gute Leistung und belegte wie in Gräfenroda Platz 3.
Somit hatten alle Flinken Gerataler einen Podestplatz erreicht.
Ich danke Allen, die mir zu meinem ersten Podestplatz in diesen Jahr geholfen haben.

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Flößgrabenlauf in Gräfenroda 08.09.2012


Flinke Gerataler stürmten Podium!

Bei schönstem Laufwetter entschieden sich 5 Flinke Gerataler beim Flößgrabenlauf zu starten. Doch zuvor waren die Kleinen an der Reihe. Meine Freunde von den Penneflitzern hatten 4 Läufer an den Start gebracht. Jonny und Peggy Hartmann starteten auf der 1km langen Strecke. Wie man Jonny schon kennt, begann er aus dem hinteren Drittel des Starterfeldes. Jonny kämpfte sich auch dieses Mal wieder an die Spitzengruppe heran. Doch am Ende fehlten ihm die Kräfte beim entscheidenden Zielspurt und er erreichte insgesamt Platz 5. In seiner Altersklasse M11 reichte seine Zeit von 4:23min zum 2.Platz. Den Sieg verpasste er um 0,5sek. Peggy lief in der Mitte des Läuferfeldes. Sie kämpfte um jeden Meter und belegte bei den Mädchen in der Gesamtwertung den 5. Platz. Bei den Mädchen W10 wurde sie mit einer Zeit von 4:43min Zweite. Damit holten diese Beiden wichtige Punkte für den Ilmkreiscup. Auch Benjamin Chemnitz und Tommy-Lee Klattenberg waren nach Gräfenroda gekommen, um noch fleißig Punkte für den Ilmkreiscup zu sammeln. Beide starteten auf der 2km Distanz. Benjamin und Tommy-Lee liefen auf dieser Strecke sehr gute Zeiten. Benjamin, der ein beeindruckendes Rennen absolvierte, kam als zweit bester Junge mit einer Zeit von 9:56min ins Ziel und sicherte sich den Sieg in seiner Altersklasse M13. Tommy-Lee, der immer besser ins Laufen kommt, wurde mit einer Zeit von 10:24min 2. in seiner Altersklasse M12. Tommy-Lee's kleine Schwester Pia lief auf der 500m Runde eine Zeit von 2:10min und belegte bei den Mädchen W6 den 5. Platz. Diese kleine Runde reichte ihr aber nicht. Sie schnappte sich ihren Papa und rannte die 500m voller Freude noch einmal. So werden kleine Gerataler geboren. Weiter so Pia.
Mit Veit Kohl, Andy Schadwinkel, Burkhard Bartholome, Ingo Schmidt und natürlich mit mir standen 5 Flinke Gerataler am Start des 16,8km langen Hauptlaufs. Das der diesjährige Flößgrabenlauf der beste Lauf der Flinken Gerataler wurde, konnte keiner ahnen.
Veit lief vom Start weg mit Torsten Stelzner (WSV Ilmenau). Dahinter Andy, der von mir verfolgt wurde. Burkhard und Ingo liefen in einer Gruppe mit Reinhard Löppen (SV Emsetal), der seine Vereinskameradin Katrin Theeg begleitete. Auf dem Weg nach Frankenhain konnte ich mit Andy sogar an Veit und Torsten heran laufen. Doch am ersten schweren Anstieg nach dem Bahnhof Frankenhain, trennte sich die Spreu vom Weizen. Der sehr starke Veit rannte überraschend sehr leichtfüßig den Berg hinauf. An seiner Seite immer noch Torsten. Andy, der im Berglauf große Fortschritte gemacht hat, versuchte an den Beiden dran zu bleiben. Dagegen wußte ich, daß es für mich ein schweres Rennen werden würde. So mußte ich meine Kräfte sehr gut einteilen und versuchte erst gar nicht Andy`s Tempo mit zu laufen. Als der Anstieg bewältigt war, kam wieder einmal Andre Schrickel (WSV Ilmenau) von hinten heran . Bis zum Abstieg zur Lütsche liefen wir gemeinsam. Wie schon in Frauenwald konnte ich das hohe Tempo von Andre den Berg hinunter nicht folgen. Da es danach aber leicht bergan ging, konnte ich wieder aufschließen. Angefeuert von meinen Eltern und meiner Tochter Samantha, erhöhte ich leicht das Tempo. Andre zog mit und wir liefen um den ganzen Stausee Seite an Seite. Doch am brutalen Abstieg nach der Lütsche verabschiedete sich Andre von mir. Er ist auf solchen Strecken hinab ins Tal sehr stark. Dieses Mal konnte ich ihn nicht mehr hinterher laufen. Lange lief ich nicht alleine, da tauchte Uwe Wolfig (Plaue) vor mir auf. Ich kam immer näher an den voraus laufenden Wolfig heran. Das motivierte mich, denn es kam nicht oft vor, das ich beim Bergablaufen einen Läufer einholte. Bevor es in den Ort Gräfenroda hinein ging, war es dann soweit. Ich hatte es tatsächlich geschafft. Nach einer kurzen Verschnaufpause zog ich an Wolfig vorbei und erhöhte erneut mein Tempo. Der Läufer aus Plaue konnte nicht dagegenhalten. Vor dem Eisenbahntunnel bekam ich ein Problem, denn der Richtungspfeil war verschwunden und ich bog falsch ab. Doch der faire Läufer aus Plaue holte mich zurück.
Danke Uwe Wolfig.
Nun versuchte ich mich wieder auf das Rennen zu konzentrieren. Nach dem Tunnel nahm ich erneut Tempo auf und erblickte am Ende des Anstieges Andre Schrickel. Er hatte es gleich geschafft. Heute werde ich ihn nicht mehr einholen können.
Veit Kohl, mein Teamkollege, war zu diesem Zeitpunkt schon kurz vor dem Ziel. Er absolvierte ein starkes Rennen und rückte ganz nah an seinen Widersacher im Ilmkreiscup - Peter Leihbecher - auf.
Mit nur 40sek Rückstand auf den Ichtershäuser Leihbecher kam Veit als 7.der Gesamtwertung ins Ziel. Veit erreichte mit einer Zeit von 1:11:05h in der Kategorie M40 Platz 3, hinter den sehr starken Eisenacher Rainer Sauerbrei (1:09:52h) und Peter Leihbecher (1:10:24h). So war der erste Flinke Gerataler auf dem Podest. Andy war der nächste aus unserem Team, der Richtung Ziel marschierte. In einer Zeit von 1:14:27h beendete er seinen Lauf als Gesamt 9. Andy, der in diesen Jahr immer stärker wird, belohnte sich mit dem 2. Platz in der Kategorie M35. Diese gewann der Gesamtsieger Wolf Jurkschat (WSV Schmiedefeld) in 1:05:04h.
Endlich hatte ich die lange Gerade Richtung Ziel erreicht. Aus einem Seitenweg kam ein Läufer (Marco Klötzer, Gräfenroda), den ich gar nicht beachtete, weil er aus einer anderen Richtung auf die Gerade einbog. So lief ich mein Tempo bis ins Ziel weiter. Auf den letzten Metern wurde ich von Samantha begleitet. Mit dem Gedanken schon im Ziel, überspurtete mich auf der Ziellinie Marco Klötzer. Wo kam der denn her? In 1:15:38h wurde ich 12. der Gesamtwertung. Hinter Torsten Stelzner (WSV Ilmenau) reichte es zu Platz 5 in der M40.
Doch das Rennen war noch nicht zu Ende. Mit Veit und Andy hatten wir schon 2 Podestplätze. Der Trainingsfleiß von Burkhard Bartholome wurde belohnt. Er lief nach 1:37:13h ins Ziel und belegte in der Kategorie M55 Platz 3. Direkt hinter Burkhard überquerte Ingo Schmidt die Ziellinie. Ingo, der lange mit den erfahrenen und erfolgreichen Volksläufer Reinhard Löppen lief, erreichte in der Kategorie M50 Platz 3. Der Emsetaler Löppen, der seine Vereinskameradin Katrin Theeg begleitete, wurde in dieser Kategorie 2. und Katrin belegte in der Wertung W45 einen ausgezeichneten 2. Platz.
Nach Veit und Andy, standen mit Burkhard und Ingo zwei weitere Gerataler auf dem Podest. Für Ingo war es der erste Podiumsplatz in seiner langen Laufkarriere.
Es sollte noch erwähnt werden, daß mit Ralf Lindenlaub ein ehemaliger Flinker Gerataler am Start war. Ralf ist mir die ganze Laufsaison schon aufgefallen. Er zeigte sich bei einigen Läufen wie z.B. Osterlauf Heyda, Alteburglauf und Schneekopflauf wo er gute Ergebnisse erzielte. Auch Ralf schaffte es auf das Podest zu laufen. Er wurde mit seiner Zeit von 1:25:01h hinter Andy 3. in der Kategorie M35. Herzlichen Glückwunsch allen Geratalern.
Ralf, vielleicht kommst du zurück, zu den Flinken Geratalern. Wir würden uns freuen.
Das Frauenrennen gewann Uta Jurkschat (WSV Schmiedefeld) in einer Zeit von 1:21:47h. Damit gingen beide Gesamtsiege an die Familie Jurkschat.
Am Nachmittag stand noch ein kleiner Trainingslauf an, der Allen sehr schwer viel. Aber später bei Speis und Trank in Ingos Garten waren wir alle guter Laune, denn wir hatten 4 Podiumsplätze zu feiern.

Bedanken möchten sich die Flinken Gerataler bei Bärbel und Ingo für die gute Bewirtung.
Vielen Dank Reinhard und Katrin für die Fotos.

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Rund um Frauenwald 11.08.2012

Ein sehr anspruchsvoller Kurs!

In Frauenwald ging es mit der Ilmkreiscupserie weiter. Nicht nur für die Großen ging es um Punkte, sondern auch für den Nachwuchs. Auf der 1,5km langen Strecke starteten meine Nichte und mein Neffe (Peggy und Jonny Hartmann). Jonny, der immer etwas länger braucht um seinen Laufrythmus zu finden, spielte diesmal mit der Konkurrenz und wurde zur Freude seiner Fans Gesamtsieger. Er lief nach 6:43min ins Ziel. Seine Schwester Peggy kämpfte eindrucksvoll und wurde bei den Mädchen Gesamtzweite. Mit ihrer Zeit von 7:52min gewann sie die Altersklassenwertung W10. So holten sich die Penneflitzer aus Pennewitz zwei Siege. Es waren noch zwei weitere Penneflitzer am Start. Benjamin Chemnitz und Tommy-Lee Klattenberg starteten auf der 3,5km langen Strecke. Beide liefen diesesmal in der selben Altersklasse. Benjamin erreichte in dieser Wertung einen hervorragenden 2. Platz in einer Zeit von 17:16min. Tommy-Lee ist ein kleiner Pechvogel,einmal verschläft er den Start, ein anderesmal stürzt er und diesesmal löst sich sein Schnürsenkel. So verlor er wiedermal wertvolle Zeit. Am Ende reichte seine Zeit von 18:17min immerhin für den 3. Platz in seiner Altersklasse hinter Benjamin.
Bei sehr gutem Laufwetter ging es dann für uns auf die anspruchsvollen 14,6km. Neben mir startete ein weiterer Flinker Gerataler. Es war Andy Schadwinkel. Wir wurden von unserem Teamkollegen Ingo Schmidt betreut. Es war das erste Kräftemessen mit Andy in diesem Jahr. Heute würde sich zeigen, ob ich mit Andy schon mithalten kann. Vom Start weg versuchte ich, mit ihm mitzulaufen. Mit Jens Köhler (LSV Lok Arnstadt) und Andy Hienzsch (SV Rennsteig Neuhaus) bildete sich eine kleine Gruppe. Auf der ersten Bergabpassage hinunter in den Lenkgrund, zeigte Andy S. seine starke Seite und setzte sich von uns ab. Aber beim Anstieg zum ersten Durchlauf bei Start und Ziel auf dem Frauenwalder Sportplatz konnten wir wieder heranlaufen. Danach verschärfte Andy S. erneut das Tempo und sprengte die Gruppe. Nur der andere Andy konnte folgen. Ich versuchte an dem Laufstarken Köhler dranzubleiben, das mir auch teilweise gelang. Doch bei Kilometer 5 bekam ich schöne Grüße von Tommy-Lee, denn mein Schnürsenkel löste sich. Einen Sturz konnte ich gerade noch verhindern. Nun war Köhler weg und von hinten zog auch Andre Schrickel (WSV Ilmenau) vorbei. Nachdem ich meinen Schuh neu gebunden hatte, ging es auf die Verfolgung. Durch dieses Mißgeschick verlor ich wertvolle Zeit. Andre, der ein guter Bergabläufer ist, konnte ich ein wenig überraschend bis zur Fraubachmühle einholen. Gemeinsam liefen wir den folgenden langen Anstieg hoch. Wir hatten ein sehr gutes Tempo und verkürzten den Abstand auf die vorauslaufenden Andy S und Jens Köhler. Aber wie es nunmal ist geht es nach jedem langen Anstieg genauso lang bergab. Das dies nicht meine Stärke ist, bekam ich gleich zu spüren. Andre rannte mir davon und ging alleine auf die Verfolgung. Am Anstieg entlang des Skiliftes versuchte ich nochmal Andre einzuholen, konnte aber nur den Rückstand verkürzen. Ab diesem Punkt lief ich allein. Vor mir spielte sich ein hartumkämpftes Rennen ab. Andy Hienzsch lief in einer Zeit von 1:05:23h als 19. ins Ziel. Jens Köhler überholte noch Andy Schadwinkel und belegte mit seiner Zeit von 1:05:49h Rang 20. Mein Teamkamerad Andy erreichte eine Endzeit von 1:06:09h und belegte den 21. Platz vor dem Ilmenauer Andre Schrickel, der in einer Zeit von 1:06:27h das Ziel als 22. erreichte. Kurze Zeit später überquerte auch ich die Ziellinie. In einer Zeit von 1:07:01h reichte es zum 23. Platz. Bei diesem schweren und stark besetzten Rennen wurde ich in der Kategorie M40 hinter dem Neuhäuser Andy Hienzsch 5. Den Sieg holte sich Dirk Fräntzki (LG Süd) in 1:01:09h vor dem Ichtershäuser Peter Leihbecher (1:02:29h) und dem Eisenacher Rainer Sauerbrei (1:03:51h).
Den Gesamtsieg bei den Männern sicherte sich Dominik Koch (0:56:33h) vor seinem Teamkameraden von der LG Süd Stefan Neidhardt (0:57:55h). Platz 3 ging an Jens Fleischhauer vom Bergdorf Höhn (0:58:17h).
Bei den Frauen siegte wie im vergangenen Jahr die Gehlbergerin und für die LG Süd laufende Nicole Kruhme (1:01:52h). Platz 2 ging an Anke Härtl vom TV 1848 Coburg (1:10:39h) und Rang 3 holte sich Lydia Walther von der LG Süd (1:11:51h).

Danke Ingo für die Unterstützung.
Danke Jan für die tollen Fotos.


Schneekopflauf 30.06.2012

Wiedermal ein Hitzerennen zum Schneekopf!

Nach den beiden Staffelrennen (in Königsee und auf den Rennsteig) stand das erste Einzelrennen nach meiner Verletzungspause an. Nun wird sich zeigen, ob ich meine Trainingsergebnisse im Wettkampf umsetzen kann.
Die Temperatur am Start in Schmiedefeld war ähnlich wie 2010. Damals hatte die Hitze den Veranstalter gezwungen, den Start um 2 Stunden zu verschieben. Doch 28 Grad waren diesmal kein Grund für eine Verschiebung und so wurde pünktlich 16 Uhr gestartet. Meine Eltern begleiteten mich bei diesem Lauf und sie waren sehr wichtig für mich. So hatte ich eine zusätzliche Verpflegungsstelle. Trotz der Hitze nahm ich mir eine realistische Zeit von 1:05h für die 12,7km vor. Am Start traf ich den Frauenwalder Stefan Stärker, der sich ebenfalls diese Zeit vornahm. So blieb ich vom Start weg an seinen Fersen. Wir liefen ein gutes Tempo. Nach ca. 3km machte Stefan plötzlich eine Gehpause. Nun war ich erstmal allein und mußte meinen eigenen Laufrythmus finden. Beim Anstieg zum Finsterberg hatte ich meine Leistungsgrenze erreicht und der Berg zwang mich zu einer Gehpause. Hier überholte mich, mit einer Leichtigkeit, der Schmiedefelder Jörg Brömel. Da konnte ich nur Staunen (so geht das). Die Zwischenzeit auf dem Finsterbergturm war mit 33:42min gar nicht so schlecht. Aber ich wußte auch, daß es bei dieser Hitze schwer wird die Zeit vo 1:05h zu schaffen. Als es den Finsterberg hinab ging, wurde ich von Detlef Döpping (Chemie Gotha) überrannt. Er brauste in einem so schnellen Tempo den Berg hinunter, daß ich ihm nicht folgen konnte. An der alten Tränke lief die bis dahin 4.Platzierte Frau Anne Gründler (SG Adelsberg) an mich heran. Mit ihr kämpfte ich mich wieder ins Rennen zurück und wir arbeiteten uns einige Plätze nach vorn. Nach der Mordfleckwiese wurde ich von meinen Eltern verpflegt. Das frische Wasser tat recht gut und voller Elan ging es dann zum Borstenplatz. Anne, die am Anfang des Anstieges mir noch folgen konnte, fiel dann leider ein wenig zurück. Lange blieb ich nicht allein und bekam mit Maximilian Arlt (Germania Ilmenau) einen neuen Weggefährten, der von hinten an mich heran lief. Sein Tempo war so hoch, daß ich Mühe hatte an ihm dran zu bleiben. An der Schmücke enteilte er mir dann. Durch diese Tempoverschärfung kam ich wieder an Döpping heran, der mich nach den Finsterbergturm überholte. Vor dem letzten Anstieg hinauf ins Ziel war er kurz vor mir. Meine Eltern reichten mir nochmal eine Flasche Wasser, die ich über meinen Kopf schüttete. An der Gehlberger Hütte überspurtete ich Döpping (wie er es mit mir am Finsterberg- abstieg tat) und rannte hinauf ins Ziel, welches ich als 39. der Männer erreichte. Mit der Zeit von 1:07:09h verfehlte ich mein persönliches Ziel knapp. Dennoch war ich zufrieden, da ich beide Rennhälften gleichmäßig lief. Mit Platz 8 in der Kategorie M40 hatte ich einen einigermaßen guten Einstand.
Das Frauenrennen war sehr gut besetzt. Hier siegte die Gehlbergerin Nicole Kruhme (0:58:57h) vor der Berglaufspezialistin Kerstin Straub vom Team Salomon (1:01:32h). Platz 3 ging an die Siegerin des Rennsteigmarathons Kristin Eisenacher vom USV Erfurt (1:02:21h). Meine längere Weggefährtin Anne Gründler (SG Adelsberg) wurde ausgezeichnete 4. mit einer Zeit von 1:08:33h.
Das Männerrennen war ebenfalls sehr gut besetzt. Hier siegte der Rennsteiglauf-Supermarathongewinner Christian Seiler vom LC Erfurt (0:48:19h) vor Thomas Kühlmann vom NSV Wernigerode (0:51:11h) und Matthias Flade vom TV Münchberg (0:51:37h). Platz 4 ging an den Großbreitenbacher und Rennsteiglaufmarathonsieger Marcel Bräutigam (0:52:17h).

Nun möchte ich mich noch bei meinen Eltern für die Betreuung an der Strecke bedanken.
Ein herzliches Dankeschön an Andy und Alexander für das Anfeuern auf den letzten Metern, sowie für die schönen Fotos.


Thomas und Peter Hofmann beim HUK Coburg Run und Bike Team Marathon am 23.06.2012

Eine Woche nach unserem erfolgreichen Rennsteigstaffellauf, starteten Thomas und Peter im bayrischen Coburg beim HUK Run und Bike Team Marathon. Bei diesem Wettkampf muß immer Einer laufen und der Andere mit dem Fahrrad fahren. Es kann beliebig untereinander gewechselt werden. Unter dem Motto "Ich fahr – du läufst" gingen die beiden Hofmänner auf die Marathonstrecke. Thomas, einer unserer besten Läufer und Peter, der allerbeste Radfahrer, schafften die 42,2 km unter 3:00 h. Sie erreichten das Ziel nach 2:59:44 h und belegten in der Gesamtwertung einen hervorragenden 4. Platz. Thomas und Peter holten sich mit dieser großartigen Leistung den Sieg in der Kategorie M 59.

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Rennsteigstaffellauf 16.06.2012

Flinke Gerataler unter 15:30h!

Zum 2. Mal gehörte ich zu den Frühaufstehern. Wie im vergangenen Jahr waren Burkhard und Uwe E. (der die erste Etappe laufen sollte) mit dabei. Für uns drei ging es um 3:15 Uhr auf die Reise nach Blankenstein. Dort angekommen trafen wir den vierten Frühaufsteher. Es war Peter unsere Radbegleitung. Er würde die ersten 5 Läufer der Flinken Gerataler begleiten.
Traditionsgemäß ging es nach der Abholung unseres Chips für die Zeitnahme an das Flüsschen Selbitz um den Staffelstein zu holen. Diese Aufgabe übernahm in diesem Jahr Uwe E. unser Startläufer.
Pünktlich um 6:00 Uhr fiel der Startschuß und das Rennen begann. Uwe strotzte vor Selbstvertrauen und startete aus der ersten Reihe. Doch als Burkhard mit mir am Ende des ersten Anstieges in Kießling auf Uwe wartete, waren fast alle Staffeln an uns vorbei gelaufen, ehe Peter mit Uwe auftauchte. Uwe sah nach diesem ersten schweren Anstieg nicht sehr gut aus. Aber im weiteren Verlauf seiner Strecke nach Grumbach, fand er immer besser ins Rennen hinein. Doch die Zeit, die er zu Beginn des Laufes verlor, konnte Uwe nicht mehr aufholen. So wartete ich am Wechsel in Grumbach bei brennendem Sonnenschein auf Uwe und Peter. Es waren nur noch wenige Läufer am Wechsel als Uwe E. nach 17,5km (die er in 1:49:54h absolvierte) den Staffelstein an mich übergab.

Nun begab ich mich auf Schadensbegrenzung und startete eine Aufholjagd. Dank meiner Fahrradbegleitung Peter konnte ich in der ersten Hälfte meiner Etappe sehr viel Rückstand aufholen. Peter zeigte mir im Grenzgebiet zwischen Thüringen und Bayern (dieser Streckenteil ist sehr unübersichtlich) immer den richtigen Weg. Dies war ein großer Vorteil. Dieser Crosslauf ähnliche Abschnitt lag mir sehr gut und die Hitze merkte man im Wald nicht so. Irgendwann war dieser Teil zu Ende und kurz vor Steinbach am Wald ging es auf dem Radweg weiter. Nun war ich der prallen Sonne ausgesetzt. Man konnte auch nicht ahnen das es am frühen Morgen schon so warm war. Peter versorgte mich vom Rad immer zur richtigen Zeit. Er teilte mir auch mit, daß es in Ilmenau heftig regnete (ein paar Tropfen täten mir auch ganz gut). Bis zum Ortsausgang von Steinbach am Wald war der Radweg noch abwechslungsreich. Danach begann der leicht ansteigende, nicht endende Weg zur Schildwiese. Durch die Hitze glühte mein Kopf, ich war völlig ausgepowert. Da ich immer noch Staffeln überholte, kämpfte ich weiter. 1km vor dem Wechsel, kam es doch noch zu einer Gehpause. Peter reichte mir einen Happen Banane und viel Flüssigkeit, bevor ich zum Wechsel an die Schildwiese spurtete. Nach 19,8km, die ich von mir ein wenig überraschend in 1:30:42h bewältigte, überreichte ich Burkhard den Stein.

Burkhard versuchte auf seiner Strecke die herausgelaufene Position zu halten. Den steilen Anstieg in Spechtsbrunn (km 4 seiner Etappe) meisterte er mit Bravour. Am Brand feuerten Uwe und ich unseren Burkhard kräftig an. Kurz bevor es in die Stadt Neuhaus ging, am Hoher Lach, warteten wir erneut auf Burkhard. Der vorausfahrende Peter teilte uns mit, das unser Läufer noch sehr gut aussieht. Uwe erklärte Peter den Weg durch Neuhaus und unser Radfahrer führte Burkhard sehr schnell zum Wechsel am Herrenberg. Nach 16,5km, die Burkhard mit einer Zeit von 1:37:53h meisterte, reichte er den Staffelstein an unser Läuferass und Sponsor Veit weiter.

Veit schlug gleich ein hohes Tempo an und rannte in Richtung Masserberg. Peter hatte stellenweise Probleme, Veit zu folgen. Er schaffte es aber immer wieder ihn rechtzeitig zu verpflegen. Unser Laufass wurde schneller und schneller. Im Skistadion von Masserberg warteten wir gespannt auf die 2 Flinken Gerataler (einer per Rad, einer zu Fuss). Da tauchte auch schon Peter auf und im Schlepptau Veit. Die 18,1km bewältigte Veit mit einer sagenhaften Zeit von 1:16:17h. Damit brachte er unsere Staffel in der Rangliste ein großes Stück nach vorn und schickte Ingo ins Rennen.

Ingo war von Veit`s Leistung so begeistert und stürmte gleich los und lief ein sehr hohes Anfangstempo. Er wollte auf seiner Strecke eine gute Zeit laufen. Doch Ingo konnte diese schnelle Gangart nicht halten. Dazu kam die Wärme, die er an den vielen freien Stellen zu spüren bekam. Dann kam was kommen mußte, Ingo brach völlig ein. Der Streckenabschnitt von Neustadt über den Burgberg zum Dreiherrenstein war mehr Krampf als Kampf. Da half auch Veit`s Hilfe als Schiebelok am Burgberg nicht. Burkhard (der von Masserberg bis zur Schmücke als Fahrradbegleitung fuhr) und Peter machten Ingo immer wieder Mut, dass er es bis zum Wechsel nach Allzunah schaffte. Dort wartete Peter`s Bruder schon. Thomas machte sich mittlerwiele Sorgen, ob er den Wechsel am Grenzadler vor 16.00 Uhr erreicht, damit wir vor dem Notstart weiter laufen konnten. Endlich kamen die beiden Radfahrer in Sicht und Ingo lief hinterher. So schnell kann es gehen und die gute Ausgangsposition war dahin. Nach 17,2km und einer Laufzeit von 1:52:03h war Ingo erlöst und reichte den Staffelstein an Thomas weiter.
Peter wäre gerne noch weiter mit den Rad gefahren, aber er hatte an diesen Tag noch einen anderen Termin.
DANKE Peter, das war GROSSARTIG von dir.

Thomas wollte nun die verlorene Zeit wettmachen und startete eine Aufholjagd. Er rannte so schnell, das Burkhard ihn mit dem Rad auf der Königsetappe nicht folgen konnte. Unser Jüngster im Team hatte sich vorgenommen, endlich mal diese Strecke unter 1:30h zu laufen. Seit Thomas bei uns läuft ist auch Katrin (Thomas`Mutti) immer mit dabei. Sie übernahm die Verpflegung auf der Strecke von Allzunah über den Beerberg bis zum Grenzadler. Burkhard unseren Läufer von der 3. Strecke verabschiedeten wir an der Schmücke.
Danke für die Radbegleitung von Masserberg bis zur Schmücke.
An der Sommerwiese bereiteten wir Thomas einen tollen Empfang, denn jetzt war auch klar das unser Wechsel am Grenzadler vor 16.00 Uhr stattfinden würde. Thomas lief ein sehr gutes Rennen, Schade das es am Ende nicht zur Bestzeit gereicht hat. Um 15.40 Uhr erreichte er die Wechselstelle Grenzadler unter großen Applaus unserer kleinen Fangemeinde. Denn hier warteten unsere Freunde und Familien. Thomas übergab nach 20km, die er mit einer Zeit von 1:34:00 absolvierte, den Staffelstein an Läufer Nummer 7 Uwe U.

Uwe U. machte sich mit Jörg auf den Weg zur Neuen Ausspanne. Jörg war unsere Radbegleitung für die 7. und 8. Etappe. Beim letzten Trainingslauf hat Uwe schon seinen guten Trainingsstand unter Beweis gestellt. Er konnte diese Leistung in den Wettkampf umsetzen. Für uns alle überraschend unterbot er seine vorausgesagte Zeit um 14min. Nach 13,9km übergab Uwe U. Überglücklich und voller Freude den Staffelstein an Norbert weiter. Uwe benötigte für diese Strecke 1:21:24h. Damit hat ein Läufer, mit dem Keiner gerechnet hat, uns wieder unserer Zielzeit näher gebracht.

Jörg hat Uwe gut vorwärts getrieben und das Gleiche tat er mit Norbert. Dieser stürmte den Nesselberg so schnell hoch, dass ich Schwierigkeiten hatte ihn zu fotografieren. Unter dem Motto: "Was Uwe kann, das kann ich auch!", rannte er seinem Wechselort am kleinen Inselsberg entgegen. Jörg, unser Radfahrer, machte eine sehr gute Arbeit, denn auch Norbert erreichte seinen Wechselort 14min früher als geplant. Jetzt waren wir wieder im Rennen, sodas wir unsere vorgenommene Zeit von 15:30h schaffen konnten. Norbert überreichte nach 14km, die er mit einer Laufzeit von 1:21:17h absolvierte, den Staffelstein an unseren Neuling Andy weiter.

Motiviert von den zwei überraschenden Ergebnissen rannte Andy über den Großen Inselsberg zur Hohen Sonne. Andy, ein alter Hase der Thüringer Laufszene, kannte diese Strecke natürlich schon. Er überholte eine Staffel nach der anderen und gab alles damit Roy (unser Schlußläufer) so früh wie möglich die Hohe Sonne verlassen konnte. Mit einen schnellen Spurt in den Wechselgarten erreichte Andy nach 19,4km, die er mit einer super Laufzeit von 1:26:20h meisterte, die Hohe Sonne und schickte unseren letzten Läufer, Roy, ins Rennen.

Roy ist seit einigen Jahren der Organisator unserer Staffel ´´Die Flinken Gerataler´´. Seine Arbeit im Vorfeld des Rennsteigstaffellaufes ist sehr wichtig. Er übernimmt Verantwortung und zeigt diese als Schlußläufer unseres Teams.
Wie jedes Jahr kämpft der letzte Läufer unserer Staffel mit der Dunkelheit. Das Wetter war nicht mehr so toll, denn es hatte sich bewölkt. Roy wußte schon, das er die letzten Kilometer im Finsteren laufen würde. Doch er war gut darauf vorbereitet, denn er wollte seine errechnete Zielzeit (Ankunft in Hörschel 21.30 Uhr) schaffen. Roy lief diese Srecke schon einige Male und fand auch bei finsterer Nacht immer den richtigen Weg. Ungefähr 700m vor dem Ziel warteten Veit, Thomas und ich auf unseren Schlußläufer. Endlich tauchte er aus dem Dunklen auf. Als Roy uns sah, fragte er sofort nach der Uhrzeit. Veit rief ihm zu 21.27 Uhr. Nun beschleunigte unser letzter Läufer sein Tempo. Wir hatten alle Mühe Roy zu folgen. Der Rest unserer Staffel reihte sich kurz vor dem Ziel zu uns vieren dazu. Auch sie hatten Schwierigkeiten unseren letzten Läufer hinterher zulaufen. Roy erreichte nach seinen 14,7km, für die er 1:39:24h benötigte, das große Ziel in Hörschel.Hinter ihm überquerte der Rest der Flinken Gerataler das Ziel. Ich schaute zur Uhr und mit einen Lächeln grinste ich Roy an und sagte Zielzeit unterboten.

Wir - die Flinken Gerataler - erreichten nach 171,1km und 15:29:24h das Tor zum Rennsteig. Damit hatten wir unsere Zielzeit um 30sek unterboten.
Überglücklich gingen wir nach alter Tradition an das Ufer der Werra und warfen unseren Staffelstein hinein. Der anschließende Regen lies uns nicht von Speis und Trank abhalten, denn wir hatten einen Grund zu feiern.

Die Flinken Gerataler 2012

Läufer:
Uwe Elßner (Ilmenau)
Mario Hofmann (TSV 1880 Elgersburg)
Burkhard Bartholome (Martinroda)
Veit Kohl (PFC Ilmenau/Langewiesen)
Ingo Schmidt (TSV 1880 Elgersburg)
Thomas Hofmann (TU Dresden/Geraberg)
Uwe Ullrich (Tennisclub Geratal/Geraberg)
Norbert Wagner (Ilmenau)
Andy Schadwinkel (GM Rennsteiglaufverein/Langewiesen)
Roy Knechtel (Geraberg)

Fahrradbegleitung:
Peter Hofmann (Geraberg)
Jörg Retzlaff (Ilmenau)
Burkhard Bartholome

Wir bedanken uns bei:
Katrin Hofmann, Birgit Knechtel, Bärbel Schmidt, Nicole Klattenberg, meiner Frau Petra und meinen beiden Mädels Lena und Samantha sowie meinen Eltern für die Unterstützung, Betreuung und den Beifall an der Strecke.

Besonderer Dank gilt unserem Sponsor der Bekleidung Veit Kohl.

Bericht von Katrin Hofmann

Rennsteigstaffellauf am 16.06.2012 der flinken Gerataler!

Seit 3 Jahren begleite ich mit dem Auto ein Zehntel der Strecke des Staffellaufs über den Rennsteig. Ich muss sagen, es macht mir riesig Spaß.
Thomas, mein Sohn, läuft seit 2 Jahren den Abschnitt zwischen Allzunah und Oberhof-Grenzadler.
Wir sind am 16.06. bereits 1 Stunde vor dem voraussichtlichen Starttermin in Allzunah gewesen. Die einzelnen Laufzeiten werden vom Team im Vorfeld nach den einzelnen Läufern eingeschätzt. Es ist sehr interessant zu sehen, wie die Läufer "kommen" und "gehen".
Nach ca. einer halben Stunde kamen Uwe E., Mario und Veit nach Allzunah. Sie hatten mit dem Auto Ingo, den Vorläufer von Thomas, begleitet und konnten uns genau sagen, wann dieser ankommt. Als Nächster kam Peter an, er hatte die ersten 5 Läufer (Uwe E., Mario, Burkhard, Veit und Ingo) der flinken Gerataler von Blankenstein an mit dem Rad betreut.
Ab da an ging alles sehr schnell, Ingo wechselte mit Thomas, Zeitkontrolle und Übergabe des "Staffelsteins".
Es war an diesem Tag sehr schwül, so dass Thomas viel zu trinken brauchte. Ich hielt mit dem Auto an, wo ich konnte, damit Thomas etwas Flüssiges bekam. Auch Burkhard war jetzt mit dem Rad zur Stelle, er hatte seinen Lauf-Abschnitt bereits hinter sich und löste Peter als Radbegleitung ab. Burkhard ist Thomas bis zur Schmücke gefolgt und hat mich bei der Betreuung unterstützt.
In der Hitze zu laufen, liegt Thomas nicht so gut, und er ist die erste Strecke zu schnell angegangen, so dass er zwischendurch etwas schwächelte. Zum Glück für ihn spielte das Wetter mit und wechselte vor Oberhof - es wurde schlagartig kühler. Dazu kam ein Sturz und danach ein Adrenalinstoß.
So konnte Thomas doch noch einen Zahn zulegen. Leider hat er seine gewünschte Laufzeit von 1h 30min nicht ganz geschafft und sich schon ein bisschen geärgert.
In Oberhof warteten einige Läufer der Mannschaft auf Thomas. Jeder fieberte mit Jedem mit.
Nach 1h 34min Laufzeit konnte Thomas dann an Uwe U. übergeben. Uwe wurde von Norbert, Norbert von Andy abgelöst und der Schlußläufer Roy kam dann 21.29 Uhr in Hörschel an. Es war ein gelungener Lauf und abends konnte dann im Zelt gefeiert werden.
Es hat jeder der 10 Läufer sein Bestes gegeben - alle Achtung vor allen Teilnehmern!
Ich finde das super - und auch Peter als Radbegleitung hat es viel Spaß gemacht, hätte er mehr Zeit gehabt wäre er so gern mit nach Hörschel gefahren.
Vielen Dank allen Betreuern der Läufer, auch das will organisiert sein.
Macht alle weiter so. Bis zum nächsten Jahr - Silvester die Anmeldung nicht vergessen!

Katrin

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Frank Bartholome bei der Vätternrundfahrt in Schweden am 16.06.2012

Am Tag, als sich unsere Staffel die Flinken Gerataler über den Rennsteig quälte, startete Frank bei einem aussergewöhnlichen Radrennen über 300 km. Er reiste nach Schweden, um an der Vätternrundfahrt teilzunehmen. Dieses Radrennen ging um den zweitgrößten See Schwedens, den Vätternsee. Start und Ziel befanden sich in Motala. Als der Startschuß für den Rennsteigstaffellauf in Blankenstein (6:00 Uhr) fiel, war Frank schon 6 h mit dem Fahrrad unterwegs. Sein Rennen begann bereits 0:02 Uhr. Unsere Staffel lief die 6. Etappe als Frank das Ziel 14:47 Uhr in Motala erreichte. Er benötigte für die 300 km am Stück 14:45 h. Diese Zeit war großartig, denn Frank fuhr sich 20 km vor dem Ziel einen Platten. Leider waren seine Ersatzschläuche schon aufgebraucht, und so quälte er sich mit diesem Plattfuß ins Ziel.


Staffelmarathon in Königsee 09.06.2012

Penneflitzer mit großem Einsatz unter die Besten 10!

Nach langer Verletzungspause, meldete ich mich mit den Penneflitzern wieder ins Wettkampfgeschehen zurück.

Der Veranstalter war gezwungen, wegen Straßenbauarbeiten die Strecke etwas zu verlegen. Dadurch war die Runde etwas länger und schwieriger zu laufen, als in den letzten Jahren. Dazu kam, dass der Wechsel nicht wie sonst im Zelt erfolgte, sondern davor, denn es ging danach wieder in die andere Richtung zurück. Unsere Staffel hatte sich auf einer Position geändert. Mirko verzichtete auf seinen Start wegen Formschwäche. Mit Tommy-Lee aus Langewiesen fanden wir einen guten Ersatz. Tommy ist 12 Jahre und damit waren es in unseren Team 5 Kinder und 2 Ü40 Läufer.
Unter diesen Umständen würde es nicht möglich sein die 3h Marke zu unterbieten. Wir setzten uns das Ziel, die 42 Runden in 3:15h zu bewältigen.
Ich rannte als erster los. Doch dieses Jahr konnte ich nicht mit der Spitzengruppe mithalten (man wird älter). Yacin, der mich ablöste, lief eine super schnelle Runde (4:00min) und wechselte völlig ausgepowert auf Jan. Mein Bruder schaffte auch eine gute erste Runde und schickte seinen Sohn ins Rennen. Jonny zeigte gleich mal allen, wie schnell er sein kann. Nach einer fantastischen Runde (4:15min) kam Benjamin ins Rennen. Er begann auch sehr schnell und übergab an unsere Kleinste und Jüngste. Peggy eilte so schnell sie konnte zum Wechsel, wo unser Neuling Tommy-Lee schon wartete. Der flinke Tommy zeigte, dass er sehr gut in Form ist und absolvierte einen tollen Wettkampf. Doch die erste Runde von Yacin hinterließ Spuren. Er konnte sich nicht so schnell erholen und brauchte eine Längere Pause, sodas wir die Reihenfolge umstellen mußten. Aber er kam wieder ins Rennen zurück. Die restlichen Penneflitzer liefen sehr gleichmäßige Runden. Als Yacin, der nach 2 schwächeren Runden sich wieder steigerte, eine sehr gute Zeit lief, machten wir im Läuferfeld einige Plätze gut. Alle waren motiviert und starteten eine Aufholjagd. Da kann es schonmal passieren, dass einer den Wechsel verschläft. Tommy-Lee hatte wohl nicht damit gerechnet, das Peggy so schnell von ihrer Runde zurück war. Diese kleine Panne steckten wir locker weg und Tommy-Lee führte uns mit einer schnellen letzten Runde ins Ziel.
Für die Penneflitzer blieb die Uhr bei 3:14:59h stehen. So hatten wir unsere Zielzeit geschafft. Am Ende war es der 8. Platz bei den Männermannschaften und der 10. Platz der Gesamtwertung.


Das Team der PENNEFLITZER

Mario und Jan Hofmann (Elgersburg/Pennewitz) Ü 40 Läufer
Peggy und Jonny Hartmann (Pennewitz) 10 und 11 Jahre
Yacin Kernani und Benjamin Chemnitz (Gräfinau Angstedt/Jesuborn) 14 und 13 Jahre
Tommy-Lee Klattenberg (Langewiesen) 12 Jahre

bedankt sich bei:
- den Eltern von Benjamin (die dafür sorgten das alle gelaufenen Runden gezählt wurden)
- meiner Frau Petra und Tochter Samantha (für das notieren der Rundenzeiten)
- allen Freunden die uns an der Strecke angefeuert haben.


Zweiter gemeinsamer Lauf der Flinken Gerataler 02.06.2012

Die Rennsteigstaffel steht!

Der Rennsteigstaffellauf rückt immer näher. So sollte heute die Entscheidung fallen, wer welche Strecke läuft.
Doch zuvor ging es zum 2. Mal auf eine gemeinsame Trainingsrunde.

Ausgangspunkt war diesmal der Sportplatz in Elgersburg. Die Beteiligung an diesem Lauf war genauso gut, wie beim ersten Training (7 Teilnehmer). Kurz nach 14 Uhr liefen wir los. Vom Sportplatz aus ging es direkt auf dem Klimaweg bis nach Geraberg, vorbei am Stocketeich, dem Geraberger Schwimmbad und dem großen Thermometer am Sportplatz Geraberg. Nun ging es in die Gehlberger Straße. Wir liefen diese bis zum Steintal, wo es das erstemal steil bergauf ging. Alle Teilnehmer schafften den Anstieg ohne Problem. Auf der Kieferleite führte uns die Strecke zum Goethefelsen. Danach kam der zweite steile Anstieg, hinauf zur Freilichtbühne am Elgersburger Goldfischteich. Dann ging es an der Berolina vorbei bis ins Steigertal, wo wir den höchsten Punkt unserer Trainingsrunde erreichten. Von hier an liefen wir nur noch bergab, vorbei am Wassertretbecken, dem Forsthaus im Körnbachtal bis zum Ausgangspunkt am Sportplatz vom TSV 1880 Elgersburg. Diese 11km lange Strecke war nicht leicht zu bewältigen. Aber alle Läufer der Flinken Gerataler haben es nach 1:15h geschafft. Als Lohn für diese Leistung, gab es für jeden ein Bier (natürlich alkoholfrei) von Veit. Herzlichen Dank dafür. Nach dessen Verzehr duschten wir im Sportlerheim. Dafür möchten wir (die Flinken Gerataler) uns beim TSV 1880 Elgersburg herzlichst bedanken.
Danke den Läufern Ingo, Uwe U, Norbert, Roy, Andy, Veit und Mario für euere Teilnahme.
Anschließend waren wir zu Speis und Trank in Ingo`s Garten. Dabei wurde die Rennsteigstaffel eingeteilt. Nach langer Diskussion stand sie dann fest.
Uwe Elßner wird die Staffel anlaufen. Danach folgen Mario Hofmann, Burkhard Bartholome, Veit Kohl, Ingo Schmidt, Thomas Hofmann, Uwe Ullrich, Norbert Wagner und Andy Schadwinkel. Die Schlußlstrecke übernimmt wieder Roy, der uns ins Ziel bringen wird. Roy hat auch unsere Zielzeit errechnet, nach der wir um 21:30Uhr in Hörschel ankommen werden.
Zu diesen Läufern kommen noch Peter Hofmann und Jörg Retzlaff dazu. Peter begleitet die ersten 5 Läufer von Blankenstein bis Allzunah mit dem Fahrrad und Jörg begleitet Uwe U und Norbert vom Grenzadler zur Grenzwiese am Inselsberg ebenfalls mit dem Rad.
Ein großes Dankeschön für die tolle Läuferparty an Ingo und Bärbel, die alles dafür getan haben, das wir gut gestärkt zum Staffellauf fahren.


Rennsteiglauf 12.05.2012


Schnelle Flinke Gerataler!

Mit Wehmut fuhr ich mit Roy am Freitag nach Oberhof, um mich vom Marathon auf die 17km Familienwanderung umzumelden, was problemlos funktionierte.
So stand ich nun am Samstag zu meiner 10. Rennsteiglaufteilnahme mit Wanderschuhen und Rucksack im Kurpark in Oberhof und nicht am Start des Marathons in Neuhaus. Doch bevor mein Startschuß fiel, brachte ich Roy an den Start des Halbmarathons. An dieser Stelle stand ich vor 10 Jahren zu meinem ersten Lauf auf dem Rennsteig. In den nächsten Jahren folgten 3 Starts auf der Halbmarathonstrecke, 4mal ging es über die Marathondistanz und 2mal lief ich den Supermarathon. Im Jubiläumsjahr reichte es nach einer Verletzung immerhin für die Wanderung.
Als es 8.30 Uhr war fiel der Startschuß für die Wanderer im Kurpark und zum 1. Mal ging es für mich beim Rennsteiglauf im Wanderschritt nach Schmiedefeld.
An diesem Tag spielte das Wetter für alle Beteiligten des 40. Guts Muths Rennsteiglaufes gut mit. Es waren perfekte Bedingungen.
Mit der Wandergruppe erreichte ich die Suhler Hütte. Hier wurde gemütlich Rast gemacht, bevor es weiter ging. Da die ersten Supermarathonis bald die Wanderer überholen müßten, hoffte ich am Borstenplatz den führenden auf dieser Strecke live zu erleben. Doch der war in diesem Jahr so schnell, daß ich ihn verpaßte. Es war Christian Seiler (3facher Sieger des Rennsteigmarathons) bei seinem ersten Start auf dieser Strecke. Am Mordfleck überholte mich dann der 2. und 3. des Supermarathons. Alle Wanderer spendeten viel Applaus für die Läufer auf der langen Strecke. Nach 3:40h erreichte ich das Ziel in Schmiedefeld und durfte live miterleben wie die Siegerin des Marathons (Kristin Eisenacher) ins Ziel lief. Die Läuferin vom USV Erfurt erreichte eine Zeit von 3:11h.
Im Zielgelände angekommen, begann für mich das Warten auf die Flinken Gerataler. Veit wollte unter 3:30h von Neuhaus nach Schmiedefeld laufen und sollte demnächst kommen. Ein Blick zur Uhr zeigte mir, dass es noch eine Weile dauern wird. Also begab ich mich zum letzten Anstieg des Marathonlaufes. Doch soweit kam ich gar nicht, denn Veit erreichte gerade das Sportplatzgelände. Ich lief zurück an die Zielgerade und schrie meine ganze Freude Veit zu, der überglücklich und voller Stolz ins Ziel sprang. Er benötigte für die 43,5km lange Strecke 3:21h, das bedeutete neue persönliche Bestzeit. Herzlichen Glückwunsch.
Als nächster sollte Thomas das Ziel erreichen. Er startete zum 3. Mal beim Supermarathon und wollte endlich die 7 Stundenmarke knacken. An der Zielgeraden traf ich die Mutti von Thomas. Gemeinsam wollten wir ihm noch etwas entgegen gehen, aber da tauchte er schon auf der Zielgeraden auf. Zum zweiten Mal staunte ich an diesen Tag. Neben mir stand eine stolze Mutti. Thomas hat seinen Traum erfüllt. In einer sagenhaften Zeit von 6:43h lief er die 72,7km von Eisenach nach Schmiedefeld. Nun traf auch Peter mit dem Fahrrad ein. Er hat seinen Bruder an der Strecke unterstützt und angefeuert. Dann kam auch Thomas in unsere Runde, er wurde von allen bewundert und bekam viele Glückwünsche.
Auf die noch fehlenden Gerataler wartete ich mit Veit am letzten Anstieg der Marathonstrecke. Jeder der hier vorbei lief, wurde bejubelt. So auch Burkhard, der gerade eine Gehpause einlegen wollte. Aber als er unsere Anfeuerungsrufe hörte, ging es im Laufschritt weiter. Ein wenig hinter Burkhard kamen unter den Jubel der Zuschauer Ingo und Uwe. Sie rannten einen Großteil der Strecke gemeinsam. Kurz danach schaffte auch Frank das letzte schwere Stück dieser Strecke.
Alle Flinken Gerataler die am 40. Rennsteiglauf teilnahmen, erreichten alle gesund das Ziel.
Mit unseren großen Helden Veit und Thomas ging es anschließend zur Party ins Festzelt.

Die Zeiten der Flinken Gerataler
Albrecht Lotz, Nordic Walking Tour 17km, 2:13:11h (erreichte als 24. das Ziel)
Thomas Hofmann, Supermarathon 72,7km, 6:43:00h (erreichte als 112. das Ziel)
Veit Kohl, Marathon 43,5km, 3:21:02h (erreichte als 90. das Ziel)
Andy Schadwinkel, Marathon 43,5km, 3:46:35h
Burkhard Bartholome, Marathon 43,5km, 4:59:30h
Ingo Schmidt, Marathon 43,5km, 5:12:54h
Uwe Elßner, Marathon 43,5km, 5:15:13h
Frank Bartholome, Marathon 43,5km, 5:25:14h
Roy Knechtel, Halbmarathon 21,1km, 2:18:37h

Angemekt: Thomas krönte seine Leistung mit einem ausgezeichneten 2.Platz in der Studentenwertung. Dazu nochmals herzlichen Glückwunsch.
Roy, vielen Dank für die Transporte nach Oberhof.
Vielen Dank all denen, die zu einer tollen Party beigetragen haben.
Katrin, vielen Dank für die Heimfahrt.


Silberberglauf Möhrenbach 05.05.2012


Erster Saisonsieg für Veit in der M40!

Wie schon in Arnstadt, war ich auch am Silberberg nur Zuschauer.
Mit Thomas Hofmann und Veit Kohl waren zwei Flinke Gerataler am Start. Für beide war es der letzte Test für den Rennsteiglauf. Meine kleinen Lauffreunde Peggy, Jonny, Tommy-Lee und Benjamin waren ebenfalls am Start. Einen Tag zuvor starteten Jonny und Peggy beim Alteburglauf auf der 1,2km langen Strecke. Jonny lief auf Platz 3 in seiner AK und Peggy wurde 9. in ihrer AK. Peggy lief zum erstenmal eine Strecke von 5km und wurde von ihrem Papa begleitet. Ich war sehr gespannt, wie sich die Kinder das Rennen einteilen würden.
Bei Kilometer 1,5 wartete ich auf die 5km Läufer. An der Spitze lief Dominik Wöhner (Bergdorf Höhn) gefolgt von Tobias Henkel (Königsee). Diese Beiden enteilten dem Läuferfeld und machten den Sieg unter sich aus. Am Ende siegte Wöhner (18:05min) mit großem Vorsprung vor Henkel (19:47min).
Jonny, Benjamin und Tommy-Lee kamen bei Kilometer 1,5 gemeinsam an und ihr Laufstil war recht locker. Ein wenig später erhöhte Tommy-Lee das Tempo, sodas die beiden Anderen nicht mehr folgen konnten. Tommy-Lee, der schon beim Citylauf eine starke Leistung zeigte, wiederholte diese in Möhrenbach. Auch ein Sturz konnte ihn nicht ausbremsen und er lief mit 26:48min eine fantastische Zeit auf dieser Strecke. Mit dem 7. Gesamtplatz und Platz 2 in seiner Altersklasse konnte er sehr zufrieden sein. Jonny und Benjamin liefen die 5km gemeinsam zu Ende. Als gesamt 9. und 10. erreichten sie das Ziel nach 28:09min bzw 28:10min. Für Jonny reichte die Zeit zu Platz 2 in seiner AK. Benjamin verpasste um 2sek den Podestplatz und wurde 4. in seiner Wertung. Peggy lief mit ihrem Papa nach 32:13min über die Ziellinie. Nach sehr guter Renneinteilung war es der 13. Gesamtplatz bei den Mädchen und der 6. Platz in ihrer Altersklasse.
Peggy ärgerte sich ein wenig, das es nicht fürs Podest gereicht hatte, denn es fehlten nur 40sek.
Sieger bei den Mädchen wurde die einheimische Sabrina Widder (Möhrenbach) in 25:15min.
Auf die Läufer der 11km Strecke wartete ich ebenfalls bei Kilometer 1,5. Mit großem Vorsprung führten Phillip Willaschek (LC Erfurt) und Thomas Kühlmann (Nordischer Skiverein Wernigerode) das Läuferfeld an. Tommy-Lee`s Ziehvater Veit lief in einer Gruppe mit Andy Schadwinkel (Langewiesen) und Andre Schrickel (WSV Ilmenau). Veit sah in dieser Gruppe am besten aus. Kühle Temperatur und wenig Sonne, das war sein Laufwetter.
Nachdem das Läuferfeld an meinem Standort vorbeigezogen war, begab ich mich in das Zielgelände.
Der Favorit Willaschek ( 37:59 min) setzte sich gegen Kühlmann (39:13 min) durch und gewann das Rennen. Wolf Jurkschat (LG Frauenwald) lief als dritter ins Ziel mit einer Zeit von 42:22min.
Etwas später tauchte auch schon Veit auf. Er konnte sich gegen Schrickel und Schadwinkel durchsetzen. Als 6.Platzierter der Gesamtwertung erreichte er das Ziel und mit der Zeit von 46:29min holte sich Veit seinen ersten Saisonsieg in der Kategorie M40. Damit stand zum erstenmal in dieser Saison ein Flinker Gerataler ganz oben. Bei aller Freude über den Sieg hätte sich Veit lieber mit der stärkeren Konkurenz gemessen. Aber Torsten Stelzner (WSV Ilmenau), Jörg Arndt (LG Frauenwald) und Peter Leihbecher (SV Ichtershausen) alle M40 Läufer starteten auf der langen Strecke. Andre Schrickel und Andy Schadwinkel, die anfangs Veit`s Begleiter waren, kamen als 12. und 16. ins Ziel. Das Frauenrennen gewann die Pennewitzerin Edina Pästi in einer Zeit von 53:50min. Ein sehr gutes Familienergebnis schafften die Jurkschat´s. Wolf wurde 3. bei den Männern und mit der selben Platzierung lief Uta bei den Frauen ins Ziel.
Neben den laufstarken M40 Läufern (Leihbecher, Arndt, Stelzner) standen der dritte vom gestrigen Alteburglauf Stefan Senz (SV Ichtershausen), Hans-Günter Müller (LG Süd) und der Flinke Gerataler Thomas Hofmann am Start des 19km Laufes. Diese 6 Läufer bildeten auch zu Beginn des Rennens die Spitzengruppe. Stefan Senz erhöhte das Tempo, wodurch er sich von der Spitzengruppe absetzen konnte. Dahinter war man sich noch einig und man lief gemeinsam. Der Älteste der Verfolger - Müller (M55) - verschärfte als nächster das Tempo. Ihm an den Fersen blieben Leihbecher und Arndt. Während vorne Senz ein einsames Rennen lief, gab es dahinter ein spannendes Rennen um die nächsten Plätze. Nach Patz 2 beim Citylauf und Platz 3 beim Alteburglauf lief Stefan Senz am Silberberg mit einer Zeit von 1:12:58h als Sieger durch das Ziel. Er hatte sich einen Vorsprung von 3 min heraus gelaufen. Aus der ersten Verfolgergruppe setzte sich der erfahrene Hans-Günter Müller durch und erreichte Platz 2 mit einer Zeit von 1:16:03h. Platz 3 sicherte sich der Ichtershäuser Peter Leihbecher mit einer Zeit von 1:16:37h, der sich gegen den Frauenwalder Jörg Arndt durchsetzen konnte, der das Ziel nach 1:16:57h passierte. Thomas - der Flinke Gerataler - versuchte so lange wie möglich an Torsten Stelzner dran zu bleiben. Am Ende setzte sich der starke Läufer vom WSV Ilmenau durch und erreichte als 5. das Ziel mit einer Zeit von 1:17:16h. Unser Thomas kämpfte sich zu einen hervorragenden 6. Platz. Seine Zeit von 1:19:25h reichte für den 2. Platz in seiner Altersklasse.
Das Frauenrennen gewann Gesine Thomas ( fit&run-1.Thüringer Laufschule) mit einer Zeit von 1:25:08h.
Mit dieser gelungene Generalprobe gehen Veit und Thomas voller Selbstvertrauen zum bevorstehenden Rennsteiglauf. Veit startet dort auf der Marathon Strecke und Thomas zum drittenmal auf der Supermarathon Strecke.


Arnstädter Citylauf 28.04.2012


Zum Zuschauen gezwungen beim Hitzerennen!

Nach dem Lauf in der Rhön blieb mir der Weg zum Arzt nicht erspart. Die Diagnose - Muskelfaserriß - traf mich sehr hart. Sie ließ den Traum von der 10. Teilnahme am Rennsteiglauf platzen. Nun muß ich, nach einer guten Vorbereitung, die Füße wiedermal für einige Wochen still halten.
Aber ganz ohne den Laufsport geht es doch nicht. Also stellte ich mich in Arnstadt beim Citylauf an die Strecke, um meine Freunde anzufeuern.
Den Anfang machten mein Neffe Jonny und meine Nichte Peggy. Jonny wollte bei diesem Lauf seine 3km-Zeit vom Rhöner Volkslauf verbessern. Vom Start weg kam er mit der Hitze überhaupt nicht klar. Jonny quälte sich wie viele andere an diesem Tag ins Ziel. Mit seiner Zeit von 16:09min wurde er 22. der Gesamtwertung. Immerhin reichte die Zeit noch für den 3. Platz in seiner M11 Altersklasse. Trotzdem war Jonny ein wenig enttäuscht. Wesentlich besser lief es bei Peggy, der die Hitze offenbar nichts ausmachte. Mit ihrem gleichmässigen Tempo vom Start bis ins Ziel, holte sich die kleine Peggy den 2. Platz bei den Mädchen W10. Ihre Zeit von 16:31min bedeuteten Platz 13 in der Gesamtwertung bei den Mädchen.
Mit Veit's Schützling Tommy Lee und den Penneflitzer Benjamin Chemnitz waren 2 weitere Läufer aus meinem Umfeld am Start. Tommy Lee lief ein fantastisches Rennen, nach seinem auskurierten Armbruch. Er lief bei dieser Hitze mit 13:43min als gesamt 11. eine sehr gute Zeit und erreichte bei den Jungen M12 den 5. Platz. Ebenfalls einen guten Start in den Ilmkreiscup hatte Benjamin. Der Penneflitzer lief auf diesen Kurs ein sehr gutes Rennen, das er mit 14:22min absolvierte. Benjamin kam als 18. ins Ziel und wurde bei den Jungen M13 6. Platzierter.
Sieger über 3km wurde Jan Stramka (Mühlhausen) mit einer Zeit von 11:37min vor dem Arnstädter Nils Hertzer (LAC Erfurt), der das Ziel nach 12:06min erreichte. Bei den Mädchen siegte Laura Hohenstein (LAC Erfurt) mit einer Zeit von 12:22min.
Nun begann gleich das Hauptrennen über 10km. Meinen 2. Platz (der M40) aus dem letzten Jahr konnte ich leider nicht verteidigen, da ich nur zuschauen durfte.
Mein Interesse bei diesem Lauf galt natürlich meinem Teamkollegen der Flinken Gerataler Veit Kohl. Er zeigte in Heyda schon eine starke Leistung und ich war guter Dinge, das Veit auch beim 2. Lauf des Ilmkreiscups weit vorn mitlaufen würde. Das große Problem für Veit war die Hitze.
Vom Start weg war der Hauptakteur bei diesem Lauf Marcel Bräutigam (LG Ohra Hörselgas). Seine Verfolger Sven Praetorius und Tim Herold (beide ASV Erfurt) konnten bis zu ihrer Aufgabe mit Marcel nicht mithalten. So kam der Großbreitenbacher zu einem ungefährdeten Start Ziel Sieg in einer Zeit von 33:15min. Nachdem der vorläufige Zweitplatzierte Sebastian Bergmann (SV TU Ilmenau) eine Runde zu früh ins Ziel lief, kam Stefan Senz (SV Ichtershausen) auf einen tollen 2. Platz. Platz 3 ging an den Laufstarken Florian Bergmann (Ilmenau). Dahinter beobachtete ich die starken Leistungen meiner Laufklasse M40. Peter Leihbecher (SV Ichtershausen) kämpfte sich Platz für Platz nach vorn. Veit, der zweite dieser Wertung, absolvierte trotz der Hitze, ein sehr starkes Rennen. Er kam Runde für Runde sogar näher an Peter heran. Am Ende reichte es für den Ichtershäuser Peter Leihbecher mit einer Zeit von 40:42min zum Sieg in der M40. Mit seiner hervoragenden Leistung erreichte er den 6.Platz in der Gesamtwertung.
Veit konnte den Rückstand in der letzten Runde nochmal verkürzen und kam als gesamt 8. mit einer Zeit von 41:06min auf den 2. Platz der Kategorie M40. Der Flinke Gerataler Veit Kohl vom PFC Ilmenau konnte mit seiner Leistung bei diesem Hitzerennen sehr zufrieden sein. Den 3. Platz der M40 belegte mit Thomas Zeiger (Arnstadt) ein weiterer guter Lauffreund.
Bei der Siegerehrung spendete ich natürlich viel Applaus für meine Lauffreunde.
Das Frauenrennen gewann Juliane Heinze (AC Apolda) mit einer Zeit von 42:24min.


Rhöner Volkslauf Kaltennordheim 22.04.2012


Das tat weh!

Wiedermal kühles Wetter zu einer Laufveranstaltung in diesem Jahr. Doch Jonny, Ingo und ich starteten wie im vergangenen Jahr beim Rhöner Volkslauf.
Jonny lief die 3 Kilometer Strecke.
Nachdem der Startschuß bei diesem Rennen fiel, kam es gleich zu einem Sturz. Dadurch wurde Jonny aufgehalten. Danach fand er aber sehr gut ins Rennen zurück. Mit einer hervorragender Leistung verbesserte Jonny seine Zeit aus dem letzten Jahr um 3 Minuten. Mit einer Endzeit von 13:12min belegte er als gesamt 17. in seiner Ak M10 den 7. Platz.
Da nun das Knie nicht mehr schmerzte, entschied ich mich in diesem Jahr für den 22km Lauf. Ingo startete ebenfalls auf der langen Strecke. Für uns sollte es der Test auf den bevorstehenden Rennsteiglaufmarathon sein. Durch meine guten Trainingszeiten und den gelungenen Osterlauf war ich guter Dinge, das Ziel auf dieser schweren Strecke in ca. 1:40h zu erreichen. Ingo wollte unter 2h bleiben. Die ersten 4km gingen ständig bergan. Das lag mir und ich konnte im vorderen Drittel ganz gut mitlaufen. Doch auf dem nächsten Teilstück, das bergab gelaufen wurde, bekam ich ein Problem. Ein stechender Schmerz in der rechten Wade machte mir zu schaffen. Ich nahm ein wenig Tempo heraus und änderte meine Schrittlänge. Dadurch verlor ich einige Plätze, aber die Schmerzen gingen etwas zurück. So erholte ich mich ein wenig. Nach 9km waren die Schmerzen fast vergessen und das Rennen lief für mich wieder besser. Der Läufer vor mir kam immer näher und ich konnte an ihn heran laufen. Die folgenden 6km waren meine Stärksten. Am steilen Abstieg -km15- erhöhte der Läufer vor mir das Tempo, sodass ich wiedermal zurück fiel. Durch das Bergablaufen wurden die Schmerzen in der Wade schlimmer. Ab Fischbach bei Kilometer 18 musste ich nur noch dieses wellige Profil auf dem Radweg nach Kaltennordheim überstehen, dann wäre es geschafft. Von der Zeit her lag ich völlig überraschend immer noch gut im Rennen. Doch die Schmerzen wurden auf einmal unerträglich. Meine Schritte wurden immer kürzer. Ich kämpfte mich zum letzten Verpflegungspunkt, um noch mal durch viel Flüssigkeit und Obst ein wenig Kraft zu tanken. Es half aber nicht. Mir fehlten nur noch 3km bis ins Ziel. Die Wade tat mir so weh, das ein Laufen im Moment nicht mehr möglich war. Selbst das Gehen viel mir schwer, sodass ich mich die letzten Kilometer ins Ziel quälte. Es überholten mich noch viele Läufer und dies tat nochmal so richtig weh, weil ich nichts dagegen zu setzen hatte. Die letzten Meter versuchte ich wieder zu rennen (wenn man das so nennen kann) und so erreichte ich mit schmerzverzerrtem Gesicht das Ziel nach 1:52:23h. Mit Platz 30 und den 11.Rang in der Ak M40 war ich natürlich sehr enttäuscht, weil ich mir einen anderen Ausgang gewünscht hätte. Nun muß ich pausieren und hoffen, das es noch mit meinen 10. Start beim Rennsteiglauf klappt.
Sieger in meiner Kategorie M40 wurde Ronny Seifart von der LT Furtwangen mit einer Zeit von 1:31:26h.
Ingo, der auch diesen Lauf zur Vorbereitung des Rennsteiglaufsmarathon nutzte, ging ebenfalls mit hohen Erwartungen ins Rennen. Er wollte seine Zeit aus dem letzten Jahr wiederholen. Auch bei Ingo lief es nicht so gut. Auf der schweren Strecke muß man sich die Kraft gut einteilen. Dies gelang Ingo nicht ganz, vielleicht waren die 22km etwas zu lang. Er kämpfte sich dennoch ins Ziel, das er in 2:09:42h erreichte. Ingo wurde 65. und in seiner Ak M50 belegte er den 8.Platz.
Sieger bei den Männern wurde Peter Hoehne mit einer Zeit von 1:29:40h.
Die Siegerin hieß Andrea Volk von der Kampfsportschule Berk mit einer Zeit von 2:00:43h.
Ein Großes Dankeschön gilt meinen Bruder Jan, der uns gut nach Kaltennordheim brachte, uns dort sehr ordentlich betreute und Mut zusprach und uns in die Heimat zurück fuhr.

Erster Gemeinsamer Trainingslauf der "Flinken Gerataler" 09.04.2012

Sehr großes Interesse!

Nach vielen Jahren haben wir es endlich geschafft, einen gemeinsamen Trainingslauf zu starten.
Am Ostermontag war es dann soweit.
Da schon die Beteiligung beim Ilmenauer Osterlauf in Heyda mit 7 Startern sehr gut war, hoffte ich, das es am Montag ähnlich wird.
Als ich mit Veit - wir joggten von Elgersburg nach Geraberg - am Treffpunkt EDEKA ankamen, warteten schon 5 Flinke Gerataler auf uns. Sie konnten es kaum erwarten, das es endlich losging. Der Lauf sollte ca. 1h - 1:30h dauern.
Kurz nach 10 Uhr starteten wir dann mit 7 Flinken Geratalern. Die Strecke führte uns an der Braunsteinmühle vorbei, entlang der Zahmen Gera bis zum Wehr. Hier sollte eigentlich der Wendepunkt sein, weil schon über 30 min vergangen waren und wir pünktlich zum Mittagessen zu Hause sein wollten. Es hatte aber trotz des kühlen Wetters keiner Lust, schon den Heimweg anzutreten. Also ging es weiter. Wir durchliefen das Hungertal bis zum gleichnamigen Teich. Einige liefen noch bis zur Jahrhunderteiche. Dann begann für alle die Rücktour. Nach ca. 2h erreichten wir unseren Ausgangspunkt wieder.
Das es Spaß gemacht hat, konnte man jedem ansehen. Es werden mit Sicherheit noch einige Läufe dieser Art folgen.
Dankeschön für Euer Interesse.
Mit dabei waren Roy, Burkard, Frank, Uwe E., Thomas, Veit und Mario.

Osterlauf in Heyda 07.04.2012

"Flinke Gerataler" am Start!

Trotz Kälte und Schnee starteten über 500 Volksläufer beim 9. Osterlauf um die Talsperre in Heyda.
Das war neuer Teilnehmerrekord.
Nach gut überstandener Knie-OP entschied ich mich (wie im vergangenen Jahr) für die 9,3km lange Strecke.
Am Start hatte ich eine gute Position. Mit Andre Schrickel und Torsten Stelzner (beide WSV Ilmenau) standen 2 Läufer in meiner Nähe, deren Tempo ich folgen wollte. So klemmte ich mich gleich nach dem Startschuß hinter diese Beiden. An meine Seite gesellten sich Thomas Hofmann (Flinke Gerataler) und Thomas Spantig (WSV Ilmenau) dazu. Von diesen Läufern waren Torsten und Thomas H. auf der 18,5km langen Strecke unterwegs (2 Runden).
Andre, ein Spezialist auf kürzeren Strecken, erhöhte nach wenigen Kilometern das Tempo. Nur Torsten konnte ihm anfangs noch folgen. Doch er musste seine Kräfte einteilen und Andre davon ziehen lassen. Da ich wußte, das die Strecke einen schwierigen zweiten Teilabschnitt hat, versuchte ich sehr lange gleichmäßig zu laufen. Die beiden Thomas' konnten mein Tempo mitgehen.
Am ersten kleinen Anstieg lief ich schneller und Thomas H.(18,5km Strecke) fiel zurück. Ein wenig überrascht war ich vom gebürtigen Elgersburger Thomas Spantig, der immer noch an meiner Seite lief. Auf der Staumauer kam Torsten wieder in Sicht. Nun wollte ich so schnell wie möglich an ihn heran laufen. Dabei verpaßte ich fast die Getränkestelle am Ende der Staumauer. Motiviert von dem vor mir laufendem Torsten, machte ich am Anstieg nach der Staumauer einige Plätze gut. Thomas S., auch ein Kontrahent in der Altersklassenwertung M40, lief ein sehr gutes Rennen und war immer noch an meinen Fersen. Am letzten Abstieg versuchte ich meinen Platz zu halten, was mir auch gelang. Nun ging es nur noch bergan. Ich hatte meine Kräfte gut eingeteilt und konnte sogar am Berg mein Tempo verschärfen. Thomas S. viel zurück und an Torsten kam ich näher heran. 1 km vor dem Ziel überholte ich dann Torsten. Am Streckenrand standen meine Eltern mit Katrin und Burkhard Uhlworm (ein Mannschaftskamerad meines Tischtennisteams). Sie feuerten mich lautsark an. Das setzte bei mir noch mal Kräfte frei. Ich riß meine Mütze vom Kopf und drückte sie Mutti in die Hand, dann klatschte ich Burkhard ab und spurtete ins Ziel. Mit einer Zeit von 38:47min beendete ich das Rennen. Es war der 29. Gesamtplatz. In der Ak M40 verfehlte ich als 4. knapp das Podest. Mein langer Begleiter Thomas Spantig erreichte 35 sek später das Ziel. Er wurde 32. und erreichte in der Ak M40 den 6. Platz.
Andre Schrickel wurde 26. mit einer Zeit von 37:24 min.
Sieger auf der kurzen Strecke wurde Patrick Letsch ASV Erfurt (32:03 min).
Das Frauenrennen gewann wie im letzten Jahr Nicole Kruhme.
Die Gehlbergerin von der LG Süd erreichte mit persönlicher Bestzeit von 36:39 min das Ziel.
Die Altersklassenwertung der Männer über 40 gewann mit einer fantastischen Zeit von 33:34 min als Gesamt 4. Ingo Thurm (SC Impuls Erfurt).
Mit 36:06 min wurde Peter Leibecher (SV Ichtershausen) 2. vor Marco Kühhirt (RLV Haselgrund) mit 36:59 min.
Norbert Wagner, ein weiterer Läufer der Flinken Gerataler, erreichte nach 49:46 min das Ziel. Das war am Ende der 11. Platz in der Ak M55.
Nach dem ich mich im Zielraum kurz erholte, ging es zurück auf die Strecke. Ich lief ein wenig aus und bedankte mich bei meinen treuen Fans.
1,5 km vor dem Ziel wartete ich auf die Lauffreunde der Flinken Gerataler. Als erster kam Albrecht Lotz der die Nordic Walking Strecke (9,3 km) bewältigte und als Gesamt 3. beendete. Herzlichen Glückwunsch.
Torsten Stelzner (WSV Ilmenau) wurde dicht verfolgt von Veit Kohl. Der Flinke Gerataler aus Langewiesen erreichte mit einer Zeit von 1:18:00 h das Ziel 11 sek nach Torsten. Das war am Ende der 32. Gesamtplatz. In der Ak M40 wurde Veit 7. knapp hinter Torsten (6.).
Dann kam auch schon Thomas, der lange Zeit an der Seite von Veit mitgelaufen war. Ich klemmte mich vor meinen Lauffreund und lief mit ihn ins Ziel. Er konnte auf den letzten Metern noch einen Platz gut machen und wurde mit einer Zeit von 1:18:37 h 35-er. In seiner Ak M20 erreichte er den 11. Platz.
Mit den Brüdern Burkard und Frank Bartholome erreichten 2 weitere Läufer der Flinken Gerataler das Ziel. Burkard lief eine Zeit von 1:46:21 h und Frank 1:50:43 h. In der Ak M55 belegten sie die Plätze 12 und 13.
Damit waren 7 Läufer der Flinken Gerataler nicht nur am Start, sondern erreichten alle das Ziel.
Ich hoffe, das am Ostermontag beim ersten gemeinsamen Laufen der Flinken Gerataler die Beteiligung ähnlich ist.
Der Sieger auf der langen Strecke war wie im vergangenen Jahr Marcel Bräutigam (LAC Erfurt) mit einer Zeit von 1:02:22 h. Bei den Frauen siegte Johanna Schreier (SG Motor Arnstadt) in 1:18:56h.


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